wunderschöne Rundfahrt über die grüne Insel Samos
28.06.2013
Balken

der Morgen beginnt sonnig

Frühstück im Marktrestaurant

Frühstück im Marktrestaurant

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Heute können wir endlich wieder ausschlafen. Trotzdem sind wir schon vor dem Wecker wach, den wir zur Sicherheit gestellt haben. Bevor wir ins Calypso gehen, drehen wir eine Runde durch das Marktrestaurant, wo wir sonst nie essen gehen (wegen des fehlenden Außenbereichs). Ich schieße hier noch einige Fotos, um die Schiffsbilder zu komplettieren. Das Frühstück können wir wieder bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen 25 Grad auf dem Außenbereich des Calypso einnehmen. Als wir in die Kabine zurückkehren frage ich unseren "Zimmerboy", ob er unsere Kabine als nächste sauber machen könnte. "No Problem, Sir" ist seine Antwort.

wir treffen eine "alte Bekannte"

Anja Witzlack (Mitte), die Clubdirektorin, haben wir bereits auf der Transasien 2012 kennen gelernt

Anja Witzlack (Mitte), die Clubdirektorin, haben wir bereits auf der Transasien 2012 kennen gelernt

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Wir werfen noch eine "letzten Trommel Buntes" an, die in ca. 30 Minuten fertig sein wird. Bis dahin genehmigen wir uns in die Aida Bar einen Capuccino bzw. Erdbeershake. Dort treffen wir auf Anja Witzlack, die Clubdirektorin. Ich glaube, dass sie schon letztes Jahr auf der Transasienreise als Clubdirektorin auf der Aidadiva dabei war. Ich spreche sie einfach darauf an und habe mich nicht getäuscht, sie war damals tatsächlich an Bord. Wir unterhalten uns eine Weile mit einander über Kreuzfahrten und sonstiges Reisen. Dabei stellen wir fest, dass sie auch schon mit Chamäleon Reisen aus Berlin unterwegs war. Ich bitte Sie um ein gemeinsames Foto und sie stimmt sofort zu.

der Entertainmentchef Stephan Hartmann ist immer für einen Spaß zu haben

der Entertainmentchef Stephan Hartmann ist immer für einen Spaß zu haben

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Auch der Entertainmentchef Stephan Hartmann ist ganz in der Nähe und ergreift sofort unsere Kamera um uns drei abzulichten. Aber falsch gedacht. Er ist ein ausgesprochener Spaßvogel und dreht kurzerhand die Kamera um und fotografiert sich erstmal selber. Ein lustiges Bild entsteht. Dann fotografiert er Anja und uns 2-mal. Anschließend bitte ich auch ihn noch zum Fototermin. Mit seiner Körpergröße überragt er die beiden Damen rechts und links deutlich. Auch ein schönes Erinnerungsfoto. Dann trinken wir unseren Capuccino bzw. Erdbeershake aus und holen anschließend unsere Wäsche ab. Unsere Kabine ist inzwischen auch fertig und Elke verteilt alles wieder malerisch in der Kabine.

unsere Rundfahrt beginnt

schöner Blick auf Samos-Stadt und die Aidaaura

schöner Blick auf Samos-Stadt und die Aidaaura

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Es ist inzwischen kurz vor 11 Uhr. Von unserem Balkon aus sehen wir eine Weile dem Anlegemanöver in Samos zu. Einer der Festmacher am Kai trägt einen ziemlich großen, sehr gut aussehenden langen, weißen Bart. Um 12 Uhr melden wir uns in der Aida Bar zum Ausflug "Das Beste von Samos". Nicht allzu viele Gäste sind anwesend und letztendlich fahren nur 2 nicht ganz vollbesetzte Busse die Tour. Entlang der malerischen Strandpromenade mit vielen Cafés und Restaurants verlassen wir Samos-Stadt und "klettern" mit dem Bus hinauf in die Berge. Von hier aus hat man noch mal einen phantastischen Blick zurück auf die Bucht mit Samos-Stadt. Durch eine wunderschöne grüne Landschaft mit vielen Zypressen, Olivenbäumen und anderen Bäumen fahren wir dann Richtung Pithagoria. Vom Bus aus kann man gut die nur 2 km entfernte türkische Küste sehen.

