Stadtrundfahrt Barcelona / Rückflug nach Berlin
31.07.2014
Balken

es geht wieder nach Hause

zum letzten mal laden wir unsere Koffer in Diego's Bus

zum letzten mal laden wir unsere Koffer in Diego's Bus

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Heute müssen wir bereits um 5 Uhr 45 aufstehen, da es bis nach Barcelona ein ziemlich weiter Weg ist. Draußen ist es noch dunkel. Wir machen uns fertig und gehen um 7 Uhr frühstücken, heute muss alles etwas schneller gehen. Um 7 Uhr 45 steht Diego mit seinem Bus, wie immer pünktlich vor dem Hotel, die Koffer werden verstaut und um 8 Uhr starten wir zu unserer Rückfahrt nach Barcelona. Wir fahren auf gleicher Strecke wie schon bei der Anreise Richtung Barcelona. Vorbei an Andorra La Vella erreichen wir die andorranische Grenze, die wir ohne Stopp passieren können. Auf spanischer Seite erfolgt nur eine sehr kurze Kontrolle und wir können anschließend unsere Reise fortsetzen. Unterwegs wird, wie schon für unsere Reiseleiterin Jessica, Geld für Diego gesammelt und nach einem kurzen Stopp (Toilettenpause) überreicht ein Mitreisender Diego das Trinkgeld. Dazu noch ein paar nette Worte in Spanisch, Jessica hatte sie ihm extra in Lautschrift aufgeschrieben.

als die Berge von Montserrat auftauchen ist es nicht mehr weit bis Barcelona

als die Berge von Montserrat auftauchen ist es nicht mehr weit bis Barcelona

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der Friedhof von Montjuïc, er besitzt eine enorme Ausdehnung

der Friedhof von Montjuïc, er besitzt eine enorme Ausdehnung

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Die Berge werden langsam niedriger, wir passieren noch eine enge Schlucht, einem Staussee und als die Berge von Montserrat auftauchen ist es nicht mehr weit bis Barcelona. Kurz bevor wir das Zentrum erreichen, können wir noch einen Blick auf den ehemaligen, sehr großen Zentralfriedhof von Barcelona, den Cementiri de Montjuïc werfen. Schon von der Straße aus erkennt man die enorme Ausdehnung des 1893 eröffneten Friedhofs.

An der "Plaza de Colón" mit dem "Monumento a Cristóbal Colón" erwartet uns schon unsere neue Reiseleiterin, die uns (nur heute) auf der Rundfahrt durch Barcelona begleiten wird. Entlang des Hafens und vorbei an vielen schönen alten Häusern fahren wir u.a. am ehemaligen Olympischen Dorf vorbei. Bei der Fahrt können wir auch einen Blick auf den Torre Agbar werfen, einen 32-stöckiger Bürokomplex, der eine sehr außergewöhnliche Form besitzt. Er soll einer Wasserfontäne nachgestaltet worden sein sein.

an der Kirche Sagrada Familia wird schon seit 1882 gebaut

an der Kirche Sagrada Familia wird schon seit 1882 gebaut

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Vorbei an "La Monumental", es war die letzte Stierkampfarena Kataloniens, in der noch Corridas abgehalten wurden, fahren wir weiter ins Zentrum. Über die Carrer de la Marina steuert Diego einen Parkplatz in der Nähe der Kirche Sagrada Familia an. Dieser bis heute unvollendete Kirchenbau (Baubeginn 1882) ist sicherlich eines der umstrittenensten Gotteshäuser der Welt. Wir bekommen 30 Minuten um den Bau zu umrunden und uns die unterschiedlichsten Baustile und Einflüsse anzusehen.

die Casa Batlló, erbaut von Antoni Gaudi um 1877, Weltkulturerbe

die Casa Batlló, erbaut von Antoni Gaudi um 1877, Weltkulturerbe

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Auf der Weiterfahrt sehen wir noch viele schöne alte Häuser in Barcelona. Glanzstück ist sicherlich die Casa Batlló am Passeig de Gràcia. Das Haus wurde 1877 von Antoni Gaudi erbaut und ist eines der baulichen Glanzstücke Barcelonas. Die farbenreiche Fassade gibt die Legende des Heiligen Georg wieder, des Schutzpatrons Kataloniens. Das Dach stellt die Schuppen eines Drachen dar. Seit 2005 gehört das Haus zum UNESCO-Weltkulturerbe

auf den Innenraum des Olympiadstadions können wir nur einen kurzen Blick bei der Vorbeifahrt werfen

auf den Innenraum des Olympiadstadions können wir nur einen kurzen Blick bei der Vorbeifahrt werfen

