Fahrt von Berlin nach Binz auf Rügen -- 268 Km
02.04.2005
Balken

etwas Entspannung tut gut

Wir hatten uns mal wieder ein paar Tage Erholung verdient. Die Insel Rügen ist nicht allzu weit weg von Berlin und so stand unser Entschluss fest, dort fahren wir hin. Wir waren bereits einige Male hier und bisher hat es uns immer sehr gut gefallen und es gibt auch immer wieder etwas Neues zu erleben. Durch die verschiedenen Jahreszeiten, in denen wir auf Rügen waren, sieht die Insel auch immer wieder anders aus.

wir kennen ein sehr schönes Hotel in Binz

Im Jahre 2003 hatten wir uns in einem sehr schönen 4-Sterne-Hotel einquartiert. Da es uns dort ausgesprochen gut gefallen hat, buchten wir kurz entschlossen das "Frühlingserwachen", ein Paket von 5 Übernachtungen und Halbpension mit einigen Zusatzangeboten zu einem relativ günstigen Vorsaisonpreis. Neben den sehr gut ausgestatteten Zimmern gefallen uns hier im Hotel besonders der gemütliche Pool und die beiden Büfetts, die mit allerlei Köstlichkeiten morgens und abends liebevoll zusammengestellt werden. Das Hotel "Arkona" liegt direkt an der Strandpromenade, so das kürzere oder längere Spaziergänge direkt vor dem Haus beginnen können.

wieder mieten wir uns ein Auto bei Stattauto

Privat besitzen wir kein Auto (Berlin hat ein sehr gutes Nahverkehrs-Angebot). Für die Fahrt nach Rügen haben wir uns daher ein Auto bei "Stattauto" in Berlin gemietet, bei denen wir seit langen Jahren schon Mitglied sind. An sehr vielen Stationen in der ganzen Stadt verteilt, stehen Autos unterschiedlichster Größe, die man per Telefon oder Internet zu jeder Tages- und Nachtzeit buchen kann. Man ist damit sehr flexibel und auch die Preise sind moderat. Pünktlich um 9 Uhr stand ich vor unserem gemieteten Opel Corsa und öffnete ihn mit einer elektronischen Chipkarte.

Ein kurzer Rundgang ums Auto ergab, dass keine Schäden am Wagen vorhanden sind. Es ist ja schließlich erst 3174 Km alt. Bis zu unserer Wohnung waren es dann nur ein paar Hundert Meter und wir verstauten anschließend unsere Sachen im Kofferraum.

wir holen Elke's "Buddelkastenfreundin ab

Erster Stopp auf dem Weg nach Rügen war in der Köpenicker Str. in Berlin, wo wir Gitti abholten. Die Buddelkastenfreundin von Elke fährt mit uns nach Binz. Beide hatten sich nach über 40 Jahre durch einen Zufall wieder gefunden. Vorher waren sie durch die Mauer in Berlin getrennt worden und hatten jeden Kontakt verloren.

Auf der Autobahn kommen wir gut voran

Wir verließen Berlin zunächst in nördlicher Richtung über die Prenzlauer Promenade und die Autobahn Richtung Hamburg. So umgingen wir den Stadtverkehr und kamen etwas schneller voran. Hinter Oranienburg trafen wir dann auf die Bundesstraße 96, der wir bis kurz vor Rügen folgen würden. Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir zügig voran. Keine Staus und auch die diversen Ortsdurchfahrten verzögerten unsere Fahrt nicht. Über Löwenberg, Fürstenberg und Neustrelitz fuhren wir durch teilweise sehr schönen Wälder und gut ausgebaute Landstraßen und erreichten schließlich den Tollensesee in der Nähe von Neubrandenburg.

