Guadeloupe - Aida Ausflug GUA01 - Ein Tag auf Grande Terre
19.11.2014
Balken

wir laufen Hafen Nr. 18 (Guadeloupe) an

Guadeloupe sieht so gar nicht karibisch aus

Guadeloupe sieht so gar nicht karibisch aus

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Ein neuer Tag, eine neue Insel. Heute laufen wir den 18. Hafen unserer Reise an. Auch hier auf Guadeloupe haben wir einen Ausflug, diesmal wieder bei Aida (GUA01) gebucht. Die Auswahl war schwierig, da beide Teile der Insel sehr unterschiedlich sind und kein kompletter Ausflug über beide Inseln aus Zeitgründen angeboten wird. Also haben wir beschlossen, uns den flacheren Teil, Grande Terre, anzusehen, der aus Kalkstein besteht. Basse Terre dagegen ist vulkanischen Ursprungs und davon hatten wir schon genug Inseln. Gegen 6 Uhr 15 klingelt der Wecker. Die Sonne ist schon aufgegangen und der erste Schauer hat auch schon auf unserem Balkon, noch vor dem Aufstehen, getrommelt.

die riesige Luxusjacht "A" des russischen Milliardärs Andrei Igorewitsch Melnitschenko

die riesige Luxusjacht "A" des russischen Milliardärs Andrei Igorewitsch Melnitschenko

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Die ersten Eindrücke von Pointe-a-Pitre sind etwas ernüchternd. Nichts von karibischem Feeling. Nur die Palmen erinnern noch daran, wo wir sind. Viele moderne Gebäude sind zu erkennen. Als wir uns dem Hafen nähern, liegt dort die futuristische Luxusjacht "A" des russischen Milliardärs Andrei Igorewitsch Melnitschenko. Das Frühstück fällt wie immer bei Landgängen etwas kürzer aus und gegen 8 Uhr 05 sind wir am vereinbarten Treffpunkt in der Aida Bar.

der Friedhof von Morne-à-l’Eau

der Friedhof von Morne-à-l’Eau besticht durch seine interresante Bauweise

der Friedhof von Morne-à-l’Eau besticht durch seine interresante Bauweise

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Kurze Zeit später sitzen wir schon im Autobus, nur 41 Personen nehmen an diesem Ausflug teil. Unsere Reiseleiterin Maura begrüßt uns mit einem sehr guten Deutsch. Sie hat, wie wir später erfahren, 8 Jahre in Deutschland, in Freiburg gelebt. Wir fahren zuerst durch Pointe-à-Pitre und verlassen auf gut ausgebauten Strassen die Stadt. In Morne-à-l’Eau legen wir einen ersten Stopp ein. Hier liegt der sehr bekannter Friedhof "Cimetiere de Morne a L'Eau", der zum Weltkulturerbe gehört.

der Friedhof von Morne-à-l’Eau besticht durch seine interresante Bauweise

der Friedhof von Morne-à-l’Eau besticht durch seine interresante Bauweise

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Der ganze Friedhof sieht aus wie eine kleine Stadt. Viele Gräber sind wie ein kleines Haus gebaut, teilweise sogar mit einem kleine Wohnzimmer und alles ist in schwarz-weiß (Leben und Tod) gehalten. Es handelt sich hauptsächlich um Familiengräbern. Wir spazieren bis nach oben, um uns einen Überblick zu verschaffen. Das sieht hier alles schon etwas skurril aus. Leider entdecken wir die Gräber der Sklaven nicht, die hier irgendwo weiter unten, unterhalb ihrer Herrschaften bestattet sein sollen.

der Strand von Souffleur

der Strand "Anse de Souffleur" bei Port Louis

der Strand "Anse de Souffleur" bei Port Louis

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Weiter geht unserer Fahrt durch eine relativ grüne Landschaft mit vielen Zuckerrohrfeldern zum Strand "Anse de Souffleur" bei Port Louis. Hier haben alle für eine Stunde die Möglichkeit zu baden oder einfach nur die große Bucht zu genießen. Wir gehören zu den letzteren und spazieren barfuss am Strand entlang. Dabei erwischt eine Welle doch glatt meine Hosenbeine (kurze Hosen !!). Ein schöner Strand und eine nette Bucht. In der Ferne sieht man die Insel Basse Terre.

wilde Küsten und "La Maison Coloniale de Zevallos"

am "Pointe de la Grande Vigie" sind wir am nördlichsten Punkt von Guadeloupe

am "Pointe de la Grande Vigie" sind wir am nördlichsten Punkt von Guadeloupe

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Nach 1 Std. fahren wir weiter. Am Pointe de la Grande Vigie, dem nördlichsten Punkt von Guadeloupe, legen wir den nächsten Stopp ein. Die Gegend hier sieht ein wenig wie die Provence aus (so unserer Reiseleiterin). Eine wilde, steile Küste mit vielen Wellen und schönen Brechern, eine phantastische Landschaft. Anschließend geht's weiter zum Höllentor (La Porte d'Enfer). Unsere Reiseleiterin Maura erzählt uns dazu eine nette Geschichte und wir erleben eine weitere schöne Bucht auf Guadeloupe. Auch hier spürt man, mit welcher Gewalt der Atlantik gegen die Küste "donnert".

