Flug von Berlin über Amsterdam nach Havanna / Kuba
29.02.2016
Balken

unser Tag beginnt extrem früh

Vor gerade mal 6 Monate riefen uns Freunde aus Bayern an, um uns mitzuteilen, dass sie nach Kuba reisen werden. Es dauerte nur 24 Stunden bis auch wir uns für diese Reise entschieden und im Reisebüro saßen und ebenfalls die Reise mit Studiosus nach Kuba buchten.

Schon 2013 wollten wir zusammen nach Indien reisen. Leider mussten die Beiden aber auf Grund einer Erkrankung die Reise absagen und wir sind damals alleine gefahren.

Selten mussten wir so früh aufstehen wie heute. Mitten in der Nacht, kurz vor 2 Uhr morgens, schrillt unerbittlich der Wecker. Draußen herrscht noch absoluter Finsternis und wir, noch halb verschlafen, erledigen unsere Morgentoilette, werfen die letzten Sachen in unsere Koffer und rufen uns so kurz vor 4 Uhr ein Taxi. 5 Minuten später treten wir vor die Tür und das Taxi ist auch schon da. In Berlin ist das um diese Zeit kein Problem.

Die Straßen sind noch menschenleer und 15 Minuten später sind wir schon am Flughafen Tegel. Noch kostet uns die Taxifahrt hierher nur 22€; nach Schönefeld, zum neuen Berliner Großflughafen, wird das deutlich teurer werden.

am Check-In und Sicherheitskontrolle

Am Schalter von KLM hat sich bereits eine lange Schlange gebildet, allerdings sind die Schalter sind noch nicht geöffnet. Die Abfertigung erfolgt aber nach Schalteröffnung recht zügig und da wir online eingecheckt haben geht es noch schneller. Dafür bildet sich jetzt wieder bei der Sicherheitskontrolle eine lange Schlange, da diese auch noch nicht offen ist. Später erfolgt die Kontrolle aber sehr schnell, bis wir dran sind. Diesmal muss ich mit unserem Bordkoffer zur Sprengstoffkontrolle, es ist jetzt schon das 3. oder 4. Mal in Folge. Im Bordkoffer sind alle Kabel und Ladegeräte verstaut, vielleicht daher der Verdacht.

Um 5 Uhr 40 beginnt das Boarding und die Maschine nach Amsterdam scheint rappelvoll zu sein. Die Flügelspitzen müssen noch, wie uns der Kapitän kurz vor dem Start erzählt, enteist werden, da es über Nacht gefroren hat. Um 6 Uhr 08 heben wir dann endlich Richtung Amsterdam ab.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
Berlin-Tegel
KL1818
11 EF
06:08
01:00
578
737-800
Ankunft
Amsterdam
 
 
07:08
 
 
 

ruhiger Flug ohne Probleme

Bald nach dem Start wird uns ein Käsesandwich und Getränke serviert. Das Sandwich ist halt wieder Flugzeugstandard. Nach genau einer Stunde landen wir um 07 Uhr 08 ohne weitere besondere Vorkommnisse in Amsterdam/Schiphol. Interessanterweise müssen wir auf dem Weg zum unserem KLM-Flug nach Kuba noch durch die Passkontrolle, aber eine erneute Sicherheitsschleuse müssen wir nicht passieren.

schöner Airport Amsterdam / Schiphol

AMSTERDAM SCHIPHOL  - Sonnenaufgang über dem Flughafen

AMSTERDAM SCHIPHOL - Sonnenaufgang über dem Flughafen

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Wir informieren uns zunächst mal, an welchem Gate unser Flug nach Kuba starten wird und bummeln dann über den sehr schönen Flughafen von Amsterdam. Bei McDonald genehmigen wir uns 2 Erdbeershakes und begeben uns anschließend langsam Richtung Gate E9. Um 9 Uhr 40 beginnt das Boarding und erst um 10 Uhr 40 rüsseln wir endgültig ab, irgendwie hat das ganz schön lange gedauert.

