New York - Brooklyn Heights und -Bridge u. Wall Street / wir gehen an Bord
25.10.2014
Balken

Check-Out im Hotel

Zum ersten Mal sehen wir heute blauen Himmel als wir aufstehen und der Wetterbericht spricht von 19 Grad Höchsttemperatur. Wir packen unsere restlichen Utensilien in die Koffer und gehen anschließend ein letztes Mal im Hotel frühstücken. Gegen 9 Uhr 30 verlassen wir unser Zimmer und fahren hinunter zur Rezeption. Da wir beim Check-In schon unsere Kreditkarte vorgelegt hatten ist die Rechnung sozusagen schon abgebucht. Wir hatten auch heute früh schon eine erste Abrechnung unter der Zimmertür durchgeschoben bekommen, die genau dem vom Preis her entsprach, was wir gebucht hatten, obwohl der Blick auf das Empire State Building eigentlich extra kostet. Wir müssen auch keine ADAC-Karte oder ähnliches vorzeigen. Unsere Koffer können wir bis heute Nachmittag im Storageroom des Hotels deponieren. Dieser wird bewacht und das Gepäck wird nur wieder gegen entsprechende Kofferanhänger ausgegeben, die man bei Übergabe der Koffer erhalten hat.

Fahrt mit der Subway nach Brooklyn

Fahrt mit der Metro nach Brooklyn Heights

Fahrt mit der Metro nach Brooklyn Heights

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Dann steigen wir wieder in die Tiefen des New Yorker Subway-Systems hinab. Inzwischen kennen wir den Weg in unserer Metro-Station schon. Wir kaufen uns heute gleich eine Metrocard und buchen einen Betrag (per Kreditkarte) von 15 $ (+1$ für die Karte) auf die Karte. Man kann jeden x-beliebigen Betrag einsetzen. Vorher trifft man noch die Auswahl für "unlimitid Ride" oder "Pay per Ride". (Unterschied siehe Hinweise). Mit der Linie R (ohne Umsteigen) fahren wir in ca. 20 Minuten bis zur Station "Court Street" auf der Brooklyn Seite. Auf Anhieb finden wir den richtigen Ausgang, der uns vor der Borough Hall von Brooklyn Heights wieder an das Tageslicht bringt. In Brooklyn Heights stehen noch etliche Gebäude aus dem 19. Jahrhunderts.

Bummel durch Brooklyn Heights

Brooklyn Heights hat so gar nichts mit Manhattan zu tun, es ist eine ganz eigene Welt

Brooklyn Heights hat so gar nichts mit Manhattan zu tun, es ist eine ganz eigene Welt

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Wir schauen uns noch kurz auf dem Wochenmarkt im Columbus Park um und sehen auch hier, wie schon gestern am Union Square, einige unbekannte Gemüsesorten. Dann spazieren wir ca. 1 Std. 45 Min lang kreuz und quer durch den Stadtteil Brooklyn Heights. Ein wirklich sehenswerter kleiner Stadtteil, der so völlig anders ist wie Manhattan. Es ist wesentlich ruhiger hier, viel Grün an den Straßenrändern und auch die Leute scheinen irgendwie freundlicher (entspannter) zu sein. Hier stehen noch viele alte Häuser aus dem 19. Jhdt., die sehr schön restauriert sind. Auch das Holzhaus von 1824 an der 24 Middagh Str. wurde wieder in einen Topzustand versetzt. Es gibt viele kleine Läden und sehr schöne Treppenaufgänge zu den alten Häusern.

die Grace Court Alley ist eine ganz besondere Straße in den Brooklyn Heights

die Grace Court Alley ist eine ganz besondere Straße in den Brooklyn Heights

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Alle sind hier schon im Halloween-Fieber. Im kleinen Fort Stirling Park findet eine "Halloween Party" für die kleineren Kinder statt. Viele Hauseingänge sind mit künstlichen Spinnenweben, bzw. passend zum Thema mit einem Gerippe oder Spinnen dekoriert. Die Grace Court Alley mit ihren Wohnungen hat ihren ganz besonderen, eigenen Reiz. Diese Wohnungen waren ursprünglich Stallungen an den Rückseiten der Häuser in der Joralemon St. und der Remsen St. Sie wurden in den frühen 1900er Jahren zu den heute existierenden Häusern umgebaut. Es gibt einfach viel zu viel hier zu sehen, um alles beschreiben zu können. Ein sehr schöner und empfehlenswerter Spaziergang, der uns eine ganz andere Seite von New York zeigt.

