Heute klingelte der Wecker bereits um 6 Uhr 15. Wir haben dann noch schnell gefrühstückt, eigentlich schade bei dem schönen Frühstücksbüffet. Um 8 Uhr verliessen wir dann das Hotel und fuhren aus Quito heraus in die Berge.
Fahrt auf der Panamericana
Über die Panamericana (sehr schöne Strecke) fuhren wir direkt zum Cotopaxi-Nationalpark.
Auf einer kleinen Rundfahrt durch den Park sahen wir unterwegs auch einige Rehe. Nächster Stop war an einem Bergsee bei 4000 m Höhe. Hier ist die Landschaft schon sehr karg, es gibt nur noch Flechten und ganz niedrige Sträucher. Tief hängen die Wolken an den Bergspitzen.
bei 4500 m wird die Luft schon ganz schön dünn
Dann fuhren wir zum Cotopaxi. Es ist der höchste schneebedeckte Vulkan der Welt. Bei etwa 4500 m stoppte unser Bus. Die Auffahrt auf die Höhe merkt man eigentlich nicht. Sobald man aber aussteigt und einige schnelle Schritte macht, bekommt man die Höhe sofort zu spüren. Die Luft wird hier deutlich knapper und man muss schon kräftig atmen. Schnelle Schritte oder sogar rennen sollte man als Flachländer hier möglichst vermeiden, es führt sofort zu Atemnot. Das ist unsere erste Erfahrung in so einer Höhe.
Es ist schon eine eigenartige, aber tolle Landschaft hier oben mit der Nationalblume Ecuadors und viele andere kleine blühende Pflanzen. Um uns herum sind diverse Vulkane zu sehen, alle aber im Augenblick nicht aktiv Der Gipfel des Cotopaxi (5897m) ist allerdings nicht oft zu sehen, meist ist er wolkenverhangen.
Mittagessen in einer Hazienda
Zum Mittagessen fuhren wir dann in die im spanischen Stil errichtetet Hazienda La Cienega, eine Hotelanlage mit sehr schöner Inneneinrichtung. Schon alleine die Anfahrt zur Hazienda ist sehenswert. Eine Allee aus Eukalyptusbäumen steht rechts und links der Zufahrt.
Selbst hier bei nur noch 3500 m merkt man aber beim Treppensteigen auch noch die Atemnot. Bei der der Rückfahrt nach Quito zogen mächtige Wolkentürme auf und es gab wolkenbruchartige Regenfälle.
Als wir dann in Quito ankamen, hatte sich alles wieder beruhigt und wir unternahmen noch einen kurzen Spaziergang, wir bummelten durch einige Souvenirläden und kauften Getränke ein.
Wegen des ausserordentlich guten und reichhaltigen Mittagessens haben wir dann nur noch im Coffee-Shop des Hotels eine Kleinigkeit zum Abendessen gekauft.
Den Rest des Abends verbrachten wir auf unserem Zimmer und versuchten uns im ecuadoria- nischen Fernsehen zurechtzufinden.
Wetter | : | gemischt, teils sonnig, teils heftige Schauer, 24 Grad |