Fahrt von Adelaide - Mannum - 117 Km
21.11.2008
Balken

ein richtig gutes Frühstück

Das Frühstück im Hotel Chifleys ist seit langem mal wieder richtig gut, da es sehr umfangreich ist. Es gibt verschiedene Sorten Wurst und Käse und vieles andere mehr. Nachdem wir noch geklärt haben, dass wir unser Zimmer einer Stunde länger als üblich behalten können fahren wir ohne Gepäck zu Apollo um unser altes Auto abzugeben und ein neuen Wagen zu übernehmen.

Autotausch bei Apollo

unser neuer Mietwagen für den zweiten Teil der Reise, ein Toyota Camri Altise

unser neuer Mietwagen für den zweiten Teil der Reise, ein Toyota Camri Altise

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Die Dame bei Apollo ist sehr freundlich und die Rückgabe des Landcruiser erfolgt ohne Probleme. Unser neuer Wagen ist ein Toyota Camry Altise in rot. Ein schon mal optisch sehr schöner Wagen. Der Papierkram ist schnell erledigt und wir sehen uns gemeinsam den Wagen an. Das Auto ist, bis auf kleine Blessuren, in Ordnung. Automatik, Zentralverriegelung, Anschluss für unser Navi und vieles mehr sind in diesem tollen Auto vorhanden. Wir bekommen noch einige Erklärungen und fahren dann wieder zum Hotel zurück. Gegen 10 Uhr 30 sind wir wieder im Hotel und verstauen unser Gepäck im großen Kofferraum. Hier haben wir auch wieder viel Platz. Pünktlich um 11 Uhr checken wir aus und lassen uns noch den Weg zum Cleland Wildlife Park beschreiben.

Cleland Wildlife Park

Wir verlassen die Stadt über die Glen Osmond Road und finden dann auch wie beschrieben den Abzweig zum Cleland Wildlife Park. Bei der Auffahrt zum Park geraten wir direkt in die Wolken, denn wir fahren durch die Adelaide Hills. Es regnet sogar ein wenig. Am Cleland Park angekommen zeigt sich zum ersten Mal die Sonne. Der Eintrittspreis von 14 AU$ pro Person ist sicher gerechtfertigt. Wir gehen zunächst direkt zum Gehege der Koalas, da wir gesehen haben, dass dort "Closeup-Time" ist. Wir wissen zwar noch nicht genau, was da ist, es hört sich aber interessant an. Eine Schlange von vielleicht 20 Personen steht bereits dort an und wir stellen uns dazu. Dann bekommen wir mit, dass man sich direkt zu einem Koala stellen kann und ihn auch anfassen darf.

Fototermin mit einem Koala im Cleland Wildlife Park

Fototermin mit einem Koala im Cleland Wildlife Park

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Lediglich auf den Arm nehmen kann man ihn nicht. Aber Fotos sind erlaubt. Die eigentlichen Fotoaufnahmen finden erst ab 14 Uhr statt, zu spät für uns. So nutzen wir die Gelegenheit und machen gegenseitig Fotos von uns und werden auch beide gemeinsam mit dem Koala (einem Teenager) fotografiert. Danach bummeln wir noch durch große Teile des Parks. Hier füttern wir die Kängurus, die aber eher gelangweilt wirken angesichts der vielen Besucher. Die Emus wollen nicht von uns gefüttert werden. Niedlich sind auch die Wombats, die in ihrem Gehege herumlaufen.

Fahrt nach Mannum zur Murray River Kreuzfahrt

Allerdings sitzt uns die Zeit etwas im Nacken, den wir müssen um 14 Uhr 30 spätestens in Mannum sein. Dort beginnt unsere 4-tägige Kreuzfahrt auf dem Murray River. Durch eine wunderschöne hügelige Landschaft mit viel Weinanbau fahren wir Richtung Mannum. Dass die Gegend hier so bergig ist, hatte ich nicht erwartet. Daher benötigen wir mehr Zeit als geplant, aber wir sind ja auch rechtzeitig losgefahren. Unser neues Auto fährt sich ausgesprochen gut, ein 16-Zylinder. Die Landschaft durch die wir fahren begeistert uns beide, aber leider haben wir nicht genug Zeit hier länger zu verweilen. Gegen 14 Uhr 30, wie vereinbart, erreichen wir Mannum. Dank guter Vorbereitung und des Navis finden wir Odyssey River Cruise auf Anhieb.

