Ankunft in Deutschland
07.09.2005
Balken

wir sind wieder in Deutschland

Der Flug verlief ruhig und ohne Probleme, Bald setzte auch wieder die morgendliche Dämmerung ein und 90 Minuten vor der Landung gab es Frühstück. Auch von dem angebotenen Rührei aß Elke einiges und genoss vor allen Dingen den Kaffee. Sie hatte den Flug erstaunlich gut überstanden. Mit Verspätung landeten wir schließlich in Frankfurt.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Ankunft
Frankfurt
 
 
11:04
 
 
 

uns wird sehr gut geholfen beim Umsteigen

Wir warteten und verließen langsam als letzte Das Flugzeug. Direkt am Gate wurden wir dann schon wieder in Empfang genommen. Man setzte Elke in einen Rollstuhl und sagte uns, das wir auf den nächsten Flug nach Berlin wg. der Verspätung bereits umgebucht wären. Nach kurzer Wartezeit ging es dann im Eilzugtempo durch Pass- und Sicherheitskontrolle (nur hier musste Elke zu Fuß gehen) vom Flugsteig B48 durch den Tunnel nach A18. 15 Minuten vor Abflug kamen wir als letzte Passagiere dort an. Die Abfertigung ging schnell und wir konnten mit dem Rollstuhl bis direkt an den Flieger fahren. Den Rest des Weges zum Sitz ging Elke wieder zu Fuss. Sie war einfach nur glücklich wieder zurück in Deutschland zu sein und ich war froh, dass sie alles so gut überstanden hatte. Gleich nach uns schlossen sich die Luken und wir starteten nach Berlin

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
Frtankfurt
LH 180
43 AC
12:23
00:41
473
A300-600
Ankunft
Berlin-Tegel
 
 
13:04
 
 
 

endlich geschafft, wir sind in Berlin

An der Gepäckausgabe, die wir natürlich wieder als letzte erreichten, fanden wir keinen Rollstuhl vor. Die Besatzung der Lufthansa, die ich daraufhin ansprach war sehr hilfreich und organisierte einen. Was nicht kam waren unsere Koffer. Wieder mal. Ich wurde zur Zollabfertigung geschickt (Elke saß solange in der Haupthalle), fand dort allerdings auch nicht unsere Koffer. Dieser Bereich liegt ganz schön weit weg von der Haupthalle. Also wieder zurück und zur Stelle für vermisste Koffer. Alle Angaben zu den Koffern abgegeben und dann wieder zurück zu Elke. Da unser "Rollstuhlfahrer" mir schon vorhin verkündet hätte, daß er gleich Feierabend hat, lief Elke das letzte Stück zur Taxi zu Fuß, ging ganz gut.

... und dann sind wir wieder zu hause

Nur mit unserem Handgepäck ausgestattet, waren wir schließlich kurz nach 14 Uhr zu Hause. Beide waren wir sehr glücklich unter diesen Umständen wieder gut in Berlin gelandet zu sein. Elke legte sich zunächst mal auf ihr geliebtes Bett, bäuchlings um ihr Hinterteil zu entspannen. Ich setze mich zunächst aufs Sofa und rief Elkes Mutter und Gitti, ihre Buddelkastenfreundin an. Beide waren froh dass wir wieder in Berlin waren. So langsam kam ich auch zur Ruhe.

Jetzt gibt es nur eins, alle möglichen Ärzte aufsuchen und eine richtig gute REHA durchführen. Elke soll baldmöglichst wieder die "alte Elke" sein.

noch einige Bemerkungen zum Abschluß

Inzwischen haben wir alles in die Wege geleitet und Elke befindet sich seit dem 15.9.2005 in der REHA (Tagesklinik). Es ist alles viel schwieriger zu arrangieren, wenn man mit einem Schlaganfall aus dem Ausland kommt. Jetzt kann ich beruhigt wieder am 19.9. arbeiten gehen. Elke wird täglich abgeholt und wieder zurück gebracht. Sie zeigt erste Fortschritte und Tag für Tag geht es schon etwas besser. Alles wird wieder gut.

10.02.2006

Elke hat inzwischen ihre REHA sehr erfolgreich beendet ist ist weitestgehend wieder hergestellt. Die verbleibenden Kleinigkeiten (Feinmotorik der linken Hand und einige Gesichtsmuskeln) behindern sie im normalen Alltag überhaupt nicht. Wir sie nicht kennt würde das gar nicht bemerken. Ihre Arbeit als Beamtin wird sie aber (aus verschiedensten Gründen wahrscheinlich nicht mehr aufnehmen (können) und wird möglicherweise pensioniert werden.

01.09.2009

Wir ihr auf unserer Homepage erkennen könnt, sind wir inzwischen wieder sehr viel auf Reisen gewesen und Elkes Schlaganfall hat unser Leben zum Glück nicht nachhaltig beeinflußt. Wir vermeiden sicherlich heute Gegenden der Welt, wo der medizinische Standard sehr niedrig ist. Aber ansonsten reisen wir nach Lust und Laune

Ein glücklicher Ausgang einer zu Anfang ziemlich katastrophalen Situation ......................................

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