Die Maschine ist fast voll. Der Weg zur eigentlichen Startbahn ist mit rund 3 Km noch sehr lang, so dass wir erst um 11 Uhr 05 endgültig starten. Die Flugzeit soll 10 Std. 50 Min. betragen, alle Flüge in den Tagen vor unserem Flug waren schneller.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
Amsterdam
KL0723
33JH
11:05
10:48
7814
A330-300
Ankunft
Havanna
 
 
15:53
 
 
 

der Transatlantikflug verläuft ruhig

FLUG NACH HAVANNA  - leider gab es nur noch Nudelauflauf für uns, war aber auch ganz lecker

FLUG NACH HAVANNA - leider gab es nur noch Nudelauflauf für uns, war aber auch ganz lecker

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Bald nach dem Start werden uns Getränke serviert und auch ein warmes Feuchttuch gereicht. Als Mittagessen hätten wir die Wahl zwischen Meatballs oder Nudelauflauf (vegetarisch), als wir jedoch unser Essen bekommen, sind die Meatballs schon aus. Dazu gibt es einen Salat, 1 Brötchen und Käse und als Nachspeise einen süßen Tiramisu. Später im Verlauf des meistens sehr ruhigen Fluges bekommen wir noch ein kleines Eis gereicht. Zwischendurch werden immer wieder Getränke angeboten. Die Sitze in der A330-300 (33HJ) sind auch für meine Größe (1,82 m) recht angenehm. Ein guter Abstand zum Vordermann und auch die Sitzbreite ist sehr angenehm. Viel besser als in der "Holzklasse" der Condor, wie wir später von anderen Mitreisenden erfahren

gute Sitze, eigener Bildschirm und USB-Anschluß

An jedem Platz befindet sich ein eigener Bildschirm mit USB-Ladebuchse. Während des gesamten Fluges verkonsumieren wir mehrere Spielfilme und verschlafen auch einen Teil der Zeit. So gehen die 10 Std. und 48 Min. letztendlich doch noch ganz gut über die Runden. Trotzdem kommt uns der Flug (trotz Tagesflug) recht lange vor. Kurz vor der Landung in Kuba werden Einreiseformulare verteilt, pro Person muss ein Zettel ausgefüllt werden, ist aber recht einfach. Danach wird noch ein kleiner, aber recht leckerer Pizza-Snack serviert, zusammen mit einem Tomate-Mozzarella-Salat und erneut einem Tiramisu; mir hat es geschmeckt.

wir landen in Havanna

Nach genau 10 Std. und 48 Minuten um 15 Uhr 53 Ortszeit landen wir auf dem Flughafen José Marti in Havanna. Der Himmel ist teilweise wolkig, aber auch blau und bei 26 Grad schlägt uns beim öffnen der Flugzeugtüren ein warmer und feuchter Hauch entgegen. Es dauert eine Weile bis alle das Flugzeug verlassen haben. Der Weg zur Passkontrolle ist nicht allzu lang, aber dort erwarten uns mindestens 12 lange Schlangen vor den Schaltern. Das kann ja heiter werden.

Pass- und Zollkontrolle erfolgen recht zügig

Unsere ist natürlich wie immer die langsamste Schlange. Wir können aber in eine andere Schlange wechseln und passieren so nach ca. 30 Min. die Passkontrolle. Außer der Frage, ob wir in letzter Zeit in Afrika waren, will der „Beamte“ nichts weiter von uns wissen und wir können flott (aber einzeln) passieren. Anschließend findet eine Durchleuchtung des Handgepäcks statt und einige mussten auch ihre kleinen Koffer öffnen, geht aber sehr schnell. Am Gepäckband dauert es umso länger.

es scheint ewig zu dauern bis unsere Koffer kommen

Erst steht unsere Maschine nicht auf der Anzeigetafel der Gepäckbänder, aber fragen hilft, englisch geht immer. Dann werden aber am gleichen Band 3 Maschinen ausgeladen und bis die Koffer aus Amsterdam dran sind (alles kommt nacheinander und nicht durcheinander) dauert es fast nochmals eine Stunde. Glücklicherweise sind auch unsere beiden Koffer dabei. Anschließend gehen wir durch den „grünen Ausgang“ (nichts zu deklarieren), uns wird ohne weitere Worte die Zollerklärung abgenommen und wir können die Halle verlassen. Das ging aber einfach, nur die Wartezeit hat genervt. Es wollte auch niemand die spanische Übersetzung unserer Krankenversicherung sehen.

