Abu Dhabi -- privater Ausflug mit Martina Hugo
25.03.2017
Balken

der Wetterbericht verspricht nichts Gutes für Abu Dhabi

MEIN SCHIFF 3 - auch in Abu Dhabi ist der erste Blick vom Balkon nicht beeindruckend, grau, trübe und nass

MEIN SCHIFF 3 - auch in Abu Dhabi ist der erste Blick vom Balkon nicht beeindruckend, grau, trübe und nass

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Als wir heute gegen 7 Uhr aufstehen, befindet sich Mein Schiff 3 auf direktem Kurs in Richtung des Hafens von Abu Dhabi. Das Wetter sieht nicht besonders aus. Es ist grau und leichter Nieselregen fällt. Wir machen uns wie üblich fertig und gehen wegen des schlechten Wetters zum 2. Mal im Atlantik Klassik frühstücken. Es ist sehr angenehm hier zu sitzen, jedenfalls bei schlechtem Wetter. Gegen 9 Uhr 00 kommt so ganz langsam die Sonne hervor und Hoffnung keimt bei uns auf. Wir wollen eigentlich am Vormittag per Taxi zur großen Scheich-Zayid-Moschee fahren um sie uns bei Sonnenschein und Tageslicht anzusehen.

eigenartige Passkontrolle in Abu Dhabi

Jetzt aber müssen wir erst mal zu der komischen Einreiseprozedur in Abu Dhabi. Ausnahmslos alle Gäste müssen sich in das Kreuzfahrtterminal begeben (zwischen 8-11 Uhr) und bekommen dort von TUI-Mitarbeitern kurzzeitig ihre Pässe ausgehändigt. Mit dem Pass geht man zu den etwa 15 Meter entfernt sitzenden Passbeamten und zeigt den Pass vor. Der Passbeamte wirft nur einen kurzen oder gar keinen Blick auf den Pass und behält den Pass auch gleich ein. Später werden alle Pässe wieder an TUI übergeben. Vom TUI Personal, die direkt neben der Passkontrolle stehen, bekommt man dann einen Aufkleber auf die Bordkarte, mit dem man ab jetzt problemlos und so oft wie man möchte, die Passkontrolle (ohne Pass) passieren kann.

Anschließend nutze ich die Gelegenheit, auch wenn die Sonne nicht scheint, Mein Schiff 3 endlich mal komplett von außen zu fotografieren. Es ist schon ein mächtig großes Schiff. Auf dem Rückweg sehe ich viele im kostenlosen Wlan surfen, aber keiner kann mir das Passwort sagen. Sie haben es eingetippt und wieder vergessen. Also reise ich nochmal in Abu Dhabi ein, geht ja mit dem Aufkleber problemlos und sehe mich im Terminal um. Bei einer Traube von Menschen finde ich dann auch ein Schild mit dem Netznamen : ADCT-VISITORS und dem Passwort : adpcterminal.

es regnet noch immer, unser Ausflug fällt aus

Ich gehe zurück zu Elke, die vor dem Terminal (schiffsseitig) wartet und wir gehen wieder an Bord. Gerade als wir den Eingang zum Schiff erreichen, beginnt es wieder heftiger zu regnen. Damit steht unser Entschluss fest, dass wir nicht zur Scheich-Zayid-Moschee fahren, da wir sie ja während unseres Nachmittagsausflugs noch sehen werden (bei Tag und Nacht). Zurück an Bord hält der Regen an und wir gönnen uns zunächst die beiden kostenlosen Nespressokapseln.