Bummel über die Brooklyn Heights Promenade

von der Brooklyn Heights Promenade aus haben wir einen tollen Blick auf Manhattan

von der Brooklyn Heights Promenade aus haben wir einen tollen Blick auf Manhattan

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Von der Brooklyn Heights Promenade, die wir zwischendurch immer wieder mal betreten, bietet sich uns ein ganz tolles Panorama auf Südmanhatten und die weiter entfernt liegende Freiheitsstatue. Die Sonne scheint von einem blauen Himmel und es ist angenehm warm. Wir genießen das Panorama und das schöne Wetter eine Weile von einer der vielen Parkbänke auf der Promenade. Über die Old Fulton Road erreichen wir schließlich den Fähranleger Dumbo (Down Under the Manhattan Bridge Overpass) mit einem wunderschönen Blick auf die Brooklyn Bridge mit ihren mächtigen Pfeilern. In der Brooklyn Bridge Garden Bar mit Blick auf die Brücke legen wir eine kurze Rast ein und gönnen uns ein Panini mit Käse und Pesto, sehr lecker.

über die Brooklyn Bridge wandern wir zurück nach Manhattan

über die Brooklyn Bridge wandern wir zurück nach Manhattan

über die Brooklyn Bridge wandern wir zurück nach Manhattan

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Vorbei an Grimaldis Pizzeria ( No. 1, Front Str.), hier wartet schon zu Beginn der Öffnungszeit eine lange Schlange, erreichen wir nach wenigen 100m den Aufstieg zur Brooklyn Bridge an der Cadman Plaza E. Auf der Brücke selber ist sehr viel los. Diverse Radfahrer wie auch sehr viele Fußgänger sind in beiden Richtungen unterwegs. Leider halten sich einige Fußgänger nicht an die Aufteilung für die Verkehrsteilnehmer (Rad- und Fußweg sind gekennzeichnet) und es kommt ab und zu gefährlichen Beinahe-Zusammenstößen. Der Blick in alle Richtungen von der Brücke aus ist grandios, auch wenn die vielen Tragseile die Fotografen stören. Es ergeben sich auf dem Weg über den East River immer wieder neue Aussichten auf Manhattan und Brooklyn. Unterwegs begegnen wir einer Demo von vielleicht 10 Frauen, die von 2 New Yorker Polizisten auf Mini-Motorrädern begleitet werden. Erstaunlich was hier auf der Brücke so alles los ist. Nach etwa 60 Minuten haben wir dann die Brücke in gemütlichem Tempo überquert und steigen über Treppen hinunter zur Frankfort St.

durch das Börsenviertel zum Stone Street Historic District

die beindruckende Fassade der New York Stock Exchange an der Wall Street

die beindruckende Fassade der New York Stock Exchange an der Wall Street

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Von hier aus schlagen wir uns durch immer enger werdende Häuserschluchten mit riesigen Wolkenkratzern zur Wall Street durch. Sowohl der imposante Bau der Stock Exchange (Börse) wie auch die Federal Hall ziehen sehr viele Besucher an. Bei Starbucks in der Wallstreet (etwas versteckt, gegenüber Nr. 55) legen wir eine kurze Kaffeepause ein. Dann spazieren wir noch durch den Stone Street Historic District (Stone St., South William St., Pearl Street and Coenties Alley), wo noch einige Häuser aus der Gründerzeit Manhattans stehen.

im Stone Street Historic District stehen noch einige der ältesten Häuser Manhattans

im Stone Street Historic District stehen noch einige der ältesten Häuser Manhattans

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Leider ist die Stone Street vollgestellt mit Bänken und Tischen. Scheinbar wird hier eine Art Oktoberfest gefeiert und die Straßen sind voll mit Leuten. Schade um die sonst sicherlich sehr interessante Straße. Trotzdem lohnt es sich hier mal vorbei zu gehen. Sehr schön restauriert wurde das Restaurant u. Museum "Fraunces Tavern"( Pearl / Broad St.), der Bau wurde erstmals 1792 errichtet. Bedingt durch Umbauten, Feuer und einen Bombenanschlag von 1975 hat das Gebäude viel von seiner Ursprünglichkeit verloren.

Fahrt zur Aidaluna am Manhattan Cruise Pier

Am Anleger der Staten Island Ferry besteigen wir auf der Station Whitehall wieder die Linie R, die uns zurück zum Hotel bringt. Mit unseren Koffern, die wir aus dem Storageroom abholen, gehen wir vor das Hotel, wo aber gerade keine Taxe wartet. Diese sind um die Zeit sicherlich Mangelware, das Hotel konnte uns auch keine besorgen. Aber ein Mann von einem Limousinenservice spricht uns an, wo wir hinwollen. Er schlägt uns 30$ für die Fahrt für uns Beide vor und wir sind einverstanden. In einer großen und sehr bequemen Limousine fahren wir äußerst bequem und komfortabel Richtung Manhattan Cruise Terminal. Unterwegs passiert uns noch eine Polizeieskorte mit einer schwarzen Limousine mittendrin. Unser Fahrer glaubt darin den Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten erkannt zu haben.