eine Vertreterin von Cubatur erwartet uns schon

HAVANNA  - Ankunft am internationalen Flughafen José Marti

HAVANNA - Ankunft am internationalen Flughafen José Marti

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In der Halle finden wir schnell die Vertreterin von Cubatur (gelbes Shirt) mit dem Studiosus-Schild, die uns zu einem kleinen Bus auf dem Parkplatz schickt. Dort stehen schon 4 Leute, aber 2 (die in Berlin mit uns eingecheckt haben) fehlen noch. Die Schalter an den Wechselstuben sind extrem lang, dass erledigen wir im Hotel (fester Wechselkurs). Kurze Zeit später sind die beiden "Berliner" auch da und wir fahren zusammen mit Maribel (so heißt die Reiseleiterin) Richtung Hotel.

erste Eindrücke von Havanna / Check-In Hotel

Sie wird uns, neben dem deutschen Reiseleiter, während der gesamten Rundreise begleiten. Unterwegs bekommen wir schon einiges interessantes ( Malecón, Hotel National usw.) zu sehen, u.a. auch die ersten Oldtimer und andere kuriose Gefährte. Nach ca. 30 Min. erreichen wir das Hotel Parque Central. Das Hotel bsteht aus einem Alt- und einem Neubau, die direkt nebeneinander liegen und mit einem Tunnel verbunden sind. Wir kommen im Neubau unter. Der Check-in ist schnell erledigt, nur einen Zettel ausfüllen, dann erhalten wir unsere Zimmerkarte (1304). Das Zimmer befindet sich im 3.Stock.

schönes Zimmer / erster abendlicher Bummel

HOTEL PARQUE CENTRAL  - wir bekommen ein sehr schönes Zimmer mit zwei sehr großen, bequemen Betten

HOTEL PARQUE CENTRAL - wir bekommen ein sehr schönes Zimmer mit zwei sehr großen, bequemen Betten

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Mit dem Lift fahren wir in die 3.Etage und beziehen unser großzügiges Zimmer. Das Zimmer besitzt 2 sehr große Betten, einen großen Schreibtisch, einen Flachbildschirm-TV, 2 kleine Sofa am Fußende der Betten, 2 große Schränke im Eingangsbereich, eine Mini-Bar, einen Safe (ausreichend für einen großen Laptop und mehr), das Bad ist sehr geräumig mit einer Regenwalddusche, einer extra Badewanne mit eigener Dusche, 2 Waschbecken und eine mit einer Tür abgetrennten Toilette. Der einzige Nachteil des Zimmers ist ein Milchglasfenster in der Wand zwischen Bad und den Betten. Geht jemand nachts ins Bad und macht das Licht an, dann fällt auch Licht (gedämpft) auf die Betten.

HAVANNA  - Hotel Inglaterra und das Gran Teatro am Parque Central bei Nacht

HAVANNA - Hotel Inglaterra und das Gran Teatro am Parque Central bei Nacht

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Nach einem kurzen Besuch der Dachterrasse des Hotels (Neubau) bummeln wir noch um den Parque Central herum, sehen uns das Hotel Inglaterra, das alte "Gran Teatro de Cuba" und von weitem das Kapitol an und schießen einige Nachtaufnahmen.

Über den Prado (Paseo Martí)mit wunderschönen alten, teilweise sanierten Häusern kehren wir durch Seitenstrassen zurück zum Hotel. Vorher lassen wir uns noch in "Sloppy Joe's Bar" (gleich neben dem Hotel) nieder und genießen 2 kubanische Bier (Bucanero) und ich einen Cheeseburger (sehr lecker). Dann geht’s in Hotel. Elke verabschiedet sich schon mal und legt sich hin und ich mache noch meine tägliche Routine-Arbeiten. Reisebericht schreiben, Fotos sichern usw.

Balken
Wetter : bei Ankunft in Havanna 26 Grad
Unterkunft : Hotel Iberostar Parque Central *****