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Liegeplatz Aida : Berth No. 13 (North), Ausgang Deck 3
heute haben wir etwas ganz besonderes vor
Unser Wecker klingelt heute erst gegen 7 Uhr 30, bzw. wir sind schon 15 Min vorher wach, denn die Aidastella legt mit lautem Getöse (Seitenstrahlrudern) an der Berth No. 13 in Civitavecchia an. Wir machen uns wie üblich fertig. Da draußen schon wieder die Sonne scheint können wir erneut auf dem Außenbereich des Bella Donna im Freien frühstücken.
wir besuchen die Aidaprima
Heute steht u.a. der Besuch der Aidaprima auf dem Programm, die hier und morgen in Livorno gleichzeitig mit der Aidastella im Hafen liegt. Daher gab es u.a. das Ausflugsangebot "Besuch der Aidaprima - Rundgang". Wir nehmen nur unsere Kameras und die Personalausweise mit und gehen zunächst ins Theatrium auf Deck 9, Treffpunkt für einen ungewöhnlichen Ausflug. Ca. 30 Leute haben sich für diesen Ausflug angemeldet. Dieser Ausflug konnte man übrigens nur über MyAida im Vorfeld der Reise buchen. Eine Buchung an Bord ist nicht möglich.
Wir müssen einen Gesundheitszettel ausfüllen und werden daraufhin gewiesen, dass wir auf jeden Fall unseren Personalausweis oder Reisepass dabei haben müssen. Kurz nach 10 Uhr laufen wir hinüber zur Aidaprima, die genau hinter uns am Kai liegt. Bevor wir die Aidaprima betreten, muss man seine Aidastella Bordkarte vorzeigen und bekommt dann eine neue Aidaprima-Bordkarte. Dann geht es zur Sicherheitskontrolle. Hier beginnt dann gleich ein kleines Chaos.
Probleme bei der Sicherheitskontrolle auf der Aidaprima
Unsere neuen Bordkarten werden vom Computer nicht akzeptiert. Kein Wunder, wenn man sich die Karten genauer ansieht. Die Karte tragen als Gültigkeitsdatum : 12.06.2018 bis 12.062.2016, dass kann auch nicht funktionieren. Große Aufregung, viele Telefonate und 30 Minuten später bekommen wir neue Bordkarten. Dann können wir endlich an Bord gehen. Eine Personalausweis oder Reisepass wollte niemand von uns sehen, soviel dazu.
der Rundgang beginnt - wir treffen Pepper
Schon nach dem Ein-/Ausgangsbereich (davon gibt es gleich 2) zeigt sich der Unterschied zur Aidastella. Der Gang u.a. zu den Fahrstühlen auf Deck 3 ist deutlich breiter und großzügiger als auf der Aidastella. Im Pier 3 Market in der Nähe des Eingangs entdecken wir Pepper, einen kleinen Roboter. Er soll sich auf den Kreuzfahrten um die Passagiere kümmern, außerdem beim Einchecken helfen und Orientierung an Bord sowie Empfehlungen für Restaurants und Ausflüge geben. Der Roboter spricht Deutsch, Englisch und Italienisch. Pepper ist 1,20 Meter groß, wiegt schlanke 28 Kilo und lässt sich über einen Zehn-Zoll-Touch- Screen betatschen. 17 Gelenke und drei Laufräder machen ihn mobil. Er besitzt Kulleraugen und ein Mund in Neutralhaltung. Eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Star-Wars-Helden C-3PO ist ihm daher nicht abzusprechen.
Theatrium - Restaurants und ein toller Aussichtpunkt
Wir gehen anschließend in das Theatrium, welches dem der Aidastella sehr ähnelt, aber deutlich größer ist. Kein Wunder bei rund 3300 Passagieren. Interessant sind die Sitze mit Rückenlehnen auf dem untersten Deck des Theaters. Diese sollen in Zukunft auf allen anderen Aidaschiffen nachgerüstet werden. Vorbei an vielen, sehr unterschiedlichen Restaurants erreichen wir das Marktrestaurant. Hier erhalten wir natürlich während unseres Besuchs an Bord auch eine Sicherheitseinweisung für den Fall der Fälle, aber ohne dass wir Schwimmwesten anlegen müssen.