Bummel durch Pithagoria

wir bummeln am Hafen des Örtchens Pithagoria entlang

wir bummeln am Hafen des Örtchens Pithagoria entlang

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In Pithagoria verlassen wir den Bus. Vorbei an einer Ausgrabungsstätte bummeln wir Richtung Hafen. Hier haben wir 30 Minuten Zeit uns in dem malerischen Städtchen umzusehen. Wir schlendern einmal rund um den Hafen und kehren dann mit der Gruppe vorbei am Tempel der Aphrodite, einer kleinen Ausgrabung im Ort, zum Bus zurück. Direkt am Hafen steht übrigens ein kleines Denkmal, welches an den Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler Phytagoras erinnert, der hier geboren ist.

das Heiligtum der Hera

das schon im Altertum berühmte Heiligtum der griechischen Göttin Hera

das schon im Altertum berühmte Heiligtum der griechischen Göttin Hera

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Durch eine weiterhin sehr grüne Landschaft geht es weiter bergauf und dann wieder an die Küste. Wir durchfahren nette Bergdörfer und haben einen weiten Blick bis hinunter zur Küste mit Pithagoria und dem Flughafen. Den nächsten Stopp legen wir am Heraion, dem Tempel der Göttin Hera ein. Von diesem aus dem 6 Jhdt. vor Christus stammenden Tempel und im Altertum berühmten Heiligtum steht eigentlich nur noch eine einzige Säule, der Rest sind Bruchsstücke, die verteilt im Gelände liegen. Wie bei vielen anderen Tempeln wurde auch dieser in späteren Jahren als Möglichkeit gesehen, schöne Marmorsteine und anderes für eigene Zwecke zu nutzen und wurde geplündert. Man kann aber die Grundrisse noch gut erkennen. Unser Reiseleiter erklärt uns die Anlage anhand der Grundrisse, die an vielen Stellen noch zu sehen sind, sehr gründlich. In einem kleinen Café am Ende der Anlage legen wir eine kurze Pause für ein Eis oder Getränke ein.

Töpferei und Inselrundfahrt

im Ort Koumaradei besuchen wir eine Töpferei

im Ort Koumaradei besuchen wir eine Töpferei

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Samos zeichnet sich durch eine wunderschöne Landschaft mit viel Grün und hohen Bergen aus

Samos zeichnet sich durch eine wunderschöne Landschaft mit viel Grün und hohen Bergen aus

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Es geht immer höher hinauf, wir passieren ein Kloster und besuchen im Bergdorf Koumaradei eine kleine Töpferei. Hier bekommen wir zunächst eine kleine Kostprobe, ein sehr leckeres süßes Gebäck. Eine Frau erklärt uns in bestem Deutsch die Funktion des Phytagorasbechers, eine lustige Sache. Wenn man versucht den Becher zu voll zu füllen, dann leert er sich komplett und man hat gar nichts zu trinken. Anschließend sehen wir uns noch ein bisschen in der Töpferei um, die sehr nette und auch preiswerte Sachen hat. Aber wie soll man alles nach Hause transportieren und Übergepäck haben wir sowieso. Also gönnen wir uns nur 2 Eis und genießen den wunderbaren Ausblick von hier oben in die Landschaft. Samos ist unwahrscheinlich grün. Viele Olivenhaine und jede Menge Weinanbaugebiete. Natürlich auch Zitronen und Orangenhaine. Laut Aussage des Reiseleiters besitzt die Insel ausreichend Süßwasservorkommen und Regen fällt auch genug.

Fahrt an die Nordküste der Insel

die kleine Kirche Metamorfosis Sotiros aus dem 11.Jhdt bei Potami

die kleine Kirche Metamorfosis Sotiros aus dem 11.Jhdt bei Potami

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Weiter geht unsere Fahrt vorbei am höchsten Berg der Insel Samos, dem Kerkis dessen höchste Spitze Vigla genannt wird. Bei Potami teilt sich unsere Reisegruppe. Die Hälfte des Busses (wie wir) besucht mit dem Reiseleiter einen kleinen Wasserfall und eine alte Kirche. Der Rest fährt weiter an einen Kieselstrand zum Baden. Der Weg zum Wasserfall steigt zunächst leicht an und der Reiseleiter legt einen flotten Schritt an den Tag. In der kleinen Kirche Metamorfosis Sotiros aus dem 11.Jhdt , in der vielleicht auch Teile aus dem Heraion verbaut sind, legen wir eine kurze Pause ein. Diese sehr schöne alte Kreuzkuppelkirche enthält noch einige sehr schöne Bilder und Ikonen und beeindruckt durch ihre schlichte Ausstattung und die enorme Höhe des Kircheninneren. Teile der Kirche, wie z.b. 4 Säulen mit schönen Kapitellen sollen schon aus dem 6. Jhdt n.Chr. von einer frühchristlichen Basilika stammen.

der Weg entlang des schönen Bachlaufs ist teilweise abenteuerlich

der Weg entlang des schönen Bachlaufs ist teilweise abenteuerlich

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Der Weg wird unebener und den kleinen Bach müssen wir an mindestens vier Stellen überqueren. Die Brückenkonstruktionen, die eher einem Knüppeldamm ähneln, sind nicht gerade sehr vertrauenerweckend. Diese Brücken wurden irgendwie zusammengenagelt und sind krumm und schief. Aber sie halten uns aus und wir überqueren alle ohne Probleme. Der Bachlauf wirkt sehr romantisch und der Weg am Bach liegt, was bei den Temperaturen sehr angenehm ist, weitestgehend im Schatten. Die Bäume entlang des Bachlaufs haben die tollsten Formen, zum Teil sieht es aus wie in einem verwunschenen Zauberwald.

