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umfangreiches Frühstück
Heute war unser Frühstück nicht im Preis der Unterkunft enthalten. Wir bestellen daher a la Carte (ein Frühstücksbüfett gibt es hier nicht) und sind über die doch recht großen Portionen erstaunt. Auf meinem Teller liegen sogar 2 Chipolatas. Wir müssen uns erst mal bei der Bestellung schlau machen, was das ist. Es sind einfach kleine Würstchen. Das Frühstück schmeckt gut ist aber eindeutig zuviel. Mit 35 AU$ (für zwei) aber auch nicht zu teuer für die Menge.
günstig tanken
Nachdem alles wieder gepackt und verstaut ist, checken wir aus. An einer Shell-Tankstelle lösen wir beim tanken noch unseren Coles-Gutschein ein. Kauft man in diesem Supermarkt für mehr als 30 AU$ erhält man an teilnehmenden Tankstellen einen Rabatt von 4 Cent pro Liter. Macht bei unserer Füllung immerhin 2 AU$ aus. Dann verlassen wir die Stadt.
Glen Forrest Animal Farm
Auf der Glen Forrest Animal Farm wollen wir einen Zwischenstopp einlegen. Hier soll es Tiere zum knuddeln geben. Unser Navi, der angeblich die Farm als Touristenattraktion kennt, leitet uns etwas in die Irre. Wir folgen daher einem Wegweiser der Farm, der direkt an der Straße steht. Allerdings ohne Streckenangabe, man fährt nämlich noch rund 20 Km über Schotterpisten bis man die Farm erreicht. Ich finde, der Abstecher lohnt sich nicht unbedingt, es sei den man hat kleine Kinder dabei. Der Eintritt beträgt 10 AU$ pro Person, eine Futtertüte für die Tiere kostet 2 AU$.
Damit kann man Kängurus und sehr witzige Sittiche füttern, die einem in einer großen Vogelvoliere sogar auf den Kopf fliegen. Damit hat sich der interessante Teil eigentlich schon. Es gibt sonst noch Meerschweinchen, Strauße, Emus, einen müden Koala und anderes nicht bemerkenswertes Kleinvieh. Nach einer guten Stunde verlassen wir die Farm wieder und fahren zügig weiter Richtung Whyalla. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen werden während der Fahrt immer weniger und immer mehr Busch macht sich breit.
Tagebau bei Whyalla
Kurz vor Whyalla taucht linker Hand ein großer Berg auf, der offensichtlich im Tagebau abgetragen wird. Hier in der Gegend wird viel eisenerzhaltiges Gestein gefunden. So sehen wir kurze Zeit später in Whyalla ein riesiges Stahlwerk, wo vor Ort alles gleich verarbeitet wird. Das sieht zwar nicht besonders schön aus in der Landschaft, aber so ist Industrie nun mal. Eigentlich suchen wir in Whyalla einen Wildlifepark, den uns der Navi auch wunderbar anzeigt. Leider ist dieser Park weder an der angegebenen Stelle noch gibt es sonst irgendwelche Hinweisschilder am Straßenrand.
Port Augusta
Eine kurze Suchfahrt ergibt auch keine weiteren Hinweise und so steuern wir als nächstes direkt Port Augusta, unsere nächste Übernachtung an. Wie schlecht, bzw. hilfreich ein Navi sein kann stellt sich dann in Port Augusta heraus. Viele McDonald-Läden besitzen ja inzwischen auch ein McCafé, welches wir mit nun "Navis" Hilfe ansteuern wollen. Der angezeigte Zielort liegt aber leider mitten auf einer Brücke, die Angabe des Navi ist also völlig daneben. Trotzdem wir finden wir McDonald aber leider ohne McCafé.
Shopping vor Ort
Leider hat sich bei Elke eine Hose verabschiedet und sie könnte dringend eine neue gebrauchen. Also befrage ich wieder den Navi und
suche einen Laden mit Sportswear heraus, mitten in der City. Und diesmal ist es ein Volltreffer. Nicht nur dass sich der Laden an der angegebenen
Stelle befindet. Elke findet auch tatsächlich eine passende Hose dort und behält sie auch gleich an. Bei der Post kaufen wir noch einige Briefmarken
für Postkarten nach Deutschland. Währenddessen blitzt und donnert es draußen zum ersten Mal. Die Postlerin sagt noch zu uns, dass sie ein
Gewitter sehr selten in Port Augusta erlebt.
Jetzt wird es aber Zeit im Best Western Hotel einzuchecken, Zimmer sind grundsätzlich nur bis
18 Uhr reserviert. Diesmal ist auch unsere Buchung vorhanden und ein passendes Zimmer reserviert. Mit dem Landcruiser fahren wir direkt vor
das Zimmer und können so auf kürzestem Weg das Gepäck ins Zimmer transportieren.
eine abendliche Überraschung
Beim Thema Abendessen entscheiden wir uns für Subway. In den nächsten Tagen werden wir wahrscheinlich wegen der abgeschieden Lage in den hoteleigenen Restaurants essen. Daher genießen wir noch mal die leckeren Sandwichs bei Subway. Dann geht's zurück ins Hotel. Draußen ist es inzwischen ziemlich dunkelgrau geworden und die ersten Regentropfen fallen auch schon. Die eigentliche Überraschung des Tages steht uns aber noch bevor. Ich surfe noch eine Stunde im Internet, überspiele die Bilder und schreibe gerade den Tagesbericht, da stehen wir plötzlich im Dunkeln. Ich kann gerade noch meinen Bericht sichern, denn der Laptop liegt auch, da er gerade auf Akku läuft, in den letzten Zügen. Was war geschehen?
Heftige Gewitter sind über Port Augusta aufgezogen und es blitzt und donnert rundherum. So kräftige Gewitter haben wir noch nicht erlebt. Irgendwo muss dann ein Blitz eingeschlagen sein. Der gesamte Ort war schlagartig stockdunkel, es ist etwa 20 Uhr 30. Zum Glück haben wir unsere kleinen Taschenlampen griffbereit und orientieren uns erst mal. Draußen toben die Blitze rings um Port Augusta und zeitweise regnet es heftig. Völlig ungewöhnlich dieses Wetter zu dieser Zeit. Wir warten zunächst mal ab und ich sehe mich immer wieder draußen um, ob irgendetwas passiert. Gegen 22 Uhr 30 ist das Licht noch immer nicht da und wir beschließen ins Bett zu gehen. Im Schein einer Taschenlampe putzen wir uns noch die Zähne und dann ist Schluss für heute. Sicherheitshalber, aus eigener Erfahrung kontrollieren wir noch mal die Lichtschalter und den Fernseher, ob auch alles ausgeschaltet ist. Kommt der Strom wieder stehen wir sonst plötzlich senkrecht im Bett. Meinen Bericht kann ich erst morgen fertig stellen. Gute gewitterfreie Nacht.
| Wetter | : | zunächst sonnig, 33 Grad, abends heftige Gewitter |
| Unterkunft | : | Best Western Standpipe Golf Motor Inn Ü 3,5 Sterne Guest Laundry Internet 1 Stunde : 5 AU$ WLAN |