Flug von Berlin-Tegel nach Teneriffa-Süd / Abfahrt um 23:00

30.01.2020


Balken

unsere Kreuzfahrt beginnt mit einem frühen Flug von Berlin nach Teneriffa

Unsere Anreise beginnt schon mit einer Enttäuschung. Statt einigermaßen ausschlafen zu können, wurde unser Abflug knapp 14 Tage vor Reiseantritt von 9 Uhr 55 auf 7 Uhr 20 vorverlegt. Das haben wir aber nur durch Zufall entdeckt, als wir nochmal unter „Meine Reise“ in der TUICRUISE-App auf dem Smartphone etwas nachsehen wollten. Von TuiFly oder TuiCruise wurden wir darüber zu diesem Zeitpunkt nicht informiert. 10 Tage vor der Abreise wurden uns dann aber auch von TUI neue Unterlagen zugeschickt, in denen die geänderten Abflugzeiten ersichtlich waren.

Also stehen wir heute schon um 3 Uhr mitten in der Nacht auf. Draußen ist es noch stockdunkel. Wir machen uns fertig, frühstücken noch eine Kleinigkeit und rufen gegen 4 Uhr 50 ein Taxi. Wir sind kaum vor der Haustür, da steht auch unser Taxi bereit. Das Wetter spielt ebenfalls mit. Eigentlich war etwas Regen, Schneeregen und Wind angesagt. Aber es tröpfelt nur ein wenig, das ist alles. Als wir am Flughafen Berlin-Tegel "Otto Lilienthal" ankommen steht schon eine lange Schlange an den beiden Check-In-Schaltern von Tuifly, aber es geht zügig voran. Wofür ich aber gestern Abend noch den Web Check-In gemacht habe, weiß ich bis heute nicht.

Es gibt keinen extra Schalter nur für die Gepäckabgabe und wir müssen uns, wie alle anderen auch, anstellen. Wir bekommen auch noch 2 neue Bordkarten, obwohl die beiden ausgedruckten Seiten vom Web Check-In eigentlich als Bordkarten dienen sollten. Na ja, das muss man nicht verstehen. Beide Koffer wiegen je gute 22 Kg. Schon im Vorfeld hatten wir sowohl für den Hin- wie auch den Rückflug unser Gepäcklimit von 20 Kg auf 25 Kg pro Person erhöht (Preis pro Person und Strecke 18€, Summe 72€). Hätten wir das nicht gemacht, müssten wir jetzt am Flughafen pro Kg Übergepäck 15 € bezahlen (also mindestens 60€ alleine nur nach Teneriffa).

An der Sicherheitskontrolle, es ist nicht sehr voll, folgt eine Schrecksekunde. Man soll ja alle Laptop's und ähnliches aus dem Gepäck herausnehmen und in einen extra Korb legen. Als ich nach meinem Laptop im Bordcase greifen, fasse ich ins Leere. So ein Mist. Obwohl ich zuhause alles kontrolliert habe, muss ich irgendwie meinen Laptop vergessen haben. Das fängt ja gut an. Normalerweise schreibe ich auf dem Laptop unterwegs den Reisebericht schon mal ins unreine. Jetzt kann ich mir nur Stichworte auf dem Tablet machen. Ausführlich schreiben mit der elektronischen Tastatur ist schlecht möglich. Na toll, das ärgert mich schon.

Wir gehen durch die Sicherheitskontrolle und wieder muss Elke zum Sprengstofftest. Das passiert jetzt schon zum 2. Mal auf einer Reise. Sonst hat es mich immer erwischt. Dann soll ich auch noch unser Bordcase öffnen, weil wahrscheinlich die etlichen Kabel und Ladegeräte beim Durchleuten aufgefallen sind. Also nochmal in allen Taschen gekrammt……. Plötzlich habe ich meinen schon sehnlichst vermissten Laptop in den Händen, was für eine Erleichterung. Irgendwie muss ich in den Außentaschen des Bordcase daneben gegriffen und ihn dabei übersehen haben. Nun wird es doch noch ein richtiger Reisebericht.