Auf der Backbordseite (mit dieser Seite liegt Mein Schiff 3 am Pier) reicht das kostenlose Wlan-Netz des Terminals bis zu unserer Kabine 6165 mit einer sehr guten Signalstärke. So bekommen alle Daheimgebliebenen wieder mal eine Whatsapp mit vielen Bildern, die Übertragungsgeschwindigkeit ist sehr gut. Ich rufe einige Wetterberichte ab und erledige noch andere Sachen im Internet. Sehr praktisch und kostenlos. Der Regen wird zwischendurch mal mehr und mal weniger und unsere Entscheidung war damit genau richtig. Anschließend gehen wir ins Tag und Nacht Restaurant.

der Burgertest

MEIN SCHIFF 3 - im Tag & Nacht Bistro teste ich heute mal die Burger

MEIN SCHIFF 3 - im Tag & Nacht Bistro teste ich heute mal die Burger

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MEIN SCHIFF 3 - die Vorspeise: Tomate-Basilikum-Salat mit Büffelmozzarella und Pata-Negra-Schinken, sehr übersichtlich

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MEIN SCHIFF 3 - im Tag & Nacht Bistro teste ich heute mal die Burger

MEIN SCHIFF 3 - im Tag & Nacht Bistro testen ich heute mal die Burger

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MEIN SCHIFF 3 - die Vorspeise: Tomate-Basilikum-Salat mit Büffelmozzarella und Pata-Negra-Schinken, sehr übersichtlich

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Heute wollen wir hier die Burger testen. Laut Karte stammen die Burger von Galloway-Rindern. Man kann sich 6 verschiedene Burger bestellen, ich wähle erst mal die Standardvariante, den Klassik-Burger. Elke begnügt sich mit Pizza und Pommes. Nach einigen Minuten ist der Burger fertig. Auch hier bekommt man einen Pager, der einen durch Vibration und Licht darauf aufmerksam macht, dass der Burger fertig ist. Dieser Burger schmeckt mir sehr gut. Er ist fast durchgebraten, von festerer Konsistenz als der in der Außenalsterbar, aber nicht ganz so saftig. Trotzdem insgesamt sehr lecker, auch durch die verschiedenen Beilagen.

plötzlich ist die Sonne da

Nachdem wir unser Essen genossen haben scheint plötzlich die Sonne. Da ich auf jeden Fall noch Fotos von den Freidecks 12 und 14 benötige, gehen wir sofort auf Deck 14 und setzen dort unseren fotografischen Rundgang fort. Wir schaffen fast alles, was wir uns vorgenommen haben, aber langsam verschwindet die Sonne wieder, doch die Bilder haben wir "im Kasten". Wer weiß, wie morgen das Wetter wird.

unser privater Ausflug beginnt

Gegen 13 Uhr 30, es hat inzwischen schon wieder einige Male leicht geregnet, verlassen wir bei ganz leichtem Nieselregen das Schiff und gehen vor das Hafenterminal. Hier warten schon Andrea und ihre Mutter, mit denen wir heute eine privat gebuchte Tour mit Martina Hugo unternehmen werden. Sie ist eine Deutsche, die schon seit mehr als einem Jahrzehnt in Dubai lebt und Events und Ausflüge veranstaltet. Man kann die Ausflüge sowohl von der Länge wie auch vom Inhalt her ganz individuell mit Ihr planen.

Wir warten bis kurz vor 14 Uhr (verabredeter Zeitpunkt) als plötzlich 2 SUVs auf dem Parkplatz erscheinen. Einige Leute steigen aus und unterhalten sich. Ich gehe zum Parkplatz hinüber und es stellt sich heraus, dass es tatsächlich Martina mit einer Kollegin ist. Sofort winke ich den Rest der Truppe herbei und wir werden von Martina begrüßt. Sie duzt gleich alle, wie schon in den Mails, das ist in Ordnung. Im Auto erklärt sie uns dann ihren Ablaufplan für heute, mit dem wir einverstanden sind. Unterwegs erzählt sie schon mal viel von sich und Abu Dhabi.