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Unsere weitere Rundfahrt führt uns u.a. auch zum Olympiastadion, wo 1992 die Olympischen Spiele stattfanden. Unterwegs sehen wir noch sehr viele interessante Bauten, wie z.b. eine Stierkampfarena, die in ein Einkaufszentrum umgebaut wurde (Stierkämpfe sind in Katalonien seit 2010 verboten). Vorbei am nationalen Kunstmuseum Kataloniens mit der davor liegenden Placa de les Cascades fahren wir wegen der schönen Aussicht hinauf auf den Hausberg von Barcelona, den Montjuïc (auch Montjuich). Leider ist es zwar etwas diesig aber wir haben trotzdem einen schönen Blick auf Barcelona.

Wieder zurück am "Monumento a Cristóbal Colón" (wo unsere Rundfahrt begann) bekommen wir jetzt noch 90 Minuten Zeit um Barcelona zu Fuß zu erkunden. Wir flanieren ein Stück auf der Rambla de Santa Monica entlang und lassen uns in einem der vielen Lokale dort nieder. "Landestypisch" genießen wir alle eine Pizza und beobachten das bunte Treiben und die die Leute auf der Rambla de Santa Monica.

die Rambla de Santa Monica ist ein beliebtes Ziel bei den Touristen

die Rambla de Santa Monica ist ein beliebtes Ziel bei den Touristen

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Viele Souvenirs werden angeboten, Maler porträtieren Touristen oder fertigen Karikaturen von ihnen an. Einige Straßenkünstler stehen "stocksteif" in phantastischen bzw. skurillen Kostümen auf der Rambla und bewegen sich nur gegen bares bzw. lassen sich nur dann in Bewegung fotografieren. Da uns nicht mehr allzu viel Zeit bleibt, sehen wir uns noch ein bisschen um und gehen anschließend wieder zurück zum Platz mit der Statue von Christoph Columbus wo unser Bus auf uns wartet. Bei den Temperaturen von 28 Grad haben scheinbar fast alle Mitreisenden keine Lust auf große Spaziergänge und sind schon im Bus. Wir sind fast die letzten.

30 Minuten später erreichen wir den Flughafen von Barcelona (Terminal 1) und Diego holt unsere Koffer aus den Tiefen des Busses wieder hervor. Wir verabschieden uns von ihm; er wird morgen seinen verdienten Urlaub antreten und nach Südspanien fährt.

Spiegelungen am Flughafen von Barcelona

Spiegelungen am Flughafen von Barcelona

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Wir müssen bis an das andere Ende der großen Halle, bevor wir die Check-In-Schalter von Airberlin finden. Hier hat sich schon eine lange Schlange gebildet da nur ein Schalter geöffnet ist. Also in Geduld fassen und warten. Eine Weile später öffnet ein weiterer Schalter und da sich jetzt die Schlange auf beide verteilt, kommt langsam Bewegung in die Sache. Eine besonders "intelligente" Frau stellt sich schon mal am 3.Schalter an, der noch gar nicht geöffnet ist. Nach einer ganzen Weile gibt sie Ihr Vorhaben jedoch auf und geht etwas zerknirscht zum Ende der jetzt noch längeren Schlange.

Als der 3.Schalter endlich öffnet haben 2 Mitreisende aus unserer Gruppe nicht besseres zu tun als von ganz hinten nach vorne an den Schalter zu "stürmen", während alle anderen geduldig in der Schlange auf ihre Abfertigung warten. Eine Frau aus der Schlange sagt den beiden dann auch ihre Meinung aus der sich die 2 aber vermutlich herzlich wenig machen. Langsam wird die Schlange kürzen, da sie sich jetzt auf 3 Schalter verteilt. Wir checken ein, bekommen die Sitzplätze 12EF und gehen zusammen mit Karin und Peter zur Sicherheitskontrolle. Wie schon im Supermarkt, so kann man auch hier eine schnelle oder langsame Schlange erwischen. Unsere ist, wie nicht anders zu erwarten, die langsamere Schlange. Vor uns kontrolliert ein Sicherheitsangestellter besonders genau den Inhalt eines Rucksacks und lässt sich alles im Detail zeigen. Karin und Peter haben schon längst ihre Kontrolle passiert und warten auf uns.

