Kapverden -- Insel Santiago -- Hafen Praia
Ausflug "Große Inselrundfahrt" -- gebucht über "Reiseträume"

03.02.2020


Balken

wir erreichen die Kapverden-Insel Santiago

Heute können wir bis 6 Uhr ausschlafen. Was für ein Luxus. Mein Schiff Herz legt gerade in Praia auf der Insel Santiago an, als wir zum Frühstück gehen. Wir können es heute sogar in Ruhe genießen können, wir sind gut in der Zeit. Als wir in die Kabine zurückkehren, verlassen die erste Gäste schon das Schiff und besteigen die bereitgestellten Busse. Der Hafen von Praia ist eine Mischung aus Container- und Fischereihafen. Einige Fischer verlassen gerade den Hafen Richtung offenes Meer.

INFOS ZUM TAGESAUSFLUG
Wir haben heute einen deutschsprachigen Ausflug (Rundfahrt "Ganze Insel S05G" bei dem Veranstalter "Reiseträume", die u.a. auch auf den Kapverden sitzen, gebucht. Unsere Buchung erfolgte schon am 30.10.2019 und zu diesem Zeitpunkt gab es gerade noch 2 freie Plätze auf der deutschsprachigen Tour. Also bitte rechtzeitig buchen.

unser Ausflug beginnt

Kurz vor 8 Uhr verlassen wir das Schiff und gehen bis zum Ende des Kais und dann nach links zum Ausgang des Hafens. Der Weg ist mit blauen Hinweisschildern gut gekennzeichnet. Auch in diesem Hafen werden wir überhaupt nicht kontrolliert. Kurz nach dem Hafenausgang (ca. 50 m) warten rechts schon 2 Personen und einige Minibusse. Wie sich herausstellt, warten die Beiden auch auf den Ausflug mit dem Anbieter "Reiseträume". Kurz darauf erscheint dann die Geschäftsführerin Sibylle Schellmann, die die Ausflüge auch persönlich begleiten wird. Da mehrere Touren unterwegs sein werden, hat sie gleich einige Zettel mit den Namen der Mitreisenden parat, so daß jeder weiß in welchen Bus er sitzt und wer mitfährt. Hier treffen wir auch die Aidafahrerin mit ihrem Sohn wieder, die wir schon am 1. Seetag am Cliff24 - Grill getroffen hatten. 2 Personen erscheinen letztendlich nicht und so ist in dem Bus, in dem wir fahren werden, etwas mehr Platz. Sibylle wird in unserem Bus auf diesem Ausflug als Reiseleiterin persönlich mitfahren. Die Busse fassen maximal 10-12 Personen, in der Regel nimmt sie aber nur 8-10 Personen mit.

Bummel durch Praia

Vom Hafen aus fahren wir in wenigen Minuten nach Plato, dem historische Zentrum von Praia. Vom Aussichtspunkt Miradouro do Cruzeiro aus bietet sich uns ein schöner Blick über die Baia da Praia de Santa Maria mit dem Hafen, der Stadt und der kleinen Ilhéu de Santa Maria (Wachtelinsel). Auf der Insel sind noch Ruinen eines Zollhauses und Lagerhäusern aus den 1850er Jahre zu erkennen. Vorbei am Gerichtsgebäude und einigen alten Häusern bummeln wir über die Rua Julio Abreu, vorbei an der Kirche "Igreja Nossa Senhora da Graca" zum zentralen Platz "Praça Alexandre Alburquerque". Hier steht u.a. das Rathaus der Stadt. An einer Hauswand entdecken wir viele Eimer und Lappen. Unsere Reiseleiterin erklärt uns, dass es sich um eine mobile Waschstraße handelt. Hier kann man sein Auto außen und/oder innen reinigen lassen. Kosten 1,5-3€. Durch den Park gehen wir über die Avenida 5 de Julho zur zentralen Markthalle.