Corniche und Breakwater

Abu Dhabi - entlang der Corniche, der Uferstraße, fahren wir durch das trübe Abu Dhabi

Abu Dhabi - entlang der Corniche, der Uferstraße, fahren wir durch das trübe Abu Dhabi

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Abu Dhabi - von Breakwater Island aus ist bei diesem Wetter nicht viel von Abu Dhabi zu sehen

Abu Dhabi - von Breakwater Island aus ist bei diesem Wetter nicht viel von Abu Dhabi zu sehen

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Entlang der Corniche, der Küstenstraße, fahren wir, vorbei an vielen Grünalgen und Hochhäusern in Richtung Marina Mall. Rechterhand sehen wir, etwas schemenhaft die Insel " Al Lu Lu Island " eine künstliche, rund 5 Km lange Insel, die als Wellenbrecher dient. Kurz bevor wir Breakwater Island mit der Marina Mall erreichen, sehen wir von weitem zum ersten Mal das dem Atlantis Hotel sehr ähnlich wirkende Fairmont Hotel u. Serviced Apartments. Es herrscht reger Autoverkehr. Heute ist schließlich Sonnabend (vergleichbar mit unserem Sonntag).

Schließlich biegen wir auf Breakwater Island ab, einen weiteren künstlichen Wellenbrecher vor Abu Dhabi. Heute scheint hier ganz Abu Dhabi unterwegs zu sein. Am Breakwater Beach sucht Martina einen Parkplatz, damit wir uns kurz umsehen können. Allerdings ist die Sicht auch heute nicht besonders gut. Viel Luftfeuchtigkeit und Staub liegen in der Luft. Viele Einheimische und Touristen sind unterwegs und im Wasser tummeln sich einige Jetskifahrer.

das Emirates Palace Hotel

Abu Dhabi - das "Le Café" im Hotel Emirates Palace, hier werden wir Camelburger und Gold-Cappuccino geniessen

Abu Dhabi - das "Le Café" im Hotel Emirates Palace, hier werden wir Camelburger und Gold-Cappuccino geniessen

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Vorbei am Marine Sports Club, wo diverse Yachten vor Anker liegen, verlassen wir wieder Breakwater. Unser nächstes Ziel ist das Emirates Palace Hotel. Statt durch eines der Zufahrtstore, durch die nur ganz besonders wichtige und prominente Personen zum Hotel fahren dürfen, nehmen wir die normale Zufahrt. An Wasserspielen und vielen Grünflächen vorbei erreichen wir den Haupteingang des Hotels. Martina führt uns zunächst direkt ins "Le Café" des Hotels, da sie dort zu einer bestimmten Zeit Plätze für uns 4 reserviert hat. Wir werfen nur einige Blicke nach rechts und links, alles glänzt in Gold. Bei einem Foto, welches ich nach rechts in einen der Abzweige schieße, werde ich gebeten, nicht in diese Richtung zu fotografieren. Hier befindet sich der Zugang für die Hotelgäste, diese möchten nicht gerne fotografiert werden.

Abu Dhabi - der Camelcino mit Camelmilch und der "Snoppy-Dekoration" schmeckt trotzdem sehr gut

Abu Dhabi - der Camelcino mit Camelmilch und der "Snoppy-Dekoration" schmeckt trotzdem sehr gut

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Abu Dhabi - der Cappuccino mit Goldstaub und toller Dekoration kostet stolze 15€

Abu Dhabi - der Cappuccino mit Goldstaub und toller Dekoration kostet stolze 15€

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Im Café stehen gut gepolsterten Sitzgelegenheiten, auf denen wir uns niederlassen. Alles sieht sehr edel aus. Während sich die Damen die angebotenen Torten und andere Leckereien ansehen, studiere ich die Karte. Ich entscheide mich für den Kamelburger, über den ich im Vorfeld schon einiges gelesen habe. Wenn man sich im Café niederlassen möchte, muss man einen Mindestumsatz von 100 Dirham pro Person (ca. 25€) haben. Das sollte aber bei den Preisen kein Problem sein. Elke bestellt sich eine Art Karottenkuchen mit dem berühmten Cappuccino, der u.a. schön mit Goldplättchen dekoriert wird (15,00€). Mein Camelcino ist auch ein Cappuccino, der aber mit Kamelmilch statt normaler Milch hergestellt wird. Er ist etwas etwas preiswerter (12,50€), wird dafür aber auch nicht so umfassend dekoriert.