"La Maison Coloniale de Zevallos" wurde in Paris konstruiert und in Einzelteilen nach Guadeloupe gebracht

"La Maison Coloniale de Zevallos" wurde in Paris konstruiert und in Einzelteilen nach Guadeloupe gebracht

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Durch eine Landschaft mit viel Zuckerrohrfeldern und den Resten von alten Windmühlen geht es weiter durch kleine und größere Orte zum "La Maison Coloniale de Zevallos". Dieses Haus wurde etwa 1850 bei Herrn Eiffel in Paris bestellt, gebaut und nach Guadeloupe verschifft und wieder aufgebaut. Das Haus sieht wirklich sehr schön aus, müsste aber dringend saniert werden. Deshalb soll angeblich das Haus wieder abgebaut und nach Paris geschickt werden, wo immer noch die Werkstatt von Eiffel existiert. Nach einer Instandsetzung wird alles wieder hierher verschifft und aufgebaut.

"La Pointe des Châteaux"

am "La Pointe des Châteaux" brandet der Atlantik mit voller Wucht gegen die Küste

am "La Pointe des Châteaux" brandet der Atlantik mit voller Wucht gegen die Küste

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Entlang der Atlantikküste fahren wir zum Mittagessen Richtung "La Pointe des Châteaux", dem östlichsten Punkt von Guadeloupe. Kurz vorher wird uns im Restaurant des Chateaux ein wirklich sehr leckeres Mittagessen mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch sowie einem Kaffee serviert. Alles schmeckt sehr gut. Dazu gibt es unbegrenzt Rumpunsch. Vor dem Restaurant, am Strand, können wir noch eine Natural Bridge, allerdings eine eher kleine, fotografieren. Anschließend fahren wir zum östlichsten Punkt "La Pointe des Châteaux" von Guadeloupe. Hier tobt der Atlantik mit ungebändigter Kraft an die Küste von Grande Terre. Ein überwältigender Anblick. Kilometerweit kann man die sich brechenden Wellen beobachten, wie sie entweder auf den Strand auflaufen oder gegen die Felsen prallen. Eine grandiose Gegend.

Marktbesuch und Rückkehr zum Schiff

am Strand "Anse de de Sainte Anne" besuchen wir einen kleinen Markt

am Strand "Anse de Sainte Anne" besuchen wir einen kleinen Markt

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Auf dem Weg zurück zum Schiff besuchen wir noch einen kleinen Markt am Strand von "Anse de Sainte Anne". Hier werden besonders viele Gewürze sowie auch Früchte, Alkohol und Souvenirs verkauft. Das ganze findet fast am Strand statt. Der Strand ist hier sehr schön, lang, weiß und von Palmen gesäumt. Gegen 16 Uhr erreichen wir wieder unser Schiff, die Aidaluna. Es war ein sehr schöner Ausflug, da wir heute besonders viele Stellen auf Grande Terre gesehen haben. Insgesamt 158 km sind wir mit dem Bus gefahren. Wir verabschieden uns herzlich von Maura, unserer Reiseleiterin und bringen unsere Sachen auf die Kabine.

Erdbeershake und Abendessen

vom Schiff aus werfen wir einen letzten Blick auf Pointe-à-Pitre

vom Schiff aus werfen wir einen letzten Blick auf Pointe-à-Pitre

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Dann gehen wir in die Anytime Bar und genehmigen uns wieder, wie gestern, einen Erdbeer Milkshake. Sehr lecker !!!! Vom Schiff aus schießen wir noch einige Fotos von Pointe-à-Pitre. Anschließend überspiele ich schon mal die Bilder des Tages. Später begeben wir uns über Deck 12 hinunter auf Deck 10, um uns einen Platz für das Abendessen auf dem Außendeck des Weite Welt Restaurants zu sichern. Anders kommt man vor der Öffnung des Restaurants nicht dorthin. Wir genießen zum vorvorletzten Mal das Buffet im Weite Welt Restaurant bei sehr angenehmen Außentemperaturen.

4D-Kino und Cocktails mit Blick auf Guadeloupe

 wir besuchen erneut das 4D-Kino auf der Aidaluna

wir besuchen erneut das 4D-Kino auf der Aidaluna

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Heute wollen wir auch noch ins 4D-Kino gehen. Um 21 Uhr ist Happy Hour Zeit und wir kennen bisher nur 2 der 4 angebotenen Kurzfilme. Vor 20 Uhr 45 sind wir am 4D-Kino und man teilt uns mit, dass keine Plätze mehr frei sind, erst ab 22 Uhr. Dann aber bekommen wir mit, dass irgendwie etwas mit den Buchungen schief gegangen ist. Wir werden gebeten abzuwarten, ob noch was frei ist. Kurz nach 21 Uhr sind noch 8 Plätze frei und wir bezahlen jeder nur 3,25 € statt 6,40€ p.P. und nehmen in der ersten Reihe Platz. Es werden die üblichen Sicherheitshinweise gegeben und dann beginnt der erste Film. Es ist ein Autorennen (Animation) und die Sitze bewegen sich heftig hin und her, wieder ein toller Film in 4D. Auch der 2. Film (ebenfalls Animation) über einen jungen Erfinder zeigt tolle 3D-Effekte und die Sessel, die Luftdüsen und der Sprühnebel werden öfters eingesetzt. Nach 20 Minuten ist alles vorbei.

In der Aida Bar holen wir uns noch 2 Cocktails. Elke probiert heute mal einen Chica aus, ich bleibe beim Planters Punch. Auf unserem Balkon genießen wir die Cocktails und die Vorbeifahrt an Basse Terre, der einen Hälfte von Guadeloupe. Morgen startet dann unser letzter Ausflug auf Antigua.

Balken
Wellen : max. 1 m, teilweise "Ententeich"
Wetter : einige Regentropfen während der Busfahrt, bei den Stopps immer trocken, viel Sonnenschein, 29 Grad, 75 % Feuchte
Unterkunft : Aidaluna Kabine 6155