SANTIAGO - wir besuchen die MArkthalle in Praia

 SANTIAGO - wir besuchen die Markthalle in Praia 

Unterwegs sehen wir immer wieder Frauen, die die verschiedensten Dinge des täglichen Bedarfs auf dem Kopf transportieren. Sie halten die Sachen nicht fest und gehen ohne Probleme in normalen Tempo durch die Gegend, faszinierend. Sogar mehrere Paletten mit rohen Eiern werden sehr geschickt, ohne sie festzuhalten, auf dem Kopf transportiert. In der Markthalle Mercado Muncipal zeigt uns unsere Reiseleiterin Sibylle zunächst einige interessante Stellen, dann dürfen wir 15 Min lang alleine durch die Halle bummeln. Solche Markthallen finden wir immer sehr spannend. Die Düfte, die Gerüche, die Leute, die vielen verschiedenen Gesichter, das umfangreiche, teilweise unbekannte Angebot an Waren. Es macht einfach Spaß hier durch zu bummeln. Wenn man fragt, lassen sich auch einige Personen gerne fotografieren. Die Menschen auf den Kapverden, soweit wir sie erlebt haben, sind sowieso überaus freundlich.

wir fahren in Richtung Assomada

Anschließend verlassen wir mit dem Bus die Hauptstadt Praia und fahren auf der Estrada Nacional 1 Richtung Norden. Erste Eindrücke von der Insel Santiago : schöne Landschaft, schöne Felsmassive, teilweise aber auch weite Ebenen, sehr trocken, deutlich dichter besiedelt (250.000 Einw.) als Santo Antao (50.000 Einw.) und etwas weniger zerklüftet wie Santo Antao. Unterwegs sehen wir auch auf Santiago viele Terrassen für den Anbau von Obst und Gemüse. Vereinzelt entdecken wir am Straßenrand Affen (Makaken), die hier (aber nur wenige) als Haustiere gehalten werden. Ab und zu legen wir einen Fotostopp ein, um die noch weite Landschaft zu genießen und zu fotografieren. In der Nähe der Ortschaft Picos stoppen wir an einer sehr alten, riesigen Caldera, die inzwischen voll besiedelt ist. Mitten drin kann man noch Reste des ehemaligen Vulkanschlot sehen, fantastisch.

SANTIAGO - ein ehemaliger Vulkanschlot steht in einer riesigen Caldera

 SANTIAGO - ein alter Vulkanschlot steht in einer riesigen Caldera 

Der nächste Fotostopp ermöglicht es uns den Ort Assomada von weiter oben zu sehen. Dieser Ort ist mit rund 140000 Einwohnern nach Praia und Mindelo auf Sao Vicente der drittgrößte Ort auf den Kapverden. Mehrmals wöchentlich findet hier ein großer Wochenmarkt statt, leider nicht heute. Anschließend biegen wir rechts ab in Richtung Küste. Auf Grund des Wassermangels auf der Insel wurde vor einigen Jahren ein neuer Staudamm gebaut, zu dem wir jetzt kurz unsere Route verlassen. Als wir dort ankommen, gibt es keinen Stausee, alles trocken. Nur ein dünnes Wasserrinnsal fließt durch die Gegend. Unterhalb des Staudamms pumpen einige Bauern das Wasser mit Pumpen auf ihre Felder, damit sie wenigstens etwas anbauen können. Seit 3 Jahren soll es auf Santiago nicht mehr geregnet haben. Viele Menschen versorgen sich mit Wasser an natürliche Brunnen, wo sie Kanister befüllen und nach Hause transportieren. Oder Tankwagen beliefern die Leute. Auf Santiago gibt es inzwischen auch Meerwasserentsalzungsanlagen.

