Flug Fuerteventura - Berlin / Probleme durch Aschewolke
08.05.2010
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ein letztes Frühstück auf der schönen Terrasse

Heute heißt es endgültig Abschied nehmen, wir fliegen wieder nach Hause. Ein letztes Mal haben wir die Gelegenheit auf der Terrasse zu frühstücken und tatsächlich, ein Tisch ist noch frei. Wie schön, dass macht den Abschied leichter. Wir genießen das Frühstücksbüffet ausgiebig und verstauen an- schließend die restlichen Sachen in unseren beiden Koffern.

Da wir leider das Zimmer schon um 11 Uhr räumen müssen, schnappen wir uns kurz vorher unser Gepäck und fahren hinunter zur Rezeption. Es herrscht reger Betrieb, aber wird sind bald an der Reihe. Die Rechnung fällt mit 170 € erwartungsgemäß aus. Telefonate kosten hier etwa 5 € pro 10 Minuten. Wir hinterlassen auch noch ein Trinkgeld für die vielen guten Geister hinter den Kulissen und unsere Koffer werden in einem extra dafür vorgesehenen Raum bis zu unserer Abfahrt verstaut. Übrigens, gestern Abend im Restaurant hat sich auch noch die Bedienung und heute heute früh sogar auch das Zimmermädchen von uns verabschiedet. Einfach eine nette Geste.

warten auf den Transferbus

Wir machen es uns in der Lobby u.a. mit lesen gemütlich. Ich versuche noch über das Internet bei RTL mir das Qualifying der Formel 1 anzusehen, was aber nicht so recht klappt.

wir warten auf unseren Transferbus zum Flughafen, der Urlaub geht zu Ende

wir warten auf unseren Transferbus zum Flughafen, der Urlaub geht zu Ende

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Da muss halt der Live-Ticker herhalten. Die Zeit vergeht so auch recht schnell. Gegen 14 Uhr 35 begeben wir uns mit unseren Koffern vor die Tür des Hotels. Fast auf die Minute genau erscheint dann auch der Transferbus von Jahn- Reisen. Das Gepäck ist schnell verladen und nach einem weiteren Stopp am Riu Oliver Beach Hotel geht es dann Richtung Flughafen.

wir fahren Richtung Flughafen

Gut 30 Minuten später stehen wir in der Abflughalle des Flughafens Fuerteventura. 5 Schalter sind für alle AirBerlin-Abflüge geöffnet. Eine Schlange ist relativ kurz, dort stellen wir uns mit an. Warum die anderen Schlangen so lang sind, ist uns nicht klar. Ich sehe mich mal in der Nähe des Schalters um aber es scheint mit der Schlange alles o.k. zu sein. Später sehen wir, dass am speziellen Schalter für die Goldkartenbesitzer von AirBerlin auch die normalen Passagiere abgefertigt werden, daher geht es bei uns besonders schnell. Nach etwa 20 Minuten haben wir schon unsere Boarding-Card.

die Abflughalle ist ziemlich modern und trotz Nebemsaison gut besucht

die Abflughalle ist ziemlich modern und trotz Nebemsaison gut besucht

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unser Abflug verspätet sich, wir warten wieder

Auf der Anzeigetafel haben wir inzwischen gesehen, dass unser Boarding mit 17 Uhr 45 angezeigt wird, obwohl der Abflug eigentlich schon um 17 Uhr 10 stattfinden sollte. Später ändert sich dann der Abflug auf 18 Uhr 15, also eine Stunde später als geplant. Na ja, besser als ein kompletter Ausfall des Fluges. Im nahe gelegenen Restaurant kaufen wir uns 2 Sandwiches und „vernichten“ unsere restlichen Getränke, die nicht mit durch die Kontrolle gehen würden.

Dann passieren wir ohne größere Probleme die Sicherheitskontrollen. Wir müssen nur den Laptop auspacken und ich den Gürtel meiner Hose ablegen, da dieser in der Kontrolle piepst. Anschließend suchen wir uns in der großen Abflughalle einen Sitzplatz. Dort sehen wir auf der großen Anzeigetafel, dass viele Flüge verspätet sind. Später werden wir noch die Erklärung dafür erhalten. Der Flughafen wirkt recht modern und es sind etliche Geschäfte auf der Abflugebene geöffnet, darunter auch Läden die Pizza, Burger u.ä. verkaufen. Für Essen ist also gesorgt. Auch Häagen Dazs ist vertreten.

unsere Maschine aus Berlin ist wegen der Vulkanasche eine Stunde verspätet

unsere Maschine aus Berlin ist wegen der Vulkanasche eine Stunde verspätet

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Wir überbrücken die Wartezeit wieder mit lesen und einem Bummel über den Flughafen. Gegen 18 Uhr beginnt dann das Boarding, also wird unsere Ab- flugzeit auch nicht eingehalten werden können. Es gibt wieder einiges Durch- einander beim Einsteigen in das Flugzeug. Wir gehen über 2 Treppen vom Flugfeld an Bord und manche Passagiere steigen vorne ein, obwohl sie ganz weit hinten sitzen und umgekehrt. Nach ja, so etwas erleben wir immer wieder. Schließlich sind alle an Bord und eine Ansage des Piloten erklärt die Eile, das Slot für den Abflug ist eng und muss unbe- dingt eingehalten werden.

ein letzter Blick auf den Flughafen, dann ist leider alles vorbei

ein letzter Blick auf den Flughafen, dann ist leider alles vorbei

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ein letzter Blick auf Fuerteventura

Beim Abflug sprechen dann die Stewardessen auch nur von Berlin als Zielort und nicht speziell Berlin-Tegel, uns schwant böses. Um 18 Uhr 42 heben wir bei strahlendem Sonnenschein vom Flughafen Richtung Süden ab und fliegen danach in einer großen Schleife Richtung Norden. Jetzt folgt auch die Erklä- rung des Piloten für die Verspätung und den schnellen Start. Auf Grund der Vulkanasche aus Island, die wieder stärker ausgeworfen wird, ist der Hinflug nach Fuerteventura umgeleitet und damit über 500 Meilen länger geworden, daher die Verspätung.

Der Luftraum über Südfrankreich und Nordspanien ist gesperrt. Daher wird uns Flug über Marroko, Algerien, Mallorca, Marseille, Mailand, München und Dresden nach Berlin führen. Da aber um 24 Uhr das Nachtflugverbot in Berlin ansteht, fliegen wir mit voller Triebwerksleistung (fast 1000 km/h) und sollen Berlin um 23 Uhr 57 erreichen. Das würde gerade noch so reichen, Ferienflieger erhalten in der Regel keine Sondergenehmigung nach 24 Uhr. Der Flug verläuft relativ ruhig. Es gibt die üblichen Getränke, ein kostenloses Sandwich, eine kostenlose Knabbertüte und ein ebenfalls kostenloses süßen Teilchen. Nach 4 Stunden und 17 Minuten landen wir genau 1 Minute vor Mitternacht in Berlin-Tegel.

Ein Glück, dass nicht Schönefeld als Ausweichflughafen angeflogen werden musste. Dieser Flughafen liegt südlich von Berlin und bedeutet für uns eine wesentlich längere Fahrt und damit verbunden höhere Kosten nach Hause. Auf unsere Koffer warten wir dann noch mal 20 Minuten, bekommen dafür aber sofort eine Taxe und sind 50 Minuten nach der Landung wieder zuhause.

Ein wirklich schöner Urlaub auf einer interessanten Insel und einem sehr empfehlenswerten Hotel ist zu Ende.

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