statt in Izmir liegen wir heute in Piräus / Athen
18.06.2013
Balken

der Ausweichhafen Piräus ist erreicht

Heute Morgen gegen 8 Uhr legt die Aidaaura auf Grund der Routenänderung im Hafen von Piräus an. Zur gleichen Zeit stehen wir auf und nach dem üblichen Morgenritual gehen wir später wieder ins Calypso, natürlich zum Außenbereich. Hier ist es schon schön warm (ca. 25 Grad). Wir stärken uns mit einem leckeren Frühstück. Es gibt Brot, Brötchen, Belag, Käse, Salate, hart und weich gekochte Eier, Bratwürstchen, normale Würstchen, Pancakes und noch vieles mehr. Die Aufzählung gibt aber nur einen kleinen Teil des Büffets wieder. Die Auswahl ist enorm groß. Dann schnappen wir uns alle notwendigen Sachen und begeben uns zum Treffpunkt für den heutigen Ausflug "Über den Dächern von Athen". Gegen 10 Uhr sind hier schon jede Menge Leute versammelt. Nach einigem Hin und Her geht es dann endlich los.

Rundfahrt durch Athen

das Panathinaiko-Stadion wurde 1895 für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit komplett restauriert

das Panathinaiko-Stadion wurde 1895 für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit komplett restauriert

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Der Hafen ist so groß, dass wir hier, wie auf manchen Flughäfen, mit einem Bus zum Hafenterminal gebracht werden. Auch das Hafenterminal hat beachtliche Ausmaße. Piräus ist ein großer Kreuzfahrt- und auch Fährhafen. 5 Busse stehen alleine für unseren Ausflug bereit. Kaum im Bus fahren wir auch schon los. Zunächst durchqueren wir Piräus und dann geht es weiter nach Athen. Unsere Reiseleiterin erklärt uns unterwegs viel und zeigt uns diverse Bauwerke. In Athen legen wir einen kurzen Fotostopp am Panathinaiko-Stadion ein. Ein sehr schönes Bauwerk, dessen Ursprünge auf das Jahr 330 v. Chr. zurückgehen. Nach Umbauten um etwa 140 n. Chr. wurde es um 1870 bei Ausgrabungen wieder freigelegt und 1895 zur Durchführung der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit von Grund auf erneuert.

schweißtreibender Aufstieg zur Seilbahn

mit einer Standseilbahn fahren wir auf den 277 m hohen Hausberg Athens, den Lykabettus

mit einer Standseilbahn fahren wir auf den 277 m hohen Hausberg Athens, den Lykabettus

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Die weitere Fahrt führt vorbei an interessanten Gebäuden, zu denen unsere Reiseleiterin auch immer etwas zu sagen hat. U.a sehen wir die Akademie von Athen, die Nationale und Kapodistrias-Universität und die Nationalbibliothek, sehr schöne Bauten. Später stoppen wir an einer Straßenkreuzung und verlassen den Bus. Jetzt müssen wir "klettern". Es geht hinauf zur Standseilbahn, die auf den Stadthügel Athens, den Lykabettus führt. Bis dorthin sind jedoch einige steile Straßen und viele Treppen zu meistern. Die Temperatur liegt inzwischen bei 30 Grad. Leicht geschwitzt kommen wir an der Seilbahn an. Diese Bahn ist nicht besonders groß und so müssen wir in 2 Gruppen nach oben fahren, was aber sehr schnell von statten geht. Der ganze Weg wird im Tunnel zurückgelegt, also keine tolle Aussicht unterwegs.

tolle Aussichten vom Stadtberg Lykabettus

phantastischer Blick über Athen, die Akropolis bis hinunter zum Hafen von Piräus

phantastischer Blick über Athen, die Akropolis bis hinunter zum Hafen von Piräus

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Oben angekommen haben wir einen wunderschönen weiten Rundblick auf Athen. Die Sicht ist ziemlich gut und wir können sogar unser Kreuzfahrtschiff, die Aidaaura, im Hafen von Piräus liegen sehen. Natürlich auch die Akropolis, die nicht allzu weit entfernt ist. Auch das Olympieion (auch Tempel des Olympischen Zeus genannt), einen der größten Tempel des antiken Griechenland, können wir gut erkennen. Man hat wirklich einen schönen Rundumblick von hier oben. Der Stadtberg ist eine Oase im geschäftigen Athen. Die kleine orthodoxe Kapelle, die hier oben steht (Capilla de Agios Giorgios), besitzt einen sehr schön gestalteten Innenraum. Nach 25 Minuten müssen wir wieder bergab fahren und besteigen kurze Zeit später den Bus.