Kamelburger und vergoldeter Cappuccino

Abu Dhabi - der Camelburger besitzt einen ganz eigenen und sehr kräftigen Geschmack, sehr lecker

Abu Dhabi - der Camelburger besitzt einen ganz eigenen und sehr kräftigen Geschmack, sehr lecker

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Zu dem Kamelburger wird mir noch ein Teller mit verschiedenen, kleinen Gläschen serviert. Darunter 2 unterschiedliche Sorten Senf, Mayonaisse, Ketchup und 1 kl. Fläschen Tabasco. Als mein Kamelburger serviert wird, fällt gleich auf, dass das Fleisch etwas heller ist und einen leicht rötlichen Farbton besitzt. Der Burger ist durchgebraten und schmeckt mir ausgesprochen gut. Er besitzt einen sehr intensiven Geschmack, den man einfach nicht beschreiben kann. Nachdem wir alle unsere Köstlichkeiten genossen haben geht es ans Bezahlen. Man kann hier in bar (AED) oder mit Kreditkarte bezahlen. Unsere Rechnung übersteigt eindeutig den Mindestumsatz, aber so eine außergewöhnliche Location besucht man halt nur einmal.

Abu Dhabi - Eindrücke aus dem Emirates Palace Hotel

Abu Dhabi - Eindrücke aus dem Emirates Palace Hotel

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Anschließend haben wir ein bisschen Zeit uns im Haupttrakt des Hotels umzusehen. Alles ist sehr pompös dekoriert und Gold ist die vorherrschende Farbe. Auch die Decken- und Wandleuchten kann man nur als pompös beschreiben. An einer Wand entdecken wir einen sehr aufwändig gestalteten Wandteppich. Die massiven Säulen sowie auch die Decken im Hotel sind aufwendig dekoriert. Beeindruckend ist auch die zentrale Halle unter der Kuppel mit ihren Säulen, Verzierungen und Bemalungen. Für die Dekoration des Hotels wurde ein enormer Aufwand betrieben. Alle weiteren Details des Hotels kann man im Internet nachlesen, ich werde sie nicht näher ausführen. Außerdem sagen die Bilder mehr wie tausend Worte. Wir finden jedenfalls, dass sich der Besuch des Hotels gelohnt hat, so etwas sieht man nicht alle Tage.

Abu Dhabi - vom Emirates Palace Hotel aus sehen wir schon die 5 Türme der Ethiad Towers

Abu Dhabi - vom Emirates Palace Hotel aus sehen wir schon die 5 Türme der Ethiad Towers

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Während wir noch vor dem Hotel warten, sehen wir in einiger Entfernung schon unseren nächsten Besichtigungspunkt, die Etihad Towers. Die Etihad Towers sind eine beeindruckende Gruppe von 5 Wolkenkratzern, die dicht beieinander stehen. Sie sind alle 217-305 m hoch und sehen sehr imposant aus. Martinas Wagen wird vorgefahren und wir setzen unsere Fahrt fort.

die Etihad Towers

Abu Dhabi - Blick auf das Emirates Palace Hotel aus dem 74. Stockwerk des Etihad Tower Nr. 2

Abu Dhabi - Blick auf das Emirates Palace Hotel aus dem 74. Stockwerk des Etihad Tower Nr. 2

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Abu Dhabi - von den 85 Dirham Eintritt kann man 50 Dirham hier oben in Essen oder trinken investieren

Abu Dhabi - von den 85 Dirham Eintritt kann man 50 Dirham hier oben in Essen oder trinken investieren