jetzt geht es an die Ostküste der Insel

Weiter geht es Richtung Küste. Unterwegs sehen wir kleine LKW's oder Esel als Transportmittel oder wenn möglich, wird einfach alles auf dem Kopf transportiert. Im ehemaligen Restaurant Esplanada Silibell im Ort Calheta de Sao Miguel legen wir dann gegen 11 Uhr 30 eine erste größere Pause ein. Hier wohnt auch unsere Reiseleiterin Sibylle mit ihrem Mann und betreibt u.a. von hier aus ihr Reisebüro. Beim Betreten des Restaurants passiert mir zum 2.mal in 2 Tagen das gleiche Missgeschick. Es ist nur eine kleine Stufe, an der ich hängen bleibe. Aber sie wird mir zum Verhängnis, ich falle lang hin. Aber Toi,Toi,Toi, wie gestern passiert mir zum Glück nichts. Die Sonnenblende der Kamera bekommt eine kleine Delle ab, aber die Kamera funktioniert ohne Probleme. Ist schon sehr ungewöhnlich, dass mir so etwas in so kurzer Zeit 2mal passiert.

kleine Pause mit Appetithappen und Getränken

SANTIAGO - in Calheta werden uns einige Kleinigkeiten serviert, die wir probieren können

 SANTIAGO - in Calheta werden uns einige Kleinigkeiten serviert, die wir probieren können 

Auf der schattigen Terrasse serviert man uns diverse Kleinigkeiten, die wir alle probieren dürfen. U.a. gibt es frittierten Thunfisch, frittierte Kochbananenscheiben, Papayas mit Ziegenkäse und auch die Frucht der Stachelannone (eigenartiger Geschmack), die in Deutschland als Sauersack bekannt ist. Dazu noch einige frittierte süße Bällchen und andere Süßigkeiten. Wir können auch das lokales Bier "Strela" probieren, welches sehr lecker schmeckt. Der Hibuscussaft, den wir auch noch kosten, ist sehr süß aber lecker. Eine sehr schöne Pause im Schatten der Veranda mit vielen Köstlichkeiten. Dann erscheint auch noch die einheimische Gastgeberin mit ihrem kleinen Enkelkind (2-3 Jahre) und besonders einige Frauen sind ganz begeistert von dem Kind. Fast jeder bekommt von der Kleinen zum Abschied noch ein Küsschen auf die Wange. Das Kind findet das scheinbar sehr lustig. Hier haben wir auch die Gelegenheit eine saubere und gut funktionierende Toilette zu benutzen.

Unsere Reiseleiterin kassiert bei dieser Gelegenheit schon mal die 60€ für die Rundfahrt (inkl. Kostproben und Getränke). Nach knapp einer Stunde verlassen wir Calheta und fahren an der Küste entlang weiter nach Norden. Immer wieder passieren wir kleine Orte oder sehen eine grandiose Steilküste vor uns. Unterwegs wechselt die Landschaft öfters, teilweise gibt es sehr trockene Ecken, teilweise aber auch immer mal wieder grüne Ecken mit landwirtschaftlichem Anbau.

SANTIAGO - schöne kleine Bucht Porto Formoso bei Achada Tenda an der Ostküste

 SANTIAGO - schöne kleine Bucht Porto Formoso bei Achada Tenda an der Ostküste 

Nächster Fotostopp ist die kleine, aber sehr schöne Bucht Porto Formoso nahe der Stadt Achada Tenda. Rechts und links Felsen, eine netter aber mit vielen Kieseln durchsetzter Sandstrand und einige Fischerboote am Ufer, die Bucht sieht sehr idyllisch aus. Dazu noch viel Grün und diverse Palmen hinter der Bucht, ein schöner Anblick. Da ich vorne im Auto sitze, kann ich auch immer wieder schöne Blicke auf die Küste fotografisch festhalten.

