Fahrt von Revelstoke nach Banff -- 338 Km
24.08.2005
Balken

Skunk Cabbage Trail

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir auf dem Highway 1 Richtung Rocky Mountains. Erster Stop im Mt. Revelstoke Nationalpark war der Skunk Cabbage Trail. Hier befindet sich in einem Feuchtgebiet eine besondere Pflanzenart, der so genannte "stinkende Kohl". Die Blüte und der Saft der Blätter sondern einen unangenehmen Geruch ab, der aber Insekten anzieht. Auf einem Holzbohlensteg konnte man ein Stück durch dieses Feuchtgebiet wandern. Ganz toll sah es aus, wie der morgendliche Tau im Sonnenlicht verdampfte und leichte Nebel am Flussufer bildete.

Giant Cedar Trail

Weiter ging's durch eine schöne Landschaft zum Giant Cedar Trail. Hier kann man ebenfalls auf Holzbohlen (um den Waldboden zu schonen) durch eine grössere Ansammlung von riesigen kanadischen Zedern wandern. Die teilweise bis zu 850 Jahre alten Bäume sehen schon toll aus. Allerdings sind sie meist nur noch in den Kronen grün, der Rest stirbt langsam ab. Am Waldboden fanden wir dann noch eine interessante Pflanze mit schönen roten Beeren. Als Devils Club oder Igelkraftwurz konnten wir die Pflanze identifizieren. Sie sah einfach nur schön aus.

Spaziergang im Glacier National Park

Wir verliessen anschliessend den National Park und fuhren dann in den Glacier National Park. Dort wollten wir auf einem kurzen Spaziergang uns eine Stelle ansehen an der 2 sehr unterschiedliche Flüsse zusammentreffen. Leider war die Brücke von der aus man alles hätte gut sehen können kaputt. Aber auch die beiden Flüsse sahen eigentlich von ihrer Farbe her sehr gleich aus.

Als wir danach den Rogers Pass überquerten, mussten wir unseren Uhren eine Stunde vorstellen, ab jetzt gilt die Mountain Time Zeit (man verliert eine Stunde). Wir fuhren ohne weiteren Stop weiter bis Golden wo wir kurz bei McDonalds einkehrten. Hier bei Golden ist die Landschaft nicht so interessant. Im folgenden Yoho Nationalpark sieht das schon wieder ganz anders aus.

schöne Aussichten am Emerald Lake

Obwohl sich der Himmel inzwischen ganz bewölkt hatte fuhren wir zuerst zum Emerald Lake. Dieser wunderschöne See mit seinem türkisfarbenen Wasser, umgeben von hohen, teilweise schneebe- deckten Bergen, sieht auch bei solchem Wetter einfach schön aus. Hier trafen wir dann allerdings auch schon auf ziemlich viele Touristen. Auf dem Rückweg zum Highway stoppten wir noch kurz bei der Natural Bridge die allerdings nicht so überragend aussieht.

der mächtige Takakkaw Wasserfall

Als letzter Besichtigungspunkt des Tages hatten wir uns den Takakkaw Fall ausgesucht. Schon während der Anfahrt zum Wasserfall sieht man diesen mächtigen, 254m hohen Wasserfall. Vom Parkplatz aus (auch hier viele Leute) ist es nur ein kurzer Spaziergang bis man auf etwa 100 m an den Fuss des Wasserfalls kommt. Dieser stürzt in mehreren Stufen mit einer ziemlichen Lautstärke herab. Das ist schon ein aussergewöhnlich beeindruckender Wasserfall. Ab hier, die Zeit war schon ganz schon fortgeschritten, ging es in zügiger Fahrt direkt durch bis nach Banff. Übrigens fährt es sich auf Kanadas Hihgways sehr angenehm. Bei max. 90 Km/h fließt der Verkehr meist recht zügig und fast alle Autofahrer rasen nicht so durch die Gegend wie in Deutschland. Während der Fahrt hörten wir auch den neusten Wetterbericht für Banff und wir konnten es kaum glauben, er versprach für die nächsten beiden Tage Sonnenschein.

Banff heißt uns willkommen

In Banff angekommen fanden wir recht schnell unser Hotel. Wir brachten nur noch unser Gepäck aufs Zimmer und sind dann gleich wieder los Richtung Zentrum. Unser Magen knurrte schon ganz schön.

Wir landeten schliesslich bei Athena Pizza, einem Pizza- und Nudelhouse, wo wir uns jeder eine Pizza bestellten. Meine Pizza (Beef and Onion) war recht fade, die Pizza von Elke allerdings (Bacon, Mush- room and Peperoni) war recht gut gewürzt. Dafür gab es hier ein gutes dunkles Bier. Wir spazierten dann durch den Ort wieder zurück ins Hotel. Ich habe den Tagesbericht fortgesetzt und mir mit Elke die Bilder des Tages angesehen.

Das Hotel in Banff ist übrigens nicht besonders (im Vergleich zu den bisherigen). Sowohl das Zimmer als auch der Service lassen zu wünschen übrig. Aber wir sind ja die meiste Zeit unterwegs.

Ab heute werden wir bei Wetter und Übernachtung eine weitere Zeile einfügen "Wildtiere".

Im Text überließt man leicht was wir gesehen haben, aber hier unten am Textende kann man gleich nachschauen. Wenn wir die Tiere nicht näher identifizieren konnten, geben wir eine allgemeine Beschreibung ab, wie z.B. heute Hirsche.

Balken
Wildtiere : 2 Hirsche, ca. 10 Ziegen
Wetter : morgens Sonne bei 8 Grad, mittags 14 Grad am Lake Emerald, bei Ankunft in Banff stark bewölkt, leichter Nieselregen
Unterkunft : Swiss Village Lodge
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