Antigua - Aida Ausflug ANT01 - Antiguas Highlights - Nelson's Dockyard
20.11.2014
Balken

der letzte, unbekannte Hafen unserer Kreuzfahrt liegt vor uns

zwischen die Azura und unsere Aidaluna schiebt sich noch die Adventure of the Seas

zwischen die Azura und unsere Aidaluna schiebt sich noch die Adventure of the Seas

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Mit Antigua laufen wir heute den 19. und letzten neuen Hafen der Kreuzfahrt an. Leider möchte uns offensichtlich das Wetter diesen Tag vermiesen. Schon in der Nacht pladdert es heftig auf unseren Balkon. Auch am Morgen nieselt es dezent vor sich her, aber es sind auch einige blaue Stellen am Himmel zu erkennen. Pünktlich mit dem Klingeln des Weckers, es ist 6 Uhr 15, stehen wir auf. Schon vom Balkon aus sehe ich, wie uns ein großes Kreuzfahrtschiff folgt. Angekündigt ist die "Adventure of the Seas" von RCL mit max. 3800 Personen an Bord. Ein gewaltiges Schiff. 60 Meter länger als die Aidaluna. Später erkennen wir, dass sich ein weiterer Kreuzfahrer dazu gesellt hat. Es ist die Azura von P&O. Etwas "kleiner" mit nur 3100 max. möglichen Passagieren. Alle 3 Schiffe legen am Kreuzfahrtterminal an, 4 Positionen sind insgesamt vorhanden.

Nach Morgenwäsche und Kurz-Frühstück sind wir pünktlich um 8 Uhr 10 in der Aida Bar an unserem Ausflugstreffpunkt. Wie immer funktioniert die Ausflugsorganisation gut und eine Weile später sitzen wir in einem kleineren Bus mit etwa 20 weiteren Personen. Auf dem Weg dorthin entdecken wir einen Pelikan, der es sich auf einem der Taue der Aidaluna gemütlich gemacht hat. Unserer Reiseleiterin Nutilia (??) und Andrew der Fahrer, beide Einheimische, werden uns heute begleiten. Unsere Reiseleiterin spricht ein exelentes englisch, dass man sehr gut verstehen kann. Inzwischen haben sich die dunkelgrauen Wolken am Himmel weitestgehend verzogen und das Wetter sieht doch nicht so schlecht aus.

toller Aussichtspunkt Shirley Heights

unterwegs

unterwegs

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Unsere Reiseleiterin erzählt uns unterwegs viel über Land und Leute, während wir die Hauptstadt St. John's verlassen und übers Land zur anderen Seite der Insel fahren. Neben der Straße sehen wir neben vielen anderen Dingen auch 2 Kirchen, die aus Grünstein erbaut wurden, den man hier auf der Insel abbaut. Die Häuser sehen teilweise sehr gut aus bzw. sind nicht mehr ganz taufrisch. Allerdings sehen sie nicht richtig heruntergekommen aus. Antigua macht auf uns den Eindruck doch eine einigermaßen gut situierte Insel zu sein. Unsere Reiseleiterin erzählt auch von vielen positiven Errungenschaften der Insel.

phantastischer Blick von den Shirley Heights auf die Freeman's Bay mit den Nelson's Dockyard

phantastischer Blick von den Shirley Heights auf die Freeman's Bay mit den Nelson's Dockyard

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Unser erster Stopp ist, nach einigen Ungereimtheiten zwischen Reiseleitung und Fahrer, das Fort und der Aussichtpunkt Shirley Heights. Wir sind hier ganz alleine, kein weiterer Bus weit und breit. Antigua war zu Zeiten der Engländer ab dem frühen 18. Jhdt. überzogen von bis zu 20 Forts. Die Bedrohung stellten die Piraten und die Franzosen auf Guadeloupe dar. Vor dem Aussichtspunkt Shirley Heights erstreckt eine wunderschöne Landschaft. Sanfte Hügel, viel Grün und eine grössere Bucht (Freemann's Bay), wo sich die Nelson's Dockyard befinden, Höhepunkt der heutigen 3-stündigen Rundfahrt.

Dow's Hill Fort

vom Dow's Hill Fort ist nicht mehr viel übrig geblieben

vom Dow's Hill Fort ist nicht mehr viel übrig geblieben

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Nachdem wir uns "satt gesehen" haben, fahren wir weiter zum Dow's Hill Fort, von dem allerdings nur noch spärliche Reste existieren. Auch hier die gleiche wunderbare Aussicht wie in Shirley Heights und wir sind auch wieder alleine. Nach einigen Erklärungen unserer Reiseleiterin können wir die Anlage alleine erkunden. Wir haben ausreichend Zeit und kehren pünktlich zum Bus zurück.

ausführliche Besichtigung von Nelson's Dockyard

Nelson's Dockyard - bereits Anfang des 18. Jhdts. ankerten hier englische Schiffe

Nelson's Dockyard - bereits Anfang des 18. Jhdts. ankerten hier englische Schiffe

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Nelson's Dockyard - das ehemalige Kupfer- und Nutzholzlager

