Viñales, Insel Cayo Levisa und zurück nach Havanna - 180 Km
04.03.2016
Balken

der Tag beginnt wieder sehr früh

PIÑALES - morgendlicher Blick über den Pool auf die Mogote

PIÑALES - morgendlicher Blick über den Pool auf die Mogote

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Heute müssen wir pünktlich die Fähre zur Insel Cayo Levisa erreichen, die nur einmal morgens um 10 Uhr hinüber fährt. Da viele Straßen auf Kuba nicht im besten Zustand sind, bedeutet dass für die Reisegruppe, wir starten frühzeitig am Morgen. Also klingelt der Wecker schon wieder um 6 Uhr. Leider gibt es heute früh kein heißes Wasser, im Gegenteil, es ist recht frisch. Nach der (verkürzten) Morgentoilette, wir haben übrigens wieder ganz gut geschlafen, gehen wir zum Frühstück. Auch heute finden wir schnell einen freien Platz im Restaurant und auf dem Buffet genug für ein ausreichendes Frühstück. Später gehen wir noch einmal zurück ins Zimmer. Unsere Koffer sind inzwischen abgeholt worden, nur unser Handgepäck nehmen wir mit und gehen Richtung Bus. Heute Morgen ist es noch etwas wolkiger als gestern und leichte Wolken- oder Nebelschleier liegen über den Mogotes. Ein etwas gespenstisches aber malerisches Bild.

pünktliche Abfahrt Richtung Meer

UNTERWEGS  - durch die vielen Berge ist die Gegend unterwegs sehr grün

UNTERWEGS - durch die vielen Berge ist die Gegend unterwegs sehr grün

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Alle sind pünktlich und nachdem jeder seine Koffer identifiziert hat werden sie im Bus verstaut. Diese Prozedur findet bei jeder Abfahrt statt, um sicher zu gehen, dass alle Koffer "an Bord" sind und keine fremden Koffer transportiert werden. Trotzdem starten wir pünktlich um 9 Uhr zum etwa 50 km entfernten Fähranleger. Unsere Fahrt führt uns heute teilweise durch die Sierra de los Organos und Sierra de Viñales. Unterwegs sehen wir viele Felder auf denen u.a. Obst und Gemüse angebaut wird, auch Tabak und sogar Reis. An einigen Mogotes, an denen wir vorbeifahren, sieht man sehr deutlich fortschreitende Erosion, darunter eine Wand, die schon sehr stark verwittert ist. Die Gegend ist ansonsten sehr grün und wir blicken die ganze Zeit aus dem Fenster. Es ist eine schöne Landschaft. Gegen 9 Uhr 20 erreichen wir überpünktlich den Fähranleger.

Überfahrt zur Insel Cayo Levisa (Archipel Los Colorados)

CAYO LEVISA - mit dem rechten Boot müssen wir unsere 30-minütige Überfahrt auf die Insel antreten (der Rost läßt grüßen)

CAYO LEVISA - mit dem rechten Boot müssen wir unsere 30-minütige Überfahrt auf die Insel antreten (der Rost läßt grüßen)

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Es sind schon etliche Leute vor Ort und weitere treffen im Laufe der Zeit noch ein. Kurz vor 10 Uhr kommt das 2-stöckige Boot, um die Tages- und Dauergäste auf die ca. 30 Min. entfernte Insel zu bringen. Das Schiff ist schon sehr in die Jahre gekommen und rostet an allen Ecken und Enden. Trotzdem ereichen wir sicher, bei noch immer bewölktem Himmel, nach rund 30 Min. die Insel Cayo Levisa. Inzwischen scheint auch ab und zu mal die Sonne. Über einen Holzsteg mitten durch die Mangroven spazieren wir zur anderen Seite der Insel (ca. 5 Min), wo sich der 3 km lange Strand und das Hotel befinden.

Strandleben

CAYO LEVISA - Strandleben

CAYO LEVISA - Strandleben

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CAYO LEVISA - Strandleben

CAYO LEVISA - Strandleben

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Hier können wir noch 2 angebotene Handtücher (2 CUC pro Handtuch) ergattern, es sind aber nicht genügend Handtücher für alle vorhanden. Wir suchen uns ein Plätzchen am Strand bzw. unter den Kokospalmen. Der Strand selber wirkt eher naturbelassen, ist aber sauber und sehr lang und breit. Er wirkt halt nicht so geordnet und "geleckt" wie andere Strände. 2 Mitreisende bieten an, auf unsere Sachen aufzupassen, während wir uns ins Wasser stürzen. Wir nehmen dankend an, ziehen uns schnell um und gehen ins Wasser. Eine Mitreisenden schießt mit unserem Fotoapparat noch einige Bilder von uns, während wir ins Wasser gehen. Das Wasser ist, aus unserer Sicht, recht frisch, geschätzte 24-25 Grad. Wir klappern uns langsam ins Meer hinein, dann aber ist die Temperatur sehr angenehm und erfrischend. Inzwischen scheint die Sonne immer mehr durch die Wolken, mittags sind es 32 Grad im Schatten. Allerdings liegt die Luftfeuchtigkeit bei nur 53 %, sehr angenehm.

