Kununurra
07.11.2001
Balken

Gegen 8.30 Uhr wurden wir zu unserem Ganztagesausflug in die Bungle Bungles abgeholt.

per Kleinflugzeug zu den Bungle Bungles

Mit einem Propellerflugzeug ging es dann in ca. 1 Std. über den Lake Argyle (hier liegen auch die größten Diamantenminen der Welt) bis zu den Bungle Bungles, einem einzigartigem Naturwunder. Die Bungle Bungles sind über lange Zeit durch Erosion und teilweise Ansiedlung von Blaualgen auf den Felsen entstanden. Alles zusammen ergibt dieses ein einzigartige Aussehen als ob man mehrere Lagen Pfannkuchen übereinander geschichtet hat. Es gibt so etwas nur hier im Nordwesten Australien, sehr abgelegen und ca. 50 Km von der nächsten Ansiedlung entfernt ( teilweise sehr schlechte Schotterpisten).

mit einem Guide wandern wir durch die Bungle Bungles

Nach der Landung auf einer unbefestigten Piste wurden wir von unserem Guide abgeholt (das Gelände durfte zu dieser Zeit nicht ohne Führung betreten werden). Eine Wanderung führte uns durch diverse Schluchten und Freiflächen bis zu einer Art Höhle von der das halbe Dach aber schon eingestürzt war (Höhe ca. 50 m), sehr beeindruckend. Hier haben wir dann unser Picknick abgehalten (alle Reste wurden sorgfältig wieder eingesammelt und mitgenommen)

Der Rückweg führt uns noch an den verschiedensten Felsformationen vorbei und man konnte die letzten Pfützen der Regenfälle von Januar bis April sehen (teilweise tolle Spiegelungen); es war eine sehr schweißtreibenden aber ganz tolle und beeindruckende Wanderung. Zum Glück kommen noch nicht sehr viele Touristen an diesen Ort.

im offenen Helikopter über die Bungle Bungles

Ein Heliflug über die Bungle Bungles rundete das ganze Bild dieser Region dann noch ab. Teilweise gigantische Schluchten und dann wieder einzeln stehende Felsen konnte man von hier oben besonders gut beobachten, insbesondere da der Helikopter keine Türen besaß. Man hatte so ein ganz phantastisches Fluggefühl.

gewittriger Rückflug nach Kununurra

Anschließend ging es bei teilweise heftigen Gewittern, die sich aber zum Glück nicht ganz in unserer allernächsten Nähe zusammenbrauten ( es war etwas wackelig ), wieder zurück nach Kununurra.

Es war ein ganz toller Tag in einer sehr beeindruckenden Landschaft.

Hinsichtlich des Klimas merkt hier aber schon das es zwar immer noch heiß aber schon trockener ist als in Darwin, wir verlassen so langsam die tropischen Bereiche.

Balken
Wetter : sonnig, 39 Grad, 50 % Feuchte
Unterkunft : Duncan House