AIDA-Ausflug FAL05 - Land's End mit Panoramafahrt
Falmouth ist erreicht
Letzte Nacht haben wir ganz gut geschlafen. Als wir aufstehen, liegt die Aidaaura bereits auf Reede vor Falmouth. Wie üblich stehen wir auf und gehen später frühstücken. Elke fühlt sich heute morgen allerdings nicht sehr gut, sie hat ziemliche Kopfschmerzen und Magenprobleme. Heute früh haben wir zum Glück wieder nette Tischnachbarn. Elke isst nicht viel und geht bald wieder auf die Kabine zurück.Als ich etwas später unsere Kabine erreiche, hat sich Elke hingelegt, sie vermutet vielleicht eine Migräne. Mal sehen was aus unserem Ausflug wird. Zum Glück hatten wir in schon vor Wochen den Ausflug von 7 Uhr 30 auf 12 Uhr 30 verlegen können. Mit der Zeit geht es Elke glücklicherweise besser. So können wir gegen 11 Uhr 45 zur Tenderluke auf Deck 3 gehen. Heute wird in Falmouth ausnahmsweise mal getendert. Dank der Passkontrolle auf der Isle of Portland werden heute keinerlei Kontrollen mehr durchgeführt.
tendern zum Ausflug nach Land's End
Zusammen mit den Tischnachbarn von heute früh (Zufall) tendern wir zum Pier von Falmouth. Die Abfahrt des Busses verspätet sich, weil der Fahrer (auf Grund einer verspäteten Ankunft durch Stau) eine gesetzlich vorgeschrieben Pause einlegen muss. Daher starten wir erst mit 30 Minuten Verspätung. Begleitet werden wir von einer englischen, aber deutschsprachige Reiseleiterin.
Von Falmouth aus (mit einer wunderschönen Palmenallee) fahren wir über Penryn und Helston auf der A394 Richtung Marazion. Die Landschaft von Cornwall ist einfach nur schön, was wir bereits vor 3 Jahren auf einer Mietwagenrundreise mit Freunden feststellen konnten. Teilweise sind wir schon damals schon auf dieser Strecke gefahren. Entlang der Strecke stehen viele blühende Pflanzen. Nach knapp 60 Minuten erreichen erreichen wir den Ort Marazion.
Fotostopp in Marazion
Auf dem Parkplatz an der "Old Station Lane" legen wir einen Fotostopp ein. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die vorgelagerte Insel "Saint Michael's Mount", dem Gegenstück zur Insel "Le Mont-Saint-Michel" in der Nähe von Saint Malo vor der französischen Küste. Die Insel vor der britischen Küste wirkt allerdings bei weitem nicht so imposant wie wir es später mit der Insel "Le Mont-Saint-Michel" erleben werden. Trotzdem ein schöner Anblick mit Strand im Vordergrund und der netten Ortschaft Marazion im Hintergrund.
MARAZION - schöner Blick über den Strand auf die Felseninsel Saint Michael's Mount
Nach 15 Minuten Pause steigen wir wieder in den Bus und fahren auf der A30 weiter Richtung Land's End. Über Penzance fahren wir weiter durch eine schöne Landschaft. Unterwegs sehen wir die Rest der alten Zinnbergwerke. Schon in der Bronzezeit und während der Antike war Cornwall die Hauptquelle für Zinn. Erst 1998 wurde das letzte Zinnbergwerk geschlossen. Heute sieht man meist nur noch die Schornsteine der Maschinenhäuser in der Landschaft stehen. Vereinzelt entdecken wir Monolithen und angedeutete Steinkreise entlang der Straße. In Cornwall gibt es eine Unzahl vor- und frühgeschichtlicher Denkmäler, wie Monolithe, Megalithe, Quoits und Steinkreise.
Land's End ist erreicht
Nach weiteren 45 Minuten erreichen wir Land's End. Durch die Verspätung des ersten Ausflugs und die dadurch erzwungene Pause des Fahres bleiben uns nur 40 Minuten um Lands End zu erkunden, schade. Wir gehen daher direkt durch den touristisch ausgerichteter Themenpark zum Aussichtspunkt an der Küste.
LAND'S END - der westlichster Punkt Großbritanniens mit schönen Aussichten
Die Spitze der Landzunge ist der westlichste Punkt Englands auf der Hauptinsel Großbritanniens. Hier tummeln sich natürlich jede Menge Touristen, die sich aber über die Länge der Küste doch verteilen. Wir "klappern" einige Aussichtspunkte in der Kürze der Zeit ab und schiessen diverse Fotos. Es ist hier in Land's End doch deutlich mehr von der Küste zu sehen, als ich es mir vorgestellt hatte. Daher hat sich der Ausflug auf jeden Fall gelohnt. Dazu noch der strahlende Sonnenschein und die angenehmen Temperaturen, was wollen wir mehr (außer Zeit).
Rückfahrt nach Falmouth
Um 15 Uhr 20 startet unsere Rückfahrt nach Falmouth. Leider wurde kurz vor der Rückfahrt unserem Tischnachbarn von heute früh in einem kurzen Augenblick der Unachtsamkeit sein Fotoapparat gestohlen. Was für ein Pech. Glück im Unglück ist, dass seine Frau auch fotografiert und sie so doch Bilder von dieser Kreuzfahrt mit nach Hause nehmen können. Gegen 16 Uhr 45 erreichen wir die Pier in Falmouth und gehen direkt an Bord des Tenderbootes, welches uns zurück zur Aidaaura bringt. Auf der Fahrt zurück haben wir einen schönen Blick auf das St. Mawes Castle, welches zusammen mit dem Pendennis Castle die Hafeneinfahrt von Falmouth "bewacht".
Lektor - Abendessen - Uhr umstellen
Wir haben kaum Zeit an Bord, denn um 17 Uhr 15 beginnt schon wieder der Vortrag des Lektors über die nächsten Häfen Brest und Saint Malo. Das Abendessen nehmen wir heute im Innenbereich zu uns. Draußen ist es etwas frisch. Diesmal kommen wir mit unseren Tischnachbarn schnell ins Gespräch und bleiben bei Rotwein und dem einen oder anderen leckeren Happen bis zum Ende der Essenszeit um 21 Uhr im Calypso. Ein sehr netter Abend. Im Theater verpassen wir nur einen Zauberkünstler, der uns sowieso nicht sonderlich interessiert hat.
Ich besorge uns noch Cocktails von der Ocean Bar und dann ziehen wir uns auf unsere Kabine zurück. Heute werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt, so daß der Tag nur 23 Stunden hat. Nach dem Abendprogramm verkrauchen wir uns in die Betten. Zum Glück sind Elke's Kopfschmerzen von heute Vormittag fast verschwunden.
| Wetter | : | Sonne, einige Wolken 19 Grad |
| Unterkunft | : | AIDAAURA - Balkonkabine 7227 (backbord) |
| Wellen | : | 1 m |