Anschließend können wir alles zusammenpacken und Richtung Gates 62 gehen. Dort setzen wir uns hin und sortieren erstmal unsere sieben Sachen. Draußen regnet es noch immer und es ist weiterhin zappenduster. Gegen 6 Uhr 50 beginnt das Boarding und bei leichtem Nieselregen müssen wir die ca. 100 m bis zur Maschine zu Fuß überwinden. Wir haben uns sowohl für den Hin- wie auch für den Rückflug die Comfort Seats bei TuiFly geleistet (25€ p.P. und Strecke) und ich kann jetzt schon sagen, die Ausgabe hat sich gelohnt. Um 7:19 verlässt unser Flieger seine Position und der Start erfolgt um 7:32. Die Maschine ist voll besetzt. Auf den Comfort Seats habe ich, wie erhofft, genügend Beinfreiheit und kann mich richtig austrecken. Auch als wir die Reiseflughöhe erreichen ist es draußen noch immer grau und trübe. Wir fliegen noch eine Weile durch die Wolken. Später wird es sonniger.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
Berlin-Tegel
X3 2894
3EF
07:32
04:52
3671
B737-800
Ankunft
Teneriffa-Süd
 
 
11:22
 
 
 

An Bord gibt es für jeden (kostenlos) ein Baguette mit Gouda, Wurst und Salat (geht so), ein Heißgetränk und ein Kaltgetränk, jeweils nach Wahl. Das reicht für die 5 Std. bis Teneriffa völlig aus.

UNTERWEGS -  ein Körnerbrötchen mit Käse sowie ein Kalt- und ein Heißgetränk sind inklusive

 UNTERWEGS - ein Körnerbrötchen mit Käse sowie ein Kalt- und ein Heißgetränk sind inklusive 

Die Bordunterhaltung besteht nur aus "Printmedien" (der Bordzeitung, den Bordshopangeboten, sowie den Sicherheitshinweisen und der TUIFLY-Menükarte.) Der Flug verläuft relativ ruhig. Plötzlich bekomme ich ein ziemlichen Schreck. Im Bruchteil einer Sekunde sehe ich, wie eine uns entgegenkommende Iberia-Maschine nur knapp unter uns vorbeizischt. Das sah doch ziemlich knapp aus. Aber es wird wohl seine Richtigkeit haben. Der Flugabstand sollte vertikal bei Luftstraßen minimal 300 m betragen. Aus der Ferne erkennen wir unterwegs noch Madeira, bevor wir bei viel Sonnenschein nach genau 4 Std und 52 Min um 11 Uhr 22 auf dem Flughafen Teneriffa-Süd landen.

Landung in Teneriffa-Süd und Fahrt Richtung Norden nach Santa Cruz

Unsere Uhren müssen wir jetzt um eine Stunde zurückstellen. Als wir aussteigen, schlägt uns eine „Hitzewelle“ entgegen, es sind 25 Grad vor Ort, das ist richtig schön warm. Unsere beiden neuen Koffer (farblich gut zu erkennen) erscheinen relativ schnell auf dem Gepäckband. Während ich dort warte, kommt von TUI (es ist 11 Uhr 50) schon eine SMS, dass unsere Kabine bereits fertig ist. Das ist ja super. Um 12 Uhr 08 sitzen wir im bereitgestellten TUI-Bus, der uns zum Schiff bringen soll. Unsere beiden Koffer, verstaut im Gepäckraum des Busses, werden wir erst vor unserer Kabinentür wiedersehen.

Um 12 Uhr 15 beginnt unsere Fahrt Richtung Norden nach SantaCruz. Was für ein Tempo. Die Landschaft ist stark zersiedelt und nur von weitem sehen wir die Berge von Teneriffa, der eigentliche Schatz der Insel. 2006 waren wir das erste und einzige Mal auf die Insel, bekannt kommt uns aber nichts mehr vor. Nach 45 Min und 63 Km erreichen wir den Hafen von Santa Cruz im Nordosten der Insel.