Wir gehen zurück, vorbei an den Restaurants und dem Theater zur Shoppingmeile (Aida Plaza). Hier befindet sich u.a. auch die "Scharfe Ecke", wo es kostenlos Currywurst gibt. Daneben befindet ein weiteres Restaurant, wo hauptsächlich Tapas angeboten werden. Im Anschluss besuchen wir zunächst die Diskothek D6, die sehr futuristisch gestaltet ist. Der Nachtclub Nightfly, wo täglich auch ein Bühnenprogramm angeboten wird, ist eher etwas plüschig gehalten. Jeder bekommt hier ein kleines Getränk gereicht. Um sich die Show im Nachtclub ansehen zu können, muss man sich täglich Plätze reservieren, was 10€ kostet. Dafür ist dann ein Glas Champagner im Besuch des Nachtclub inklusive.
Direkt vor dem Nachtclub liegt die Spray Bar, in der Champagner einer bestimmten Marke serviert wird. Interessant ist an der Spray Bar (für uns) eigentlich nur der Zugang zu einem Aussichtspunkt auf der Aidaprima der seinesgleichen sucht. Ganz vorne in der Spitze des Schiffes liegt auf Deck 7 (oberhalb der Spray Bar) ein toller Aussichtspunkt. So etwas besitzt nur noch die Aidaperla. Leider soll dieser tolle Aussichtspunkt nur während der Liegezeiten im Hafen geöffnet sein, was sehr schade wäre. Die Aussicht ist wirklich sehr gut.
Fitness - Magnum Bar - Weite Welt Restaurant
Nächster Stopp ist der sehr große Fitnessbereich und die Magnum Ice Bar, die aber nicht im Reisepreis inbegriffen ist. Vorbei am French Kiss Restaurant und dem Brauhaus erreichen wir das "Weite Weit Restaurant" (Buffet). Es ist das einzige Restaurant, welches einen Außenbreich besitzt. Allerdings ist der Außenbereich deutlich kleiner als auf den Schiffen der Sphinxklasse und mitten drin befindet sich noch die Lanai-Bar. Außerdem bietet das "Weite Welt Restaurant" zu den Öffnungszeiten 2 Sitzungen, wie das Markt Restaurant. Also kein gemütliches Sitzen im Freien und ausgiebiger Gedankenaustausch mit anderen Passagieren, was sich manchmal halt lange hin zieht.
das leidige Thema Balkone auf der Aidaprima
Von dem Außenbereich gehen wir über Stufen hinauf auf Deck 8. Hier befinden sich etliche Balkonkabinen, die wir nie im Leben buchen würden. Sobald man das Deck erreicht hat, kann man in alle Balkonkabinen, an denen der Weg vorbeiführt, hineinsehen. Außerdem stehen teilweise Strandkörbe vor den Balkonen, die die Sicht behindert. Auch der Raucherbereich, der sich hier befindet, ist nicht so ideal. Zusätzlich kann man von diesen Balkonkabinen das Meer nicht direkt unter sich sehen, den bis zur Bordkante sind es mindesten 5 m. Eine sehr schlecht gewählte Lösung für die Balkonkabinen. Auch die darüberliegenden Balkonkabinen haben nur einen schrägen Blick aufs Meer, man kann nicht direkt nach unten sehen.
Beach Club - Sky Walk - Four Elements
Von hier aus geht es weiter zum überdachten Beach Club, in dem sich die deutlich geschrumpfte Aida Bar befindet. Die Glaskuppel spannt sich über den ganzen Beach Club und nur eine kleine Öffnung in der Decke sorgt für Frischluft. Allerdings können auch einige Seitentüren zum Außenbereich geöffnet werden. Ob das in warmen Regionen für eine gute Durchlüftung sorgt, wagen wir zu bezweifeln. Schon heute ist es hier im Beach Club ziemlich warm und schwül. Der Pool, der aus dem Beach Club durch eine Öffnung auch in den Außenbereich führt, ist zwar größer als auf den Schiffen der Sphinx-Klasse. Aber wenn hier im Sommer rund 1000 Kinder an Bord sind kann das schon ganz schön eng werden.
Wir gehen weiter auf den Außenbereich. Hier befindet sich u.a. eine Minigolf Bahn, die wieder Platz für die Sonnenanbieeter wegnimmt. Über uns befindet sich eine der Wasserrutschen. Dann betreten wir einen der beiden Skywalks, einen gläsernen Laufweg von etwa 5 m Länge fast am Ende des Schiffs. Hier kann man direkt bis auf die unteren Decks sehen. Nicht jedermanns Sache.