Dann erreichen wir den Endpunkt der Wanderung. Ab hier geht es nur in Badesachen weiter. Bis fast zur Brust stehen die meisten dann im recht kalten Wasser des Bergflusses Potami und müssen ca. 30-40 m durchs Wasser laufen um dann erst den Wasserfall sehen zu können. Dieser ist etwa 3-4 Meter hoch. Das hätte sich aus unserer Sicht nicht gelohnt. Eine sehr steil ansteigende, etwas abenteuerlich aussehende Holztreppenkonstruktion führt linkerhand zu einem Café hinauf, dafür hätte aber die Zeit nicht mehr gereicht.

das Innere der Kirche Metamorfosis Sotiros

das Innere der Kirche Metamorfosis Sotiros

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Wir spazieren langsam wieder zurück, genießen die Natur und die Ruhe in der Kirche, die wir uns noch einmal ansehen. Nach rund einer Stunde sind wir wieder am Treffpunkt zurück. Die restliche Gruppe trifft bald nach uns ein. Etwa 10 Minuten später kommt der Bus mit den Badegästen angefahren.

ein letzter Snack in Kokkari

im Ort Kokkari legen wir einen Stopp für einen kleinen Snack ein

im Ort Kokkari legen wir einen Stopp für einen kleinen Snack ein

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wir bummeln durch den kleinen Ort Kokkari

wir bummeln durch den kleinen Ort Kokkari

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Der nächste und letzte Stopp ist der Touristenort Kokkari, den wir nach einer sehr schönen Fahrt durch die Landschaft entlang der Küste erreichen. Unterwegs sehen wir noch viele Weinanbaugebiete, rund um den zweithöchsten Berg der Insel. Hier soll der Wein besonders gut schmecken. In Kokkari legen wir in der Taverne Kokoras ganz vorne am Wasser eine etwas längere Pause ein. Man serviert uns griechische Vorspeisen und einheimischen trocknen Weißwein oder Ouzo. Die Vorspeisen bestehen aus gefüllten Weinblättern, Tzatziki, Fleischbällchen, Gemüserundlingen, Tintenfisch eingelegt und Kalamari, Tomaten und Gurke. Bis auf den Tintenfisch und die Kalamari essen wir alles auf. Der Ausblick auf das Meer und den kleinen Ort ist traumhaft und wir bekommen sogar noch genug Zeit um durch das kleine Örtchen bummeln.

Abendessen und die Show Go West

die Show &qout;Go West&qout ist ein lustige Mischung verschiedener Songs

die Show "Go West" ist ein lustige Mischung verschiedener Songs

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Um 19 Uhr 10 fahren wir dann endgültig zurück zum Schiff. Kurz vor der Ende der offiziellen Landgangszeit gehen wir wieder an Bord. Ich nutze noch die Gelegenheit die Aidaaura direkt von vorne zu fotografieren. Wir duschen schnell und gehen gegen 20 Uhr zum Essen. Wir finden gerade noch 2 Plätze auf unserem Lieblingsdeck, denn viele sehen von hier aus dem Ablegen zu. Wir halten uns auch nicht allzu lange mit dem Essen auf, denn um 21 Uhr 30 beginnt bereits die Show "Go West" im Theater. Also schnell noch einen Apfel geholt, in der Kabine verstaut und ab ins Theater. Um 21 Uhr 15 ist es schon recht gut gefüllt. Aber wir bekommen noch 2 schöne Plätze. Die Show gefällt uns sehr gut

die Kreuzfahrt geht langsam zu Ende

Nach Ende der Show bummeln wir noch über Deck 10 zur Anytime Bar. Hier ist aber kaum noch Platz, außerdem ist es uns zu laut. 3 Decks tiefer bekommen wir in der gut gefüllten Ocean Bar durch Zufall noch 2 Plätze, 2 Gäste verlassen gerade die Bar. Eine windstille ruhige Ecke, 2 gute Cocktails, was will man mehr. Ein Erdbeershake, den ich mir noch nach dem Cocktail gönne, er schmeckt so lecker. Anschließend ziehen wir uns in unsere Kabine zurück und beenden den Tag mit dem üblichen Programm. Wieder ein schöner Tag auf der Aidaaura bzw. auf Samos, einer wunderschönen Insel. Das war unser letzter Ausflug und morgen in Rhodos (2. Anfahrt auf unserer 3-Wochen-Tour) bleiben wir einfach an Bord und machen einen Seetag daraus.

Balken
Wetter : 31 Grad, Sonne pur, viel Wind, aber angenehm
Wellenhöhe : <1 m
Unterkunft : Aidaaura - Kabine 7209 - VP
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