Fahrt nach Tarrafal zum einzigen weißen Sandstrand

Kurz nach Pedra Ferro verlassen wir die Ostküste der Insel Santiago und fahren quer durch die Insel nach Nordwesten zum Fischereihafen Tarrafal an der Nordwestküste. Unsere Reiseleiterin gewährt uns hier 30 Minuten Freizeit, damit wir uns den schönen Strand ansehen können. Sie hat in ihrem Kopf einen ziemlich genauen Zeitplan für unsere Rundfahrt, der aber nicht allzu straff ist, damit wir wieder rechtzeitig zum Schiff zurückkehren. Wir laufen hinunter zum Strand und gehen gleich nach links, wo viele kleine Fischerboote liegen. Offensichtlich sind die Fischer vor nicht allzu langer Zeit erst zurückgekehrt. Bunt gekleidete Frauen sortieren den Fang bzw. machen ihn für den Weitertransport oder den Verkauf fertig. Auch ein kleiner Hai ist unter den Fängen und wird gerade zerlegt. Große Netze werden ausgebreitet und repariert. Eine tolle Kulisse und es gibt so viel zu sehen.

SANTIAGO - der Strand von Tarrafal mit Fischerbooten

 SANTIAGO - der Strand von Tarrafal mit Fischerbooten 

Der Strand selber ist der einzige helle und sehr schön gelegene Sandstrand der Insel. Ein breiter Strand mit Palmen und dem 645 m hohen Monte Graciosa im Hintergrund. Das Wasser scheint klar und nach Aussage einiger Mitfahrer auch relativ warm (ca. 24 Grad) zu sein. Einige Leute (nicht unsere Gruppe) tummeln sich im Wasser. Wir sehen uns noch eine Weile am Strand um, dann aber heißt es Abschied nehmen. Ab jetzt geht es wieder südwärts Richtung Schiff. Bis dorthin haben wir noch eine größere Strecke zurückzulegen. Unsere weitere Route führt uns jetzt durch das Zentralmassiv von Santiago. Es geht über Kopfsteinpflaster bzw. teilweise sogar asphaltierte Straßen. Wir fahren an wuchtigen Felsformationen, Resten alter Vulkanschlote und Vulkankegeln vorbei. Unterwegs legen wir einen Fotostopp ein um einen letzten Blick zurück auf Tarrafal und die Nordwestküste von Santiago zu werfen. Hier steht eine Felsformation, die im Volksmund Romeo und Julia genannt wird.

es geht wieder Richtung Süden mit vielen Fotostopps

Unsere Reiseleiterin Sibylle erzählt unterwegs wieder sehr viel über Land und Leute. Da sie von Anfang an hinten mitten in der Gruppe sitzt, damit alle sie besser hören können, kann ich auf dem Beifahrersitz die schöne Aussicht nach vorne genießen und viele Fotos schießen. Wir legen einen weitere Fotostopp ein. Besonders toll ist der Ausblick an einer Stelle (680 m hoch gelegen) kurz hinter Serra Malagueta in dem gleichnamigen Nationalpark.

SANTIAGO - grandiose Landschaft im Nationalpark Serra Malagueta

 SANTIAGO - grandiose Landschaft im Nationalpark Serra Malagueta 

Dieser Nationalpark befindet sich auf einem vulkanischen Gebirgszug, welcher den Norden von Santiago dominiert. Das mächtige Gebirge zieht sich in einem Bogen von der Westküste bis zur Ostküste der Insel. Mit seinen 1064 Metern ist der Gipfel des Nationalparks der zweithöchste auf der Insel. Ein absolutes Wanderparadies.

Auf der Weiterfahrt kämpft sich ein einsamer Radfahrer bergaufwärts. Noch vor dem Ost Assomada biegen wir erneut auf die Straße zur Ostküste Richtung Calheta de Sao Miguel ab. Am Meer angekommen geht es dann rechts herum Richtung Süden. Unterwegs sehen wir immer öfters kleine Orte, Marktstände an der Straße, viele Schulkinder und Esel, die alles Mögliche transportieren. Es ist einfach spannend zu sehen, was es hier alles auf der Insel gbt.

