das Frühstück lässt zu wünschen übrig
Der Wetterbericht hat uns nicht zuviel versprochen. Strahlender Sonnenschein und ein wolkenlos blauer Himmel erwartet uns als wir vor die Zimmertür treten. Das Frühstück, was uns dann erwartet, lässt dafür wieder einiges zu wünschen übrig. Ein nur mäßig ausgestattetes warmes Büffet und weder Käse noch Wurst beim kalten Büffet. Auch die Bedienung war eher dürftig. So ist das, das Hotel ist sehr schön aber dafür lässt dann das Frühstück zu wünschen übrig. Es ist halt nicht alles Gute beisammen.
Superpit und Stadtbummel
Nach dem Frühstück fahren wir zunächst wieder zum Superpit, diesem tollem Ausblick in die Gold-
mine. Bei jetzt verändertem Sonnenstand
sieht wieder alles ganz anders aus wegen der unterschied-
lichen Beleuchtung. Wir fotografieren und filmen wieder und staunen über die Lasten,
die hier trans-
portiert und bewegt werden. Leider erfahren wir später in der Touristeninformation, dass heute keine Sprengungen stattfinden. Das
hätten wir gerne noch gesehen. Aber so etwas passiert nur 3-4 Mal die Woche. Wir schlendern anschließend die Hannan Street entlang und
fotografieren die in der Sonne liegende Seite der Straße. Wirklich schöne alte Gebäude hat man hier restauriert. Einige Hotels, das Postamt, die
Town Hall und weitere Gebäude.
der Weg ist das Ziel
Da es auch in Boulder sehr schöne Häuser geben soll, entschließen wir uns bis dorthin zu laufen. Boulder und Kalgoorlie sind inzwischen schon soweit zusammen gewachsen, so dass sie eigentlich eine Stadt bilden. Die 3-4 Km bis zum Zentrum nach Boulder kommen uns unendlich lang vor, da wir nur entlang einer großen Hauptstraße laufen.
Diese ist allerdings nicht sehr stark befahren und Fußgänger sind, außer uns, erst recht nicht zu sehen. Hier läuft man nicht, man hat ein Auto. Da wir aber schon lange nicht mehr ausgiebig gelaufen sind, hatten wir uns diesen Weg vorgenommen. Interessant die Wohnhäuser rechts uns links der Straße. Von sehr schönen gepflegten Häusern mit schönem Vorgarten bis hin zu ziemlich heruntergekommenen Häusern mit einem Garten in Form einer Müllhalde ist alles dabei.
Stadtbummel in Boulder
Nach etwa 55 Minuten erreichen wir das Zentrum von Boulder. Inzwischen ist es 12 Uhr (sonnabends) und die Hauptstraße wirkt schon ziemlich ausgestorben. Alles ist hier eine Nummer kleiner als in Kalgoorlie und wirkt eher dörflich.
Trotzdem gibt es hier auch einige schöne Gebäude von etwa 1900 in der Burt Street und Lane Street. Wir erwischen gerade noch einen Laden der einige Kleinigkeiten zum Essen führt und lassen und dort nieder. Es herrscht reger Betrieb und die Auslagen sind schon fast leer. Nach einer ausgiebigen Pause bummeln wir dann die Hauptstraße wieder zurück und schießen noch einige Fotos. Eigentlich wollten wir eventuell mit einer Taxi nach Kalgoorlie zurückfahren, aber auch die Taxifahrer sind scheinbar schon zu hause.
wir machen uns auf den Rückweg
Also machen wir uns zu Fuß wieder auf den Weg zurück. Allerdings auf einer etwas anderen Wegführung. Unterwegs ist uns ganz schön warm, da kaum schattenspendende Bäume vorhanden sind. Nach etwa einer Stunde erreichen wir wieder unser Hotel. Auf diesem Spaziergang haben wir viel von dem Kalgoorlie hinter den schönen Kulissen der Hauptstraße kennen gelernt. Nach einer Pause fahren wir noch mal zu Coles (Supermarkt) um Getränke für die Etappe durch die Nullabor Plains einzukaufen. Die Preise werden dort u.A. wegen der weiten Transportwege u.ä. ziemlich hoch sein. Unser Esky ist jetzt gut gefüllt.
die letzten Fotos auf der Hauptstraße
Für die letzten Fotos von Kalgoorlie, nämlich die andere Seite der Hannan Street kehren wir noch mal zur Hauptstraße zurück. Diese ist erst in der Nachmittagssonne so richtig fotogen. Man merkt jetzt schon deutlich, es ist Samstagnachmittag. Kaum noch Autos oder Menschen sind zu sehen, die meisten Geschäfte haben bereits geschlossen. Uns kann dass nicht davon abhalten, unsere restliche Fotos zu schießen. Ein wunderschöner Tag geht so langsam zu Ende. Übrigens, mein Australienhut mit breiter Krempe, erstanden 2001 irgendwo an der Westküste, hat mich wieder gut vor der Sonne geschützt.
wir besorgen uns Abendessen
Nachdem wir alle unsere Sachen im Hotel zurückgelassen haben, fahren wir noch mal mit dem Auto los. Zunächst besorgt sich Elke bei Subway
ihr heißgeliebtes Tunasandwich. Dann fahren wir zu McDonalds und ich kaufe mir dort ein BigMac-Menü. In den nächsten 3 Tagen werden wir
voraus-
sichtlich nur die Möglichkeit haben in den Restaurants der Hotels unterwegs zu essen. Im Zimmer verputzen wir dann genüsslich die
mitgebrachten Speisen. Dabei genießen wir im Fernsehen "Australien funniest Home Movies". Bei uns heißt das "die lustigsten Videos Deutschland"
oder so ähnlich. Die Bilder von heute werden wir uns später auch noch ansehen sowie auch den Reisebericht schreiben und Korrektur lesen. Schließlich
soll er ja möglichst fehlerfrei sein. Auch unsere Sachen werden wir noch etwas ordnen. Dann geht es in die Nullarbor Plains, mit einer der einsamsten
Gegenden Australiens.
Wetter | : | blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, 27 Grad |
Unterkunft | : | Quality Inn Railway Ü 3 Sterne Guest Laundry 2 AU$ Internet 11 AU$ pro Stunde |