Picknickpause am Tollensesee

Nach 140 Km legten wir hier ein kurzes Picknick in Klein Nemerow ein, einem kleinen Dorf direkt am See. Über Altentreptow und Greifswald führte uns der Weg nach Reinberg, wo wir nach Stahlbrode zur Fähre nach Rügen abbogen.

mit der Fähre auf die Insel Rügen

Wir hatten kaum unserer 6 Euro (1 PKW u. 3 Personen) bezahlt, da öffnete sich auch schon die Schranke für die Fähre. Wir waren nur etwa 10 Pkws, die die kurze Fahrt (10 Min) nach Rügen erlebten. Auf teilweise tollen Alleen mit ausgeprägtem Kopfsteinpflaster fuhren wir über Garz und Putbus (die weiße Stadt) nach Binz. Nach genau 5 Stunden und 268 Km erreichten wir das Hotel Arkona.

wir erreichen unser Hotel in Binz

Wir bekamen sofort unsere Zimmer und fuhren dann erstmal unser Auto in die Tiefgarage. Von dort aus hat man per Aufzug einen direkten Zugang zum Hotel. Das Hotel und auch unser Zimmer waren noch genauso schön, wir wie es vor 2 Jahren kennen gelernt hatten. Wir verstauten kurz unsere Sachen und erledigten dann noch unsere Tischreservierung für heute Abend.

bei Kaffee und Kuchen genossen wir die Aussicht

Im Hotel Rugard (steht nebenan und gehört zum Arkona) gönnten wir uns dann Kaffee und Kuchen. Mit einem Panoramaaufzug fährt man in den 6. Stock und hat dort vom Restaurant einen sehr schönen Blick auf die Ostsee und die Strandpromenade. Bei Kirschstreusel, Himbeerkuchen, Cappuccino und einem Kännchen Kaffee genossen wir den herrlichen Ausblick und freuten uns auf 4 volle Tagen Rügen. Der Wetterbericht hörte sich viel versprechend an.

erster Spaziergang am Strand

Am Strand wanderten wir anschließend bis zur Seebrücke von Binz und bogen dann in die Hauptstraße des Ortes ab. Hier war schon richtig was los. Viele Leute bummelten die Straße entlang bzw. saßen in der Sonne in den Cafés und genossen den Tag. 2 Sonnenbrillen waren die ersten Souvenirs die die beiden Damen in Binz erstanden.

das erste Abendbuffet ...

Gegen 17 Uhr 30 ging's zum Abendessen. Wegen der Größe des Hotels und der begrenzten Kapazitäten des Restaurants wird hier zu 2 Zeiten gespeist, 17 Uhr 30 und 19 Uhr 30. Wir hatten uns für den früheren Termin entschieden, damit wir anschließend noch einen Verdauungsspaziergang über die Strandpromenade unternehmen können.

... ist wieder ganz toll !!

Das Büfett hier im Arkona ist einfach Spitze. Es gibt Suppe, ein Salatbüfett mit fertigen und frischen Salate jeder Geschmacksrichtung und eine reiche Auswahl an Dressings. Weiterhin ein Fischbüfett mit diversen Fischsorten und kleinen Partybouletten, dazu etliche Soßen. Mindesten 3 warme (täglich wechselnde) Abendessen und eine reichhaltige Auswahl an Nachspeisen einschließlich eines Käsebüfetts ergänzen die Auswahl. Man sieht, hier findet wirklich jede etwa zum Essen. Die Auswahl ist riesig und am ersten Abend hat man sich bestimmt zu viel von allem genommen und ist total voll. Und es schmeckt aber auch wirklich gut.

ein Verdauungsspaziergang muss sein

Bei Sonnenuntergang sind wir noch zu einem 1stündigen Spaziergang aufgebrochen. Zunächst am Strand entlang bei wunderschönem teilweise violetten Licht am Horizont und auf dm Meer. Zugvögel auf ihrem Weg nach Skandinavien zogen über uns hinweg und die letzten Vögel zwitscherten in den Bäumen.

wir setzen uns im Zimmer zusammen

Im Hotel angekommen, gingen wir auf unsere Zimmer. Eigentlich wollten wir noch die Flasche Hauswein, die pro Zimmer bereit stand, aufmachen, Aber wir waren nach diesem Tag doch zu müde und voll gefressen. Ich habe noch den Reisebericht geschrieben und die Bilder der Digitalkameras in den Laptop überspielt. Nach ein wenig Fernsehgenuss sind wir dann in unsere Betten gesunken.

Ein schöner Tag, bestes Wetter und ein Hotel das unsere Erwartungen vom letzten Aufenthalt wieder erfüllt hat. Mal sehen was wir in den verbleibenden Tagen hier anstellen werden.

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Wetter : sonnig, morgens 2 Grad, mittags 13 Grad
Unterkunft : Hotel Arkona
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