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Heute ist ein ganz besonderer Tag. Seit heute, dem 1.3.2007, befinde ich mich offiziell in der passiven Phase meiner Altersteilzeit. Das bedeutet, ich bekomme weiterhin 80 % meines letzten Gehalts, muss dafür aber nicht mehr arbeiten gehen. Und das noch 2,5 Jahre lang.
Dann geht's in die Rente. Zuhause bin ich nun schon 2 Wochen (Urlaub, Überstunden) und habe nicht das Gefühl, das ich mich nur in Urlaub befinde. Es ist schon völlig normal für mich, nicht mehr arbeiten zu gehen. Die Arbeit ist schon weit hinter mir. Davon mal abgesehen, begann der heutige Tag wie fast alle anderen.
der Vormittag dient der Gesundheit
Wir frühstückten erstmal gemütlich und Gitti kam nach ihrer Anwendung auch noch rechtzeitig dazu. Um 9:40 Uhr hatte ich meinen Pelose-Termin und war auch pünktlich zur Stelle. Der Heilschlamm war diesmal besonders heiß, aber mit der Zeit dann auch sehr angenehm. Nach 30 Minuten der Entspannung wird einem dann der Schlamm wieder vom Rücken geschabt und man duscht sich den Rest direkt vor Ort ab. Das Personal kontrolliert noch mal, ob wirklich auch alles abgespült wurde, damit man sich nichts in die Sachen schmiert.
Auf Grund weiterer Anwendungen von Elke und Gitti in den Vormittagsstunden verbrachten wir die nächsten Stunden hier im Hause. Ich schrieb den Reisebericht vom Vortag, Elke las in einen ihrer Romane und Gitti erledigte einige private Sachen.
Um 12 Uhr 30 erschienen wir wieder pünktlich zum Mittagessen. Paniertes Fischfilet, bzw. Nudelauflauf mit Zigeunersoße standen heute auf dem Speiseplan. Beides schmeckten sehr gut. Als Vorspeise konnte man sich einen grüne Gurken/Bohnensalat nehmen, als Nachspeise gab es Stachelbeeren mit Vanillesoße.
mit dem Bus nach Altenberg
Nach dem Mittagessen pausierten wir noch ein bisschen. Um 14 Uhr 15 fuhren wir dann mit dem Bus, weil das Wetter etwas wechselhaft war, hinunter nach Altenberg. Gitti muss aus privaten Gründen für einen Tag nach Berlin zurück fahren und besorgte sich schon mal eine Fahrtkarte. Nach einem Bummel durch den Ort ließen wir uns zum Abschluss wieder im Restaurant Erzgebirge nieder.
Leider war unsere gemütliche Ecke vom Vortag besetzt. Aber auch an den anderen Tischen sitzt es sich sehr nett. Wir genossen wieder Kaffee und Kuchen, plauschten ein wenig und spazierten dann wieder Richtung Raupennest zurück. Unterwegs besuchten wir noch einen Laden mit Holzschnitzkunst aus dem Erzgebirge.
Gitti kaufte sich einige kleine Teile, für die größeren Schnitzereien kann man hier sehr viel Geld ausgeben. Ein ca. 20 cm großes Räuchermännchen kostete hier zwischen 25-55 Euro.
auf in die Badelandschaft
Nach unserer Ankunft im Raupennest warfen wir uns in die Badesachen und stürzten uns in die mehr oder minder warmen Fluten der Badelandschaft. Am Nachmittag ist es zwar etwas voller im Bad als später am Abend. Aber mit vollem Magen sich im Bad zu bewegen ist auch nicht so das wahre.
Um 18 Uhr 15 schlenderten wir dann wieder zum Abendessen. Im Bistro wurden schon die ersten Vorbereitungen für das an diesem Abend stattfindende Blaskonzert getroffen. Auf dem Weg zum Speisesaal liegen immer verschiedene Angebote für den nächsten Tag aus.
Für den morgigen Nachmittag wurde z.B. eine kleine Rundfahrt durch das Erzgebirge angeboten. Elke und ich überlegten uns beim Abendessen, ob wir daran teilnehmen sollten oder nicht. Als wir wieder an diesem Anmeldezettel vorbei kamen, hatten sich leider schon 7 Leute eingetragen, 8 werden maximal mitgenommen. Wir werden morgen mal sehen, ob vielleicht doch noch jemand abspringt.
ein Spieleabend
Nach dem Abendessen setzten wir uns in den Multimediaraum. Hier werden normalerweise Vorträge abgehalten oder die neuen Gäste mit einem Einführungsvortrag begrüßt. Außerhalb dieser Zeiten steht der Bereich als Aufenthaltsraum zur Verfügung. Wir spielten hier wieder unser beliebtes Rummy mit wachsender Begeisterung.
Als ich uns gegen 20 Uh 15 aus dem Bistro wieder unsere Happy-Hour-Drinks holten wollten, erlebte ich eine Enttäuschung. Wegen der Blasmusik durfte der Eiscrasher heute nicht in Betrieb gesetzt werden, wg. der Geräuschbelästigung bei der Musik.
Na ja, man hätte ja den Crasher aus nach hinten in die angrenzende Küche stellen können. So fielen also unsere Cocktails für heute aus. Wir spielten noch eine ganze Weile weiter und verkrochen uns dann wieder auf Zimmer und in die Betten.
| Wetter | : | wieder sehr wechselhaft, max. 4 Grad, einiger Schauer wenig Sonne |
| Unterkunft | : | Reha-Klinik Raupennest |