Nelson's Dockyard - das ehemalige Kupfer- und Nutzholzlager

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Während der Fahrt erzählt Nutilia uns immer wieder interessante Dinge von Antigua und aus dem alltäglichen Leben. Dann erreichen wir Nelson's Dockyard. Hier ist es schon deutlich voller. Mit unserer Reiseleitung geht es direkt in die Dockyards, wo sie uns einiges über die Anlage erzählt. Dann haben wir 30 Minuten Freizeit, um uns hier umzusehen. Wir können zwar alles in der vorgegebenen Zeit ablaufen, aber um die Anlage richtig genießen zu können, braucht man doch mehr Zeit. Immer ein Problem organisierter Ausflüge. Per Taxi hätte uns das ganze ähnlich viel wie bei Aida gekostet, ab 4 Personen wird es aber günstiger. Wenn allerdings 2 weitere große Kreuzfahrer anlegen, kann die Situation mit den Taxen schon sehr eng werden. Es ist sehr interessant durch die Anlage an der Bucht Freeman's Bay zu spazieren und sich vorzustellen, was hier um 1750 schon alles errichtet wurde. Wir lösen noch einen Getränkegutschein ein, den wir von der Reiseleitung bekommen haben. Dann ruft schon wieder die Zeit.

Rückfahrt zur Aidaluna

dieser Pelikan sitzt den ganzen Tag über auf den Tauen der Aidaluna

dieser Pelikan sitzt den ganzen Tag über auf den Tauen der Aidaluna

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Auf gleicher Strecke wie heute früh fahren wir zurück zum Schiff. Unterwegs erzählt uns unsere Reiseleiterin ein wenig über Weihnachten auf Antigua und die Stimmung ist recht ausgelassen. Bei der Fahrt zum Schiff sehen wir noch einiges von der Hauptstadt St. John. Wir verabschieden uns und kehren aufs Schiff zurück. Der Pelikan von heute früh sitzt noch immer auf einem der Taue. Ab und zu schwingt er sich in die Lüfte und geht fischen. Wir gehen zum Mittagessen und gönnen uns einige leckere Happen.

Bummel durch St. John's

egal wo man sich in St. John's befindet, von überall sieht man die 3 großen Kreuzfahrer

egal wo man sich in St. John's befindet, von überall sieht man die 3 großen Kreuzfahrer

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Danach bummeln wir, noch immer bei strahlendem Sonnenschein, durch St. John. Die Stadt wirkt aufgeräumt (für karibische Verhältnisse). Trotz etlicher etwas renovierungsbedüftiger Häuser, andere sind im gute Zustand, scheint es den Leuten auf Antigua nicht ganz so schlecht zu gehen wie z.b. den Leuten von Dominica. Auf der Market Street tummeln sich viele Menschen, darunter sehr viele amerikanische Touristen.

"Kaffee und Kuchen", Erdbeershake und das vorletzte Abendessen

Später kehren wir wieder auf die Aidaluna zurück und genehmigen uns erst mal wieder "Kaffee und Kuchen". Hier waren wir die letzten 7 Tage nicht mehr, da wir immer auf Tour waren. Später noch einen Erdbeer-Milchshake für jeden und die Welt ist wieder in Ordnung. Gegen 17 Uhr beobachte ich das Auslaufen der "Adventure of the Sea". Passagiere auf beiden Seiten winken sich zu bzw. johlen lautstark vor sich her.

während wir den Hafen verlassen liegt die Azura noch an der Pier

während wir den Hafen verlassen liegt die Azura noch an der Pier

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Die Aidaluna hat schon abgelegt, als wir uns auf das Außendeck des Weite Welt Restaurants zum Abendessen begeben. Trotz etlicher Blitze am Himmel um uns herum bleibt es trocken und wir können in Ruhe essen. Im Fotoshop bestellen wir unsere letzten 4 Bilder für den "Matrosen", ein Fotopaket bei dem man neben den dann günstigeren Bildern noch andere Vergünstigungen erhält.

Rockmusik und leckere Cocktails York

Wir bringen alle bisherigen Bilder auf die Kabine und suchen uns ein schönes Plätzchen im Theater um uns die Prime Time und die nachfolgende Show "I want it all" (Rockmusik Queen) anzusehen. Während der Prime Time genießen wir schon mal 2 Cocktails. Nach der tollen Rockshow, die den meisten Leuten scheinbar ganz toll gefällt, nehmen wir uns noch 2 weitere Cocktails mit auf unsere Kabine. Jetzt sind nur noch 2 Coupons von unserem Cocktailpaket übrig. Knapp geschafft.

Dank des großen Balkons können wir dicht gedrängt an der Schiebetür unsere Cocktails genießen. Es regnet draußen ziemlich heftig, daher die Sitzposition. Noch schnell den Reisebericht schreiben, die Bilder sichern und dann ab ins Bett und noch einmal ausschlafen. In La Romana müssen wir schon wieder etwas früher aufstehen. Ein schöner letzter Ausflugstag (Nr. 19), auch wenn er nur 3,5 Stunden gedauert hat. Aber wir haben aus unserer Sicht alles Wichtige gesehen und können jetzt noch mal am letzten Seetag so richtig entspannen.

Balken
Wellen : max. 1 m
Wetter : nachts heftiger regen, morgens Nieselregen, ab Ausflugsbeginn trocken den ganzen Tag über, viel Sonne
Unterkunft : Aidaluna Kabine 6155