Check-In und Bezug unserer Kabine

wir sind wieder an Bord der Aidaluna - unsere Kabine 6155

wir sind wieder an Bord der Aidaluna - unsere Kabine 6155

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Kurz darauf erreichen wir das Kreuzfahrtterminal, versehen unsere Koffer noch mit den passenden Anhängern und werden sie auch gleich wieder an die Gepäckträger los. Erst 3 Stunden später, wegen der scharfen amerikanischen Sicherheitsbestimmungen, sehen wir sie auf unserer Kabine wieder. Wir passieren die Sicherheitskontrolle und füllen dann noch einen Zettel zu unserem Gesundheitszustand aus, alles wegen der amerikanischen Behörden. Am Check-In ist nichts los und so haben wir diese Formalitäten in kaum 5 Minuten hinter uns gebracht. Noch ein erstes Foto, dann können wir endlich an Bord der Aidaluna gehen. Unsere Kabine ist schon fertig und wir fühlen uns wieder wie zuhause, obwohl wir diesen Kabinentyp (auf Deck 6, 6155, größerer Balkon) bisher noch nicht bewohnt haben. Aber ansonsten ist die Kabine weitestgehend identisch mit den anderen Kabinen. Eine Oase der Ruhe nach soviel Trubel in New York City.

Hospital, Cocktailgutscheine und mehr

Da unsere Koffer auf sich warten lassen, holen wir erstmal unsere vorgebuchten Cocktailgutscheine an der Luna-Bar auf Deck 9 ab. Insgesamt 18 Gutscheine (pro Person) haben wir bestellt, bei 4 Wochen an Bord kein Problem diese abzutrinken. Als dann später die Koffer erscheinen, gehe ich mit unseren Heparin-Spritzen (für den Rückflug) ins Hospital. Wir hatten uns vorher bei AIDA über eine gekühlte Lagerung im Hospital erkundigt, da die Spritzen nicht wärmer als 25 Grad werden dürfen. Die Übergabe erfolgt problemlos und ich bekomme einen Abholschein für unsere Medikamente.

Abendessen mit Überraschungen

ohne Worte

ohne Worte

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Elke hat inzwischen die Koffer fast komplett ausgepackt. Gegen 18 Uhr 30 gehen wir zum ersten mal ins Weite Welt Restaurant zum Abendessen. Noch sind wenige Gäste an Bord und es ist jede Menge Platz vorhanden. Draußen ist es noch etwas zu frisch zum essen. Das Büffet sieht wieder genauso gut aus wie wir es in Erinnerung haben. Auch die Weinkaraffen sind noch vorhanden, über die im Wasserforum schon wieder wild spekuliert wurde. Was fehlt sind die Besteckständer. Wie uns der Restaurantchef, mit dem wir durch Zufall ins Gespräch kommen, mitteilt, sind daran die Amerikaner schuld. Aus hygienischen Gründen dürfen sie nicht genutzt werden bis wir Miami wieder verlassen. Neuerdings gibt es jetzt an 2 Stellen (vorher nur an einer) Eiskrem. Insgesamt werden 6 verschieden Sorten angeboten, das soll die langen Schlangen etwas entschärfen, teilt uns der Restaurantchef mit. Eine gute Idee. Alles schmeckt wieder sehr lecker und die Auswahl ist groß. Bestimmt haben wir wieder mehr als nötig gegessen.

wir genießen den ersten Abend an Bord

ohne Worte

ohne Worte

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Wir setzen uns noch eine Weile ins Freie und genießen diesen tollen Blick auf Manhattan. Während Elke noch die Koffer zu Ende auspackt, drehe ich eine Runde mit dem Fotoapparat um einige Nachtaufnahmen von New York zu schießen. Dabei komme ich schon mit einem Gast, der heute angereist ist ins Gespräch. Später gehe ich auf die Kabine zurück und nehme gleich noch die "Aida Heute" für morgen mit in die Kabine. Ein wunderschöner Tag (Wetter und Tour) geht langsam zu Ende. Elke legt sich schon mal hin und ich werde noch den Reisebericht und die Bilder bearbeiten. Morgen bricht unser letzter Tag in New York an und um 18 Uhr startet dann unsere 4-wöchige Kreuzfahrt in die Karibik.

Balken
Kilometer : 11 km
Wetter : sonnig, einige Wolken, morgens 11 Grad, mittags 19 Grad
Unterkunft : Aidaluna Kabine 6155