Für unseren Flug wird zwar noch kein Gate angezeigt (etwas ungewöhnlich 60 Minuten vor Abflug) aber wir wissen schon den Flugsteig, "B". Wir suchen uns dort ein Plätzchen und lassen uns nieder. 15 Minuten später steht das Gate 36 auf der Anzeigetafel. Also noch mal umziehen und wieder Plätze suchen. Mit Karin und Peter tauschen wir noch die Adressen aus. Um 17 Uhr 25 beginnt dann das Boarding und die Beiden dürfen (es wird wieder nach Gruppen eingecheckt) an Bord gehen. Wir folgen eine Weile später und finden zum Glück noch genug Platz für unser Handgepäck. Manchmal belegen Leute die Fächer, obwohl sie ganz woanders sitzen und einfach zuviel Gepäck haben.

Um 18 Uhr 12 starten wir in Barcelona zu einem der ruhigsten Flüge, die wir je erlebt haben. Nach erreichen der Flughöhe werden Getränke serviert und ich bestelle mir traditionell einen Barcadi mit Cola. Dazu wird noch ein relativ großes Sandwich mit Käse oder Pute gereicht.

beim Flug über die Alpen können wir sehr schön viele Gletscher und schneebedeckte Berge sehen

beim Flug über die Alpen können wir sehr schön viele Gletscher und schneebedeckte Berge sehen

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Der Überflug über die Alpen, obwohl schon oft erlebt, ist immer wieder ein Erlebnis. Die schneebedeckten Berge und die vielen Berggipfel, dazu der eine oder andere Gletscher, beeindruckend. Nach 1548 km und 2 Std. 11 Min. landen wir um 20:23 in Berlin. Die Maschine wird auf einer Außenposition abgestellt und mit dem Bus fahren wir zum Terminal.

Am Gepäckband stelle ich während des Wartens fest, dass mein Portemonnaie verschwunden ist. Entweder habe ich es im Flieger verloren; die Tasche, wo sich das Portemonnaie befand, war offen. Oder sie ist schon in Barcelona aus der Jacke gefallen, als ich nach Kleingeld suchte. Da ich nicht mehr zum Flugzeug zurückkomme, werden wir in der Abfertigungshalle zum Lost & Found-Schalter gehen. Nachdem Karin und Peter ihren Koffer vom Gepäckband genommen haben verabschieden wir uns von den Beiden, es waren ein paar schöne gemeinsame Tage in Andorra. Wir gehen später zum Lost & Found Schalter, wo man uns sagt, dass wir morgen Nachmittag anrufen sollen, dann sind die Fundsachen vom Vortrag da. Anschließend fahren wir mit dem Taxi nach Hause, wo wir gegen 22 Uhr "eintrudeln".

Nachtrag: am nächsten Tag habe ich in den "tiefsten Tiefen" meiner Weste mein Portemonnaie doch noch wiedergefunden. Trotz intensiver Suche am Vortag hatten wir es dort nicht entdeckt. Ende gut, alles gut

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
Barcelona
AB8793
12EF
18:12
02:11
1548
737-800
Ankunft
Berlin-Tegel
 
 
20:23
 
 
 

FAZIT DER REISE: Andorra ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wunderbare Landschaften und nette kleine Dörfer (mit einigen Ausnahmen), phantastische Bergwelt, gut geeignet für Wanderungen (wenn man gut zu Fuß ist).

Mit dem eigenen Auto könnte man wahrscheinlich sich für die schönsten Ecken in Andorra und der Umgebung viel mehr Zeit lassen und sich alles genauer ansehen und noch viel mehr interessante Stellen anfahren.

Balken
Wetter : morgens 12 Grad (7 Uhr) , mittags in Barcelona 28 Grad und sonnig
Fahrtkilometer : 260 Km
Wanderkilometer : 5 Km
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