Entspannung und Mittagessen

CAYO LEVISA - im Restaurant der Anlage können wir uns an einem Buffet bedienen, es gibt Fisch

CAYO LEVISA - im Restaurant der Anlage können wir uns an einem Buffet bedienen, es gibt Fisch

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Auf den kostenlosen Liegen genießen wir danach das süße Nichtstun und beobachten das Treiben um uns herum. Eine Süßwasserdusche entdecken wir später auch noch. Kurz vor 13 Uhr ziehen wir uns an und gehen zum Mittagsessen (im Rahmen der Halbpension) ins nahe Restaurant. Es gibt etwas Salat, Maniok, Reis und ganze gebratene Fische, die allerdings etwas trocken schmecken. Leider ist auch das "dunkle Bier" (Bucanero) ausgegangen, wir müssen mit der Sorte Crystal vorlieb nehmen. Das Essen macht satt, ist aber nichts Besonderes.

Rückfahrt nach Havanna

UNTERWEGS - auf dem Weg nach Havanna

UNTERWEGS - auf dem Weg nach Havanna

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UNTERWEGS - auf dem Weg nach Havanna

UNTERWEGS - auf dem Weg nach Havanna

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Es ist schon 14 Uhr und um 15 Uhr sollen wir die Insel bereits wieder mit einem gecharterten Boot verlassen. Die reguläre Fähre geht erst um 17 Uhr und dann würden wir sehr spät in Havanna ankommen. Wir sitzen noch einige Zeit mit Anita und Dieter zusammen und gehen dann aufs Boot (es ist der gleich Rostkahn wie bei der ersten Überfahrt). 30 Minuten später sind wir wieder auf dem Festland. Mit dem Bus geht es jetzt Richtung Havanna. Wir durchqueren erneut die Cordillera de Guaniguanico um auf die Autobahn A4 zu kommen. Alle anderen Straßen sind in einem so schlechten Zustand, dass wir nur langsam vorankommen kommen würden. Auf der Autobahn ist die Situation etwas besser und es geht es zügiger voran.

wir bekommen eine Juniorsuite

HAVANNA - unsere Juniorsuite, größer und die Betten sind noch bequemer

HAVANNA - unsere Juniorsuite, größer und die Betten sind noch bequemer

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Gegen 19 Uhr 30 erreichen wir wieder unser Hotel Parque Central in Havanna. Der Check-In im Hotel dauert wieder einige Zeit, auch hier herrscht viel "Bürokratie". Schließlich bekommen wir unsere Zimmerschlüssel. Ich frage nochmal nach, ob es ein Zimmer mit 2 Betten ist. Die Antwort lautet: ja, ihre Juniorsuite hat 2 Betten. Juniorsuite !!??. Wir fahren sofort in den 9. Stock und tatsächlich, ist es eine Juniorsuite. Neben dem großen Schlafzimmer gibt es auch noch eine Art Wohnzimmer, ein großes Bad und eine Extra Toilette. Alles sehr schön, aber leider gibt es hier keine extra Dusche sondern sie ist in die Badewanne integriert. Aber gut, wir sind hier nur eine Nacht. Ich hole schnell noch unsere Koffer hoch, normalerweise werden sie aufs Zimmer gebracht. Aber wir wollen noch einiges umpacken und nicht warten, bis die Koffer gebracht werden.

der Abend klingt aus

HAVANNA - in Sloppy Joe's Bar nehmen wir noch eine kleine Mahlzeit und ein gutes Bier zu uns

HAVANNA - in Sloppy Joe's Bar nehmen wir noch eine kleine Mahlzeit und ein gutes Bier zu uns

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Anschließend gehen wir erneut in Sloppy Joe' s Bar. Wir öffnen die Tür und uns schlängt schon ein deutlich höherer Lärmpegel als beim ersten Mal entgegen. Man drückt uns gleich an der Tür 2 Speisekarten in die Hand und wir finden im hinteren Teil der Bar noch 2 freie Plätze. Elke bestellt sich ein Sandwich zum Essen, ich einen Hamburger. Dazu noch 2 Bucanero Bier. Beide Portionen sind riesig und wir schaffen sie beide nicht. Inzwischen haben viele das Lokal verlassen und es ist deutlich ruhiger geworden. Wir bezahlen und drehen noch eine abendliche Runde um den Parque Central und kehren dann in unsere Juniorsuite zurück. Jetzt beginnt wieder das übliche Abendprogramm. Balken
Wetter : teilweise sonnig, 32 Grad bei max. 55 rel. Luftfeuchtigkeit
Unterkunft : Hotel Iberostar Parque Central *****