Bummel durch die Altstadt

zum Abschluß des Tages bummeln wir durch die Altstadt Athens

zum Abschluß des Tages bummeln wir durch die Altstadt Athens

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Weiter geht es durch die Stadt mit weiteren Erklärungen unserer Reiseleiterin. Wir stoppen in der Nähe des Hadrian-Tors, um die Altstadt (Plaka) zu besuchen. Das Hadrians-Tor, welches gegenüber der Altstadt steht, stammt bereits aus dem Jahr 132 n. Chr. Eine gute Stunde haben wir Zeit die Altstadt zu erkunden. Allerdings gibt es nicht mehr sehr viele schöne alte Häuser, dafür umso mehr Restaurants und Souvenirläden. Elke kauft noch einige Kleinigkeiten und anschließend gönnen wir uns 2 Eis. Eine leckere Sache bei jetzt 34 Grad.

Auf dem Rückweg besuchen wir noch eine kleine orthodoxe Kirche, die einen sehr schönen Innenraum besitzt. 10 Minuten später können wir am verabredeten Treffpunkt wieder unseren gut klimatisierten Bus besteigen. Die Fahrt geht direkt zurück zum Schiff, wo wir gegen 14 Uhr 45 eintreffen.

zurück zu "Kaffee und Kuchen"

Wieder müssen wir durch das große Hafenterminal und hier erfolgt auch gleich die Sicherheitskontrolle. Mit einem Bus werden wir zurück zum Schiff gefahren und gehen dann an Bord der Aidaaura. Nach einer kurzen Pause auf unserer Kabine steht "Kaffee und Kuchen" im Calypso auf dem Programm. Bei viel Wind und Sonne, jetzt sind es 35 Grad, genießen wir trotzdem die leckeren Teilchen im Freien.

Zurück in unsere Kabine macht Elke es sich auf dem Balkon gemütlich. Er liegt zwar im Schatten, aber bei 35 Grad spielt das keine Rolle mehr. Ich überspiele die Bilder von Heute und setze mich dann auch auf den Balkon. Es herrscht reger Verkehr im Hafen und mit uns liegen noch mindesten 2 weitere große Kreuzfahrer im Hafen.

Abfahrt in Piräus

wir verlassen Piräus, in unserem Schlepptau die &qout;Serenade of the Seas&qout; mit 2500 Passagieren

wir verlassen Piräus, in unserem Schlepptau die "Serenade of the Seas" mit 2500 Passagieren

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Gegen 18 Uhr verlässt die Aidaaura wieder Piräus. 2 Schleppern helfen dem Schiff sich sicher im Hafenbecken zu drehen. Dann nimmt sie langsam Fahrt auf Richtung Izmir. Hinter uns hat auch die "Serenade of the Seas" die Leinen losgemacht und folgt uns aus dem Hafen hinaus. Nach einer erfrischenden Dusche geht es anschließend zum Abendessen. Wir finden ohne Probleme 2 Plätze, denn viele Leute schreckt scheinbar der auffrischende Wind ab. Die Auswahl an den Büffets ist wieder riesig und bereitet jeden Abend wieder Probleme bei der Auswahl. Aber wie immer finden wir auch heute etwas zu essen. Bevor wir uns später im Theater die Show "Dangerous Love" ansehen, gehen wir noch mal auf unsere Kabine. Die Tagesschau informiert uns über das Neuste in der Welt.

Theater Show und kräftige Winde

die Show &qout;Dangerous Love&qout; mit der Musik von Michael Jackson

die Show "Dangerous Love" mit der Musik von Michael Jackson

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Das Theater ist kurz vor der Veranstaltung ist nicht ganz gefüllt. Die Show, eine Mischung aus düsterer Zukunftsprognose und Liebesgeschichte, ist technisch sehr gut gemacht. Allerdings sind wir nicht unbedingt Michael Jackson Fans, dessen Musik sich durch die gesamten Show zieht. Nach Ende der Show gehen wir auf unsere Kabine zurück. Draußen haben wir noch immer 9-10 Beaufort Wind, so dass ein Rundgang auf den Außendecks nicht zu empfehlen ist. Dementsprechend stärker ist die Aida Bar frequentiert und man findet dort kein ruhiges Plätzchen mehr.

Die See ist leicht unruhig geworden. Das Schiff ruckelt leicht hin und her, die Wellenhöhe soll bei 2-3 m liegen. Aber das ist alles kein Problem, eben nur eine leichte Bewegung. Aber für manche kann das schon ein Problem darstellen. Unsere Balkonnachbarin als Erstfahrerin ist natürlich etwas besorgt, ob die See ruhiger wird oder nicht. Trotz der Routenänderung war es ein schöner Tag und der Ausblick auf Athen sehr schön. Jetzt geht es nach Izmir.

Balken
Wetter : sonnig, 35 Grad, wolkenlos
Wellenhöhe : 2-3 m
Unterkunft : Aidaaura - Kabine 7209 - VP
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