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Vorbei am Präsidenten Palast, den man aber von hier aus kaum sehen kann, geht es weiter direkt zum Turm 2 (dem höchsten) der Etihad Towers. Hier befindet sich im 74. Stock das "Observation Deck at 300". Um hier hinauffahren zu können, muss man 85 AED p.P. bezahlen. Davon sind allerdings 50 AED als Verzehrbon gedacht. Dort oben kann man auch eine Kleinigkeit essen oder trinken. Ein Orangensaft kostet z.b. 25 AED oder ein Tea zwischen 25-50 AED. Obwohl die Sicht nicht besonders gut ist, wollen wir die Gelegenheit nutzen, dort hinaufzufahren. Von oben aus können wir die Ausmaße des Emirates Palace Hotel und des Präsidentenpalastes sehen.

Man sollte einmal ganz herum gehen und sich die Stadt aus den verschiedensten Perspektiven ansehen. Unter uns befinden sich auch einige kleine Inseln, auf denen gerade die ersten Bauten entstehen. Abu Dhabi breitet sich, wie auch Dubai, immer weiter aus. Dann fahren wir wieder hinunter und warten in der beeindruckenden Eingangshalle des Jumeirah Etihad Towers Hotel auf Martinas Wagen. Sie ist eine sehr resolute Frau und als Ihr Wagen nicht schnell genug vorgefahren wird, bekommen einige des umstehenden Personals schon mal einige Ansagen von ihr.

Besuch der Scheich-Zayid-Moschee bei "Tag und Nacht"

Abu Dhabi - wir erreichen, noch bei Tageslicht, die große Scheich-Zayid-Moschee

Abu Dhabi - wir erreichen, noch bei Tageslicht, die große Scheich-Zayid-Moschee

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Wir fahren weiter durch Abu Dhabi mit seinen vielen Inseln. Zu einer Insel wurde auch die Hodariyat Brücke gebaut, aber nie in Betrieb genommen wurde weil sich auf der Insel nichts befindet. Auch hier gibt es Bausünden. Vorbei an prächtigen Villen und Bauwerken und architektonisch gewagten Hochhäusern fahren wir Richtung der Scheich-Zayid-Moschee. Wir wollen dort noch bei Tageslicht ankommen und sehen, wie langsam die Lichter angehen und sie bei Nacht aussieht. Deswegen haben wir unsere Rundfahrt auch erst um 14 Uhr begonnen. Leider verschlechtert sich das Wetter immer mehr. Kräftige Winde kommen auf und es ist weiterhin sehr trübe. Die ersten Regentropfen sind auch schon gefallen.

Abu Dhabi - der Eingang zur großen Gebetshalle der Scheich-Zayid-Moschee ist u.a.mit sehr schönen Blumenmustern dekoriert

Abu Dhabi - der Eingang zur großen Gebetshalle der Scheich-Zayid-Moschee ist u.a.mit sehr schönen Blumenmustern dekoriert

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Schon bei der Anfahrt auf die Moschee beeindruckt diese mit ihren 4 über 100 m hohen Minaretten und den über 40 kleineren und größeren Kuppeln. Die Damen müssen wieder alle Körperteile verhüllen um in die Moschee gehen zu dürfen. Über einen Eingang, der eigentlich nicht für Gruppen gedacht, aber deutlich leerer ist, betreten wir das Gelände. Hier wird jeder kontrolliert (Sicherheit) und auch auf die Bekleidung geachtet. 2 Frauen aus unserer Gruppe bestehen den Kleidertest nicht und bekommen ein entsprechendes Gewand und dürfen anschließend in die Moschee. Martina hat auch Gewänder zum Überziehen im Auto, hatte aber nicht damit gerechnet, dass die Beiden so nicht durchgelassen werden.

