
Heute Nacht haben wir wunderbar geschlafen. Ist doch schon was anderes ob das Schiff fährt oder nicht. Nachts haben öfters mal die Seelöwen gebrüllt, aber das ist halt Natur.
wir treffen auf die ersten großen Landleguane
An einem festen Steg der Insel South Plaza machten wir dann fest. South Plaza ist eine sehr flache Insel. Das erste was wir sahen, waren riesige Baumopuntien und ein roter Blütenteppich.
Die Plaza-Inseln sehen bei weitem nicht so schroff und unwirklich aus, wie die bisher angelaufenen Inseln.
Hier sahen wir dann auch die ersten, mächtig großen Landleguane, die auch sehr fotogen sind. Sie fressen besonders gerne die Früchte der Kakteen, die sie in einem Stück ins Maul nehmen und dann zerdrücken. Es gibt sehr viele Vögel und etliche Meerechsen.
Als wir zu unserem Boot zurück wollten, versperrte plötzlich ein riesiger Seelöwe uns den Weg. Beim ersten Versuch aufs Boot zu gelangen, hat er unseren Reiseleiter Fabio regelrecht angegriffen, der aber konnte schnell wegrennen. Beim nächsten Versuch ließ sich der Seelöwe aber verscheuchen und wir gingen an Bord der Beagle III.
heftiger Wellengang bei der Überfahrt
Sobald wir an Bord waren, startete der Kapitän den Motor und wir nahmen Fahrt auf zur Insel Santa Fé. Die Fahrt dauerte 2 Std. 15 Min (30 Km); unterwegs hatten wir ziemlichen Wellengang. Aber auch ohne Pflaster hinter dem Ohr haben wir keine Probleme mit Seekrankheit. In einer ruhigen Bucht nahmen wir dann unser Mittagessen ein und machten eine Pause.
die karge Insel Santa Fé
Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug auf die karge Insel Santa Fé mit ihren wirklich riesigen Baumkakteen. Wir konnten wieder Darwinfinken, Landleguane und Spottdrosseln beobachten. Interessant war zu sehen, wie die relativ großen Spottdrosseln auf den Leguanen sitzen und diese putzen. Weiter draußen auf dem Meer sahen wir dann zum ersten Mal Orcas, leider sehr weit weg.
Am Strand besuchten uns dann wieder die kleine Seelöwen, die sehr neugierig sind und an uns herumschnupperten. Wie gesagt, anfassen ist absolut verboten.
Bei unserer Rückkehr zum Bootssteg gab es wieder Probleme mit einem Seelöwen, aber auch dieser ließ sich nach einigen Drohgebärden seinerseits letztendlich doch verscheuchen.
Abendessen und Infos
Es folgten an Bord das obligatorische Abendessen und der Info-Abend von Fabio. Über Nacht sollte es dann zur nächsten Insel gehen. Gegen 22 Uhr 30 gingen wir schlafen.

Wetter | : | strahlender Sonnenschein, dann wechselnde Bewölkung, 28 Grad |