Das Four Elements (Deck 14-17) steht für Action, Sport und Spaß für die ganze Familie. Für den richtigen Wasserspaß sorgen eine Rutsche namens „AIDA Racer“ sowie der „Lazy River“. Luftig wird es hingegen im Klettergarten. Hier gibt es auch eine große LED-Leinwand und auf den Außendecks 15 und 16 kann man joggen, den Golf-Abschlag in der Driving-Cage-Anlage üben, Minigolf oder Basketball spielen. Im Four Elements kann man im Dach mehr Segmente öffnen, was alles zu einer besseren Durchlüftung sorgt. Gegen 12 Uhr 30 endet hier unser Rundgang.
die Aidaprima ist nicht unser Schiff
Fazit: Die Aidaprima ist nicht unser Schiff. Die Innenausstattung der Aidaprima wirkt deutlich "kühler" (moderner) als auf der Spinxklasse. Die Lage der Balkonkabinen bedingt nur einen "eingeschränkten" (schrägen) Meerblick. Es ist in erster Linie ein Familienschiff und besonders fehlt uns beim Abendessen der schöne Außenbereich der Sphinx-Klasse.
relaxen an Bord der Aidastella
Wir machen uns auf den Rückweg zur Aidastella. Unseren Ausflug nach Civitavecchia (Stadtbummel) lassen wir sausen. Ich hatte mir zwar einen Rundgang ausgedacht. Aber da die Stadt nicht so wahnsinnig viel spannendes zu bieten hat, wollen wir einfach mal den Rest des Tages entspannen. Die Entspannung beginnt mit einem leckeren Burger im California Grill, Später besorge ich uns noch 2 Erdbeershakes, die wir während einer Pause auf dem Balkon genießen. Ich genieße wieder die Hängematte. Am Nachmittag nutzen wir die Gelegenheit mal wieder an der "Kaffee und Kuchen-Zeit" teilzunehmen. Sonst sind wir ja zu dieser Zeit oft auf Ausflügen unterwegs.
unsere 2. Sternstunde
Anschließend wird weiter relaxt. Gegen 18 Uhr 15 begeben wir uns zu unserer 2.Sternstunde (Veranstaltung für Grüne und Goldene Clubmitglieder) in den Bereich um die Wellness-Oase herum. Hier wurden sowohl Stehtische aber auch sehr viele Tische mit Stühlen aufgebaut. Zum Einstieg und Empfang gibt es für jeden ein Limonchellococktail und dazu ein Foto mit der Reiseberaterin und der General Managerin. Nach einer kurzen Ansprache können wir uns "zu Tisch begeben". Die Küchencrew hatte gestern in Neapel italienische Köstlichkeiten (Vorspeisen, Hauptgerichte und Nahspeisen) eingekauft, die jetzt auf einem Grill zubereitet werden bzw. auf einem Buffet bereit stehen. Dazu wird Weiß- und Rotwein oder anderes serviert, später werden noch Schnäpse und Cognac ausgeschenkt. Alles sehr lecker und auch die Vielfalt der angebotenen Speisen ist sehr gut. Die Reiseberaterin und die General Managerin sind persönlich ständig unterwegs, neben einigen anderen, um die Gäste mit allem zu versorgen und damit zufrieden zu stellen.
gemeinsame Abfahrt der Prima und Stella
Wie angekündigt, verlässt gegen 20 Uhr die Aidaprima ihren Liegeplatz zu einer gemeinsamen Abfahrt in Civitavecchia. Zunächst fährt die Aidaprima an uns vorbei. Auf beiden Seiten stehen viele Leute an der Reling und es wird viel gejubelt und gewunken. Ein toller Anblick. Trotz eines Verbots (wie man uns vorher erklärt hat) lässt die Aidaprima ihr Thyphoon bei Ausfahrt aus dem Hafen 3 mal ertönen. 15 Minuten später folgt unsere Aidastella, während die Aidaprima weiter draußen auf uns wartet. Zusätzlich erleben wir noch einen schöner Sonnenuntergang.
Kurze Zeit später holen wir die Aidaprima ein und die Sonne geht hinter der Aidaprima unter, ein tolles Schauspiel. Mehrmals lassen beide Schiffe ihre Thyphoone ertönen und dann trennen sich langsam die Aidastella und die Aidaprima voneinander. Die vollbeleuchtete Aidaprima ist, jetzt im letzten Tageslicht, noch ein toller Anblick. Wir unterhalten uns noch ein bisschen mit einigen Gästen und trinken etwas und gehen dann gehen gegen 21 Uhr 30 auf unsere Kabine zurück. Eine tolle Sternstunde und ein schöner Tag gehen zu Ende.
| Wetter | : | 23 Grad, teils heiter, teils bewölkt |
| Wellen | : | kaum Wellengang über Nacht |
| Unterkunft | : | Aidastella Balkonkabine 6162 steuerbord |