Check-In / wir beziehen unsere Kabine

Dank des Online-Check, den wir schon Tage vorher auf der TuiCruise-Seite erledigt haben, werden wir relativ schnell abgefertigt, während die Schlange am normalen Check-In länger und länger wird. Dann sind es nur noch ca. 200 m bis wir das Schiff erreichen. Mein Schiff Herz ist zwar farblich den anderen TUI-Schiffen angepasst, aber von der Bauform her doch etwas anders. Nachdem wir die bordeigene Sicherheitskontrolle passiert haben können wir endlich auf unsere Kabine gehen. Die beiden Schlüsselkarten stecken schon in einem Umschlag an der Tür und wir betreten um 13 Uhr 20 unsere Kabine 8125 an der Backbordseite etwa in der Schiffsmitte.

MEIN SCHIFF HERZ - die Balkonkabine ist minimal kleiner als auf den anderen TUI-Schiffen

 MEIN SCHIFF HERZ - die Balkonkabine ist minimal kleiner als auf den anderen TUI-Schiffen 

„Nett“ ist das erste was uns einfällt, als wir die Kabine betreten. Sie ähnelt beim ersten Hinsehen den Kabinen auf den anderen TUI-Schiffen. Bei genauerer Betrachtung ist die Kabine dann doch etwas kleiner, was aber bei einer 2er-Belegung keine Rolle spielt. Die Couch ist etwas schmaler, ebenso der Schreibtisch, aber das ist alles kein Problem, es fällt halt bloß auf. Das Bad ist etwas anders gestaltet, aber im Grunde genommen gleich. Uns gefällt die Kabine jedenfalls. Man merkt aber dem Schiff an, dass es doch schon 23 Jahre alt ist. Es sind nur Kleinigkeiten, aber man merkt es. Trotzdem sind wir bisher zufrieden mit allem. Auch unsere Ausflugsvoucher liegen schon auf dem Bett. Dazu noch pro Person jeweils ein Gutschein für 2 Pralinen und 1 Glas Champagner o. Champagner-Cocktail. Schließlich sind wir ab der 3. Kreuzfahrt für TUI Vielfahrer. Die Ausflugsvoucher bringen uns eine weitere „Überraschung“. Unser Ausflug nach Santo Antao, der Nachbarinsel von Sao Vicente / Kapverden mit der Geländewagentour startet schon um 6 Uhr morgens. Was für eine unchristliche Zeit.

Zunächst habe ich einige Probleme den Safe in Betrieb zu setzten, aber schließlich klappt es doch. An der Rezeption hole ich noch die bestellte Mehrfachteckdose ab und erkunde mich, ob es auch Nackenkissen an Bord gibt. Die Antwort der Rezeption : "Selbstverständlich und sie werden umgehend auf ihre Kabine gebracht".

Der Wlan-Empfang in unserer Kabine ist sehr gut. Kein Wunder, ein Repeater für das Wlannetz befindet sich direkt zwischen den Kabinen 8125 und 8127. Der Fernsehempfang ist auch noch sehr gut, solange wir uns im Bereich des Satelliten befinden, der die deutschen Fernseheprogramme ausstrahlt. Nach etwa einem Seetag sind dann alle Programme nicht mehr empfangbar. Dafür ist wird jeden Abend nach 20 Uhr die aktuelle Tagesschau in einer Dauerschleife für die nächsten 24 Stunden im Kabinen-TV ausgestrahlt. Wem das nicht ausreicht, der kann sich auch alle 34 kostenlosen Spielfilme im TV ansehen.

wir stärken uns erstmal an Bord

Elke holt sich zwischenzeitlich schon mal eine Scheibe des leckeren Artisanbrots mit Schmalz bzw. Leberwurst. Bei 28 Grad genießen wir später im Außenbereich der Außenalster Bar die Reste vom Mittagessen aus dem Anckelmannsplatz Buffet Restaurant. Das Buffet wird gerade abgeräumt und das Kuchenbuffet vorbereitet. Ich teste nebenbei schon mal einen Pina Colada und den Eistee, beides schmeckt vorzüglich.

2 Stunden nach unserer Ankunft an Bord stehen unsere Koffer vor der Kabinentür, sehr schön. Ich packe bei uns zuhause die Koffer ein und Elke packt sie jetzte an Bord wieder aus und verstaut alles nach ihren Vorstellungen. Gegen 16 Uhr gehen wir zu Kaffee und Kuchen ins Anckelmannsplatz. Draußen ist es etwas windig geworden und so bleiben wir drinnen. Durch die sehr großen Scheiben im Anckelmannsplatz hat man auch hier eine gute Aussicht. Auf dem Rückweg suche ich mir aus den vielen Sorten Eis (ca. 20) noch eine Wunschmischung aus und bestreue sie mit Schokostreuseln. Anschließend verspeise ich den Eisbecher auf dem Balkon genüsslich, lecker !