an Bord der Odysseynach oben

Wir stellen unser Auto auf dem eigenen Grundstück des Veranstalters ab und werden auch gleich herzlichst

alle "Kreuzfahrer" werden herzlichst begrüßt

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empfangen. Alles läuft hier sehr unkonventionell ab. Einen Voucher will niemand sehen. Der Kapitän Dess (und Eigner) bringt uns persönlich an Bord und zeigt uns unsere Kabine. Wir sind begeistert.
unsere Kabine an Bord der Odyssey, klein aber fein mit viel Stauraum

unsere Kabine an Bord der Odyssey, klein aber fein mit viel Stauraum

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Ich hatte ja schon Bilder auf der Homepage gesehen und die Kabine ist wirklich sehr toll eingerichtet. Klein, aber sehr gut ausgestattet, mit viel Stauraum und einem eigenen Badezimmer mit sehr moderner Ausstattung. Während wir unsere Sachen verstauen, treffen auch die nächsten Gäste ein und wir stellen uns gegenseitig mit Vornamen vor. Alle sind offensichtlich sehr umgänglich und kennen sich schon von vorherigen Fahrten auf der Odyssey. Unsere Koffer werden, nachdem wir sie teilweise ausgeräumt haben, irgendwo im Schiff verstaut. Dann werden wir herumgeführt und Anette, der gute Geist des Schiffes erklärt uns alles. So lernen wir auch Peter, den Koch kennen.

die Kreuzfahrt beginnt

Gegen 15 Uhr 20 sind die letzten Passagiere an Bord und wir legen ab. In gemütlicher Fahrt mit 8 km/h fahren wir den Murray flussaufwärts. Der Fluss ist hier relativ breit und an den Ufern liegen viele Hausboote. Die Sonne scheint und wir genießen die Fahrt. Anette erklärt uns immer sehr viel, da die anderen alles schon kennen. Die Landschaft verändert sich ständig und auch steile Uferwände (Cliffs) kommen immer wieder ins Blickfeld. Leider verdunkelt sich der Himmel und es beginnt zu regnen. So sitzen wir im Salon auf dem Oberdeck, trinken Kaffee und genießen einige Kekse. Später serviert uns Peter noch einige Häppchen, die ausgesprochen gut schmecken. Eine sehr entspannte Atmosphäre. Erste Gespräche werden geführt und man beschnuppert sich, bzw. uns, denn alle anderen kennen sich ja schon.

ein phantastischer Regenbogen zeigt sich nach einem heftigen Schauer

ein phantastischer Regenbogen zeigt sich nach einem heftigen Schauer

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Gegen 18 Uhr legen wir gegenüber einem Cliff an. Ein toller Liegeplatz, weit weg von allem. Irgendwo vor dem Maidment Swamp. Das wird bestimmt eine ruhige Nacht. Einen phantastischer Regenbogen, sehr farbig und komplett halbrund hat sich draußen nach einem Regenschauer gebildet. Zusammen mit Sonne und Regen ein tolles Foto.

ein tolles 3-Gänge-Dinner

Um 19 Uhr 30 wird das Abendessen

unser Menü am ersten Abend

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serviert. Es gibt ein 3-Gänge-Menü, welches uns hervorragend schmeckt. Dabei unterhalten wir uns, soweit es geht weiter in Englisch was über die Zeit natürlich ganz schön anstrengend ist. Die Sonne kommt auch noch mal heraus, bevor sie hinter dem Cliff untergeht. Dieser Tag war schon mal sehr nett. Mal sehen wie wir hier schlafen, es ist recht frisch in den Kabinen. Auf jeden Fall gefällt uns das Schiff ausgesprochen gut und die Leute sind alle sehr nett. Elke hat sich schon zurückgezogen und ich bin der letzte an Bord, der jetzt auch schlafen geht. Zum einkuscheln gab es noch auf Wunsch Wolldecken und wir können prima gewärmt einschlafen.

Balken

Wetter :   dunkelgrau bis sonnig, 36 Grad
Unterkunft :  The Marina Hotel Ü 3,5 Sterne

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