wir sind zurück an der Ostküste

Die Fahrt an der Küste entlang ist dann eine Überraschung. Immer wieder sehen wir in Tälern größere Anbaugebiete für Obst und Gemüse, Dattelpalmen stehen neben Zuckerrohr. Natürlich wird hier auch alles bewässert, aber es scheint die grünste Ecke von Santiago zu sein. Immer wieder wechseln sich tolle Küstenlandschaften mit fruchtbaren Gebieten ab. Ein ganz anderer Eindruck von dieser Insel. 2 Frauen am Straßenrand, die dort Fleischspieße zum Verkauf grillen, kann ich bei langsamer Vorbeifahrt fotografieren. Sie amüsieren sich köstlich. Kurze Zeit später legen wir einen erneuten Fotostopp ein.

SANTIAGO - das Tal der 1000 Palmen, nur möglich dank künstlicher Bewässerung

 SANTIAGO - das Tal der 1000 Palmen, nur möglich dank künstlicher Bewässerung 

Vor uns liegt das Tal der Tausend Palmen. Es handelt sich um Kokospalmen. Keiner hat sie gezählt, aber es ist einfach beeindruckend. Das Tal, welches sich zur Küste hin öffnet und natürlich auch bewässert wird, sieht aus wie eine Oase. Ermöglicht wird die Bewässerung u.a. durch einen Stausee oberhalb von Pedra Badejo. Der Staudamm wurde 2006 von den Chinesen errichtet und ist 118 m hoch. Allerdings soll auch dieser Stausee inzwischen fast leer sein.

letzter Fotostopp und Rückkehr zum Schiff

Kurz Zeit später legen wir den allerletzten Fotostopp ein und treffen auf einen TUI-Ausflug. Wir sind also gut in der Zeit. Nochmal ein schöner Blick in die Landschaft. Hier sind wir ein bisschen näher dran am Tal de Tausend Palmen und sehen, dass zwischen den vielen Palmen auch Felder für Obst und Gemüse angelegt wurden.

SANTIAGO - auch der Anbau von Obst- und Gemüsesorten ist dank Bewässerung möglich

 SANTIAGO - auch der Anbau von Obst- und Gemüsesorten ist dank Bewässerung möglich 

Dann geht es endgültig zum Schiff. Wir genießen unterwegs die letzten Eindrücke und fahren über eine fast autobahnähnliche Straße schnell Richtung Hafen. Schon von Weitem können wir unser Schiff erkennen. Diesmal werden wir direkt vor das Schiff gefahren und sind um 16 Uhr 45 wieder zurück. Ein sehr toller Ausflug mit einer sehr kompetenten Reiseleiterin. Kein Wunder, sie lebt hier seit vielen Jahren. Wir verabschieden uns herzlich und kehren nach einem erfrischenden Getränk (von TUI) zurück auf Mein Schiff Herz.

leckeres Abendessen und nettes Gespräch

Zurück auf der Kabine gönnen wir uns jeder eine Tasse Nespresso. Während Elke anschließend duscht, verschicke ich noch einige Fotos in die Heimat. Gerade als wir auf dem Außenbereich am Heck noch 2 Plätze für das Abendessen finden, verläßt unser Schiff den Hafen von Praia. Wir genießen es bei sehr angenehmen Temperaturen wieder im Freien zu essen. Mit uns am Tisch sitzt ein älteres Ehepaar, mit denen wir eine sehr angeregte Unterhaltung führen. Geht doch. Sie sind auch schon mit anderen Kreuzfahrtgesellschaften gefahren und wir tauschen Erfahrungen aus. Fast 3 Stunden sitzen wir hier draußen, unterhalten uns angeregt und genießen die laue Luft und die angenehme Temperatur. Ist ja fast wie bei Aida.

ein Comedian im Theater

Auf dem Weg zum Theater besorgen wir uns noch 2 Cocktails, die wir im Theater sehr gut auf den kleinen Tischen, die sich in jeder Reihe im Parkett befinden, abstellen können. Heute Abend will der Comedian Glen Langhorst das Publikum unterhalten. Nach den katastrophalen