Probleme mit dem Internet

Obwohl ich im Voraus eine der Internetoptionen gebucht habe, liegt kein Zugangscode auf unserer Kabine. Also wieder zur Rezeption, die sich tausend mal entschuldigt und mir direkt den Code gibt. Alles weitere zum Internetzugang findet man in dieser Broschüre, die man an der Rezeption erhält. Auf dem Balkon probiere ich den Zugangscode aus und jetzt klappt es auch mit dem Internetzugang. Allerdings kann ich in Teneriffa noch das Datenkontingent meines Smartphones nutzen, wir sind ja noch im EU-Bereich. Die 500 MB Internet für 8€ (bei Buchung vor Abfahrt, sonst 10€) werde ich dann an den Seetagen und den Kapverden nutzen um per Whatsapp einige Bilder an die "Daheimgebliebenen" zu schicken.

erstes Abendessen an Bord

MEIN SCHIFF HERZ - endlich können wir wieder an Bord im Freien das Abendessen v

 MEIN SCHIFF HERZ - endlich können wir wieder an Bord im Freien das Abendessen genießen 

Wir richten uns weiter auf der Kabine ein und gehen gegen 18 Uhr 20 zum Abendessen. Es ist jetzt windstill und so können wir draußen an der Außenalster Bar sitzen. Wie schon auf den anderen TUI-Schiffe gibt es auch hier nur 4er- und 2er-Tische, die nicht gerade zur Kommunikation mit anderen Gästen beitragen. Wir erleben es immer wieder, dass Mitreisende, obwohl an 4er-Tischen noch 2 Plätze frei sind, mangels anderer freier Tische wieder ins Innere des Anckelmannsplatz gehen. Auf dieser Kreuzfahrt werden wir aber noch unser blaues Wunder hinsichtlich Kommunikation mit anderen Gästen erleben. Allerdings ist der Weg vom Außenbereich der Außenalster Bar bis zum Buffet des Anckelmannsplatz relativ weit. Man muss zwischen dem Restaurant La Vela-Bistro und dem Innenbereich der Außenalster Bar (Besonderheit bei Mein Schiff Herz) bzw. auf der anderen Seite dem Gosch Sylt und vorbei am Treppenhaus so ca. 80 m bis zum Anfang des Buffets im Anckelmannsplatz laufen. Aber jeder Schritt zählt.

die Penne-Wok-Station

Das Buffet ähnelt denen auf den anderen TUI-Schiffen, ist aber aus unserer Sicht etwas besser angeordnet. Es gibt nicht so viele Staustellen. Verschiedenste Speisen werden angeboten. dazu immer ein besonderes, komplettes Tagesgericht sowie eine regionale Spezialität. Außerdem entdecken wir auch die uns schon bekannte Wok-Station. Daneben gibt es aber auch am Buffet des La Vela-Bistro, welches abends ein Bedienrestaurant (inklusive) ist, eine Nudel-Station. Diese können auch Gäste aus dem Anckelmannsplatz nutzen. Hier kann man sich verschiedene Zutaten (Fisch, Fleisch, Gemüse u.ä.) aussuchen.

Dazu kann man man aus mindestens 5 Nudelsorten seine Lieblingsnudeln auswählen. Als Soße werden meist 5 verschiedene wie z.b. Bolognese, Gorgonzolasoße, Arrabbiata u.ä. angeboten. Dann kann man noch wählen, ob alles in Knoblauchöl angebraten wird und auch etwas mehr Schärfe bekommen sollen. Da die Nudel schon vorgegart sind geht die Zubereitung des Gerichts in einem Wok sehr schnell. Man kann in der Regel darauf warten und das Essen schmeckt ausgesprochen lecker. Wir sind während dieser Kreuzfahrt öfters an der Penne-Station als an der altbekannten Wok-Station.