ABU DHABI - einer der größten Teppiche der Welt, 7 Kronleuchter mit Svarowski-Kristallen, einige Highlights der großen Gebetshalle

ABU DHABI - einer der größten Teppiche der Welt, 7 Kronleuchter mit Svarowski-Kristallen, einige Highlights der großen Gebetshalle

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In einem der Säulengänge, die um einen großen Platz herum gebaut wurden, können wir unsere Schuhe deponieren. Anschließend gehen wir in die Hauptgebetshalle. In dieser Halle können sich bis zu 7000 Gläubige gleichzeitig zum Gebet aufhalten. Das Innere der Moschee ist mit einem 5627 Quadratmeter großen, handgeknüpften Teppich aus dem Iran ausgelegt, der 47 Tonnen schwer ist. Er gilt als einer der größter seiner Art auf der Welt. Das Innere der Moschee wird durch sieben Kronleuchter aus vergoldetem Messing und Edelstahl geschmückt. Verarbeitet wurden in den Kronleuchtern tausende Swarovski-Kristalle, die blumenförmig und in verschiedenen Farben gestaltet wurden. Der größte Leuchter hat einen Durchmesser von zehn Metern und ist 15 Meter hoch und gilt als größter Kronleuchter der Welt. Wir sind einfach nur beeindruckt und wissen gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollen.

ABU DHABI - der große Innenhof (Sahn) der Scheich-Zayid-Moschee in der Abenddämmerung

ABU DHABI - der große Innenhof (Sahn) der Scheich-Zayid-Moschee in der Abenddämmerung

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Diese Moschee ist noch beeindruckend als die Große Sultan Qaboos Moschee in Muscat. Ganz langsam wandern wir entlang der Absperrung durch die Gebetshalle. Nichtgläubige dürfen auf keinen Fall auf den Teppich hinter der Absperrung treten. Bevor wir die Halle wieder verlassen, bietet sich uns noch mal ein Blick durch die gesamte Halle mit all diesen riesigen farbigen Kronleuchtern. Immer wieder müssen Leute von Wächtern zurechtgewiesen werden. Teilweise verrutscht die Kleidung, bei Fotos umarmen sich Leute oder halten Händchen, alles völlig unmöglich für Muslime in ihrer Moschee. Als wir die große Gebetshalle wieder verlassen, ist es inzwischen dunkel geworden und die Moschee und die Säulengänge erstrahlen in warmem Licht. Die Kapitäle der Säulen, die wie vergoldete Blätter aussehen, glänzen jetzt besonders schön. Eine ganz andere Stimmung als bei Tageslicht. Auch in dieser Moschee sagen die Bilder wieder mehr wie tausend Worte.

ABU DHABI - die Säulengänge um den Innenhof sind abends beleuchtet und spiegeln sich in den Wasserbecken

ABU DHABI - die Säulengänge um den Innenhof sind abends beleuchtet und spiegeln sich in den Wasserbecken

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ABU DHABI - auch die Moschee selber mit ihren unzähligen Kuppeln wird angestrahlt

ABU DHABI - auch die Moschee selber mit ihren unzähligen Kuppeln wird angestrahlt

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Wir bummeln noch ein wenig durch die Säulengänge und außen herum. Leider bläst der Wind noch immer sehr kräftig. So kräuselt sich das Wasser in den Becken neben den Säulengängen und diese können sich nicht so richtig darin spiegeln. Es ist aber trotzdem ein sehr schöner Anblick. Auch die vielen Kuppeln werden jetzt mit einem bläulichen Licht angestrahlt. Nach über einer Stunde verlassen wir die Anlage und werfen immer wieder Blicke zurück auf die in ein wunderbares Licht getauchte Moschee.

