Ein Tag am Strand von Las Teresitas -- 175 Km
25.09.2006    
Balken

In unserem Autotank befand sich heute Morgen noch mehr Sprit als bei der Rückgabe im Tank vorhanden sein sollte (1/4 Füllung). Da uns vor 2 Tagen der Teresitas-Strand so sehr gefallen hatte, beschlossen wir unseren letzten Tag mit dem Mietwagen zu nutzen, um noch mal dorthin zu fahren.

ein Tag am Strand von Las Teresitas

Nach dem Frühstück fuhren wir los und bis in die Stadt Santa Cruz gab es auch keine Probleme. Plötzlich teilte sich die Autobahn in 4 verschiedene Richtungen. Weder der Ort, San Andrés noch der Strand zu dem wir wollten war auf den Hinweistafeln vermerkt. Bei Tempo 100 hat man auch nicht viel Zeit zu überlegen. Und prompt landeten wir auf einer Straße, die uns mitten durch Santa Cruz hindurch führte.

Zum Glück war sie nicht allzu lang und der Verkehr lief einigermaßen. Ärgerlich war es trotzdem. Der Stadtplan von Santa Cruz lag natürlich hinten im Kofferraum, da wir davon ausgegangen waren, dass wir den Weg zum Strand einfach wieder finden würden. Vorgestern war es eine einzige gerade Strecke bis zur Autobahn Richtung Hotel. Na gut, wir landeten bald wieder auf der richtigen Straße zum Strand und kamen gegen 11 Uhr dort an. Alle schattigen Parkplätze waren bereits besetzt und so mussten wir uns mit halbschattig zufrieden geben.

Wir schnappten uns unsere Sachen, organisierten 2 Liegen und bezogen ein schattiges Plätzchen unter einigen Bäumen. Die Schatten der Palmenblätter waren etwas zu dünn. Kurze Zeit später kam der Besitzer der Liegen und kassierte pro Liege 2 Euro pro Tag, da kann man nicht meckern.

Der Strand war heute deutlich leerer wie vorgestern. Logisch, heute ist Montag. Wir genossen das schöne Wetter und lagen die meiste Zeit auf unserer Liege. Teilweise lesend oder auch als interes- sierte Beobachter des Strandlebens.

Zum Mittagessen hatten wir uns nur ein trockenes, mittelgroßes Baguette und etwas zum Trinken gegönnt, nachdem der gestrige Tag wieder etwas in Völlerei ausgeartet war. Ich erinnere an das Büfett an der Seilbahnstation.

Als nächstes interessierte mich natürlich auch die Wassertemperatur des Atlantik. Entsprechend ausgerüstet ging ich ins Wasser. Gleich vorne am Strand nette 26 Grad, weiter draußen (wo man gerade noch stehen kann), dann an der Oberfläche noch nette 24 Grad. Man merkte aber, das die Temperatur an den Beinen doch bestimmt 2-3 Grad kühler war.

Nichtsdestotrotz gingen wir mehrmals ins Wasser. Die Temperaturen am Strand lagen bei maximal 29 Grad, wobei ein leichter Wind für angenehme Abkühlung sorgte.

Gegen 16 Uhr 30 zogen dann die ersten Passatwolken von den Anaga-Bergen über uns hinweg und ab und zu verschwand die Sonne. Wir packten daraufhin unsere Sachen und starteten zur Heimfahrt. Nach rund 60 Minuten im teilweise dichten Feierabendverkehr erreichten wir mit genau ¼-Füllung Tankinhalt (lt. Anzeige) unser Hotel.

Als wir klingelten, damit uns die Schranke zum Parkplatz geöffnet wird, bekamen wir nur die Auskunft, der Parkplatz ist voll. Das hatten wir ja auch noch nicht erlebt. Mir viel keine besserer Frage als "Was nun" ein. Darauf hin bekamen wir zur Antwort dass wohl "2 mal rechts um das Hotel herum" noch ein öffentlicher Parkplatz sein müsste.

Wir fuhren etwas verblüfft wegen der Antwort erst mal los. Bei der ersten Rechtsabbiegung viel uns auf, das ja unser Autovermieter gleich hier gegenüber seine Station hat. Schließlich übernahmen wir dort am letzten Dienstag das Auto. Wir wendeten und trafen tatsächlich noch jemanden auf der Station an.

Wir übergaben den Schlüssel, räumten noch das Auto aus und zogen dann mit allen unseren Sachen Richtung Hotel. Die Autovermieterstation war inzwischen schon geschlossen worden. Glück gehabt, dass wir noch jemanden angetroffen haben.

Wir duschten uns dann noch die letzten Sandkrümel und das Meersalz vom Körper und stellten dabei fest, dass wir uns doch einen leichten Sonnenbrand eingefangen hatten. Trotz des vielen Schattens.

Also wurde die Flasche Aftersun aktiviert und wohltuende Kühle verbreitete sich auf unserer Haut. Nach dem Abendessen folgte der obligatorische Abendspaziergang mit Einkaufsgelegenheit. Jetzt sitzen wir wieder bei angenehmen 24-25 Grad auf dem Balkon und genießen den Abend. Der Reisebericht ist fast fertig und die Bilder sind schon gesichert.

Ein schöner Tag, voller Entspannung und mal nicht den ganzen Tag nur auf Achse.

Balken
Wetter : früh viel Sonne, nachmittags die üblichen Passatwolken, 22 - 29 Grad
Unterkunft : Hotel Esmeralda Playa
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