Noch ein Hinweis : Die elektronischen Pager der Wok-Station empfangen scheinbar auf dem Außenbereich der Außenalster Bar kein Signal mehr. Also nach 10 Minuten einfach mal nachsehen.

An den Getränkestationen kann man die die altbekannten Sorten der anderen Schiffe von TUI zapfen. Den Abschluss jeden Abendessens bildet bei mir der Gang zur Eisbar. Hier wähle ich mir 3 Sorten aus ca. 20 aus. Dazu einige Schokoraspeln und eine Waffel sowie etwas Schokosauße und der Abend ist gerettet.

Seenotrettungsübung und Willkommensparty

Anschließend bummeln wir noch ein bisschen über Mein Schiff Herz und sehen uns schon mal unsere Musterstation (D2) für die Seenotrettungsübung an (Blaue Welt Bar - Sushi) an, bevor wir auf die Kabine zurückkehren. Hier schreibe ich schon mal den ersten Teil des Reiseberichts. Vom Balkon aus können wir sehen, dass immer noch Gäste anreisen. Es soll wohl einige verspätete Flieger geben. Ich verschicke noch einige Bilder per Whatsapp.

Gegen 21 Uhr 30 beginnt dann die kurz vorher angekündigte Seenotrettungsübung (SNRÜ) mit dem entsprechenden Signall. Nur die neu zugestiegenen Gäste (wie wir) müssen daran teilnehmen. Die Rettungswesten muss man nicht dabei haben, sie bleiben in der Kabine. Diesmal geht alles sehr schnell. Die Bordkarten werden elektronisch erfasst, wir nehmen in der Blaue Welt Bar - Sushi Platz, hören uns die Durchsagen und die Vorführung der Rettungsweste an. Die gesamte SNRÜ dauert nur ca. 15 Minuten und anschließend können wir zurück auf die Kabine

MEIN SCHIFF HERZ - die Willkommensparty auf dem Pooldeck ist nicht übermäßig gut besucht

 MEIN SCHIFF HERZ - die Willkommensparty auf dem Pooldeck ist nicht übermäßig gut besucht 

Um 22 Uhr 15 steigt dann die große Begrüßungsparty auf dem Pooldeck. Kurze Begrüßung durch den Kreuzfahrtdirektor, der auch einige Mitarbeiter des Schiffs vorstellt, "Stößchen mit Sekt" und das Theaterensemble des Schiffes zeigt noch einen "Willkommensgruß". Das war's. Anschließend übernimmt der DJ die Bühne. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass hier deutlich weniger Passagiere (wie auch schon auf den anderen TUI-Schiffen) anwesend sind als bei AIDA. Die ganze Veranstaltung wirkt auf uns etwas lieblos.

Abendprogramm

Gegen 22 Uhr 50 sind wir zurück auf der Kabine. Jetzt beginnt das übliche Abendprogramm. Der Reisebericht wird geschrieben, damit keine Gedanken oder Erinnerungen verloren gehen. Die Bilder werden noch gesichert, ärgerlich wenn sie verloren gehen sollten. Zwischenzeitlich erfolgt noch eine Durchsage des Kapitäns Panagiotis Varotsos (genannt Panos). Ein Flugzeug ist erheblich verspätet und wird erst deutlich nach Mitternacht auf Teneriffa eintreffen. Das Ablegen erfolgt daher erst erheblich später als geplant (23 Uhr). Nach unterschiedlichen Aussagen war dann "Leinen los" irgendwann zwischen 2-3 Uhr nachts. Die armen anreisenden Gäste. So spät ankommen, dann noch Seenotrettungsübung, Essen vielleicht nur am Cliff24 - Grill und dann gleich ab in die Falle. Wir haben jedenfalls das Ablegen nicht mehr mitbekommen, obwohl wir über Nacht die Balkontür offen gelassen haben. Frische Luft und Wellenrauschen sorgen für eine erste ruhige Nacht.

Balken
  Wetter : morgens 3 Grad, Nieselregen, Ankunft Tenriffa 25 Grad, Sonne, Maximum 28 Grad, abends noch 22 Grad
  Unterkunft : TUI - Mein Schiff Herz, Balkonkabine 8125 (backbord)
  Kilometer Bus : 63 Km / 45 Min