Formel 1, Dattelkauf und Rückfahrt

ABU DHABI - das Hotel Yas Viceroy Abu Dhabi wurde direkt über die Formel-1-Rennstrecke gebaut

ABU DHABI - das Hotel Yas Viceroy Abu Dhabi wurde direkt über die Formel-1-Rennstrecke gebaut

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ABU DHABI - beim Händler ihres Vertrauens (Martinas) probieren wir verschiedene Dattelsorten und kaufen auch einige

ABU DHABI - beim Händler ihres Vertrauens (Martinas) probieren wir verschiedene Dattelsorten und kaufen auch einige

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Wir fahren noch an der Formel 1-Strecke vorbei, von der allerdings nicht viel zu sehen. Martina erzählt uns, dass sie normalerweise gut beleuchtet ist, aber vielleicht wegen des starken Windes und des zunehmenden Regens nicht beleuchtet wird. So fahren wir zum Schluss noch zum "Abu Dhabi Dates Market", ganz in der Nähe des Kreuzfahrtterminals. Hier kauft Martina, wie sie uns erzählt, beim Händler ihres Vertrauens ihre Datteln. Der Chef begrüßt sie, als wir das Geschäft betreten und bietet uns sofort alle möglichen Datteln zum Kosten an. Es gibt unwahrscheinlich viele Sorten, die teilweise noch mit Obst, Schokolade oder anderen Leckereien veredelt wurden. Ich kaufe mir eine kleine Schachtel mit Datteln die innen einen Cashewkern besitzen und außen mit weißer Schokolade und Pistazien überzogen sind. Sehr, sehr lecker.

Es regnet jetzt immer öfters und so fahren wir zurück zum Schiff, wo uns Martina gegen 20 Uhr 45 wieder absetzt. Das Gebiet von Abu Dhabi ist riesig groß und daher dauert die Tour auch solange. Rund 100 km sind wir rund um Dubai gefahren. Wir bezahlen bei Martina noch unsere Rundfahrt ( 7 Std. = 500 AED p.P.) und verabschieden uns dann von Ihr. Sie fährt jetzt noch nach Dubai (ca. 1,5 Std) zurück.

Rückkehr auf Mein Schiff 3

Auch in dem Kreuzfahrtterminal von Abu Dhabi müssen wir erneut eine Sicherheitskontrolle mit Durchleuchtung passieren. Wir verabschieden uns von den beiden Frauen und gehen in unsere Kabine. Wir halten uns hier jedoch nicht lange auf. Auf unserer Kabine finden wir Informationen zum Thema "Pässe abholen" und die Abreiseinformationen vor. Man benötigt für die Passabholung eine kleine grüne Karte, die wir beim Check-In in Dubai bekommen haben. Leider findet Elke Ihre Karte nicht mehr. Wir werden das später an der Rezeption klären. Als Abendessen, es ist jetzt schon nach 21 Uhr, genehmigen wir uns erstmal in der Backstube einige Scheiben des leckeren Artisanbrots mit Schmalz u.a. Ich gönne mir noch ein Eis.

Schreck in der Abendstunde

Plötzlich fällt uns auf, dass wir beide unsere Bordkarten in der Kabine gelassen haben. Also müssen wir zur Rezeption, um in unsere Kabine zu kommen. Dort schildern wir zunächst das Problem mit der grünen Passkarte. Kein Problem, die Bordkarte reicht aus. Wegen unserer Kabine ruft der Rezeptionist jemanden an, der uns die Kabine öffnen wird. Wir fahren hoch auf Deck 6 und schon von weitem winkt uns einer der Kabinenstewards zu und öffnet uns dann die Kabine. Die Show im Theater lassen wir heute ausfallen, da wir sonst nach unserem Ausflug fast direkt hätten dorthin gehen müssen. Das wäre uns zu stressig geworden. Etwas später gehen wir noch in die Unverzichtbar und genehmigen uns einen Margeritha und eine Pina Colada, dazu noch einige gesalzene Erdnüsse, lecker. Dann ziehen wir uns endgültig auf die Kabine zurück um den Tag ausklingen zu lassen. Reisebericht schreiben, Bilder sichten, relaxen.

Balken
Wetter : max. 29 Grad bei 86 % Feuchte, stark bewölkt vereinzelte Schauer
Unterkunft : Mein Schiff 3 (TUI) - Balkonkabine 6165 - backbord
Seegang : kaum merkbar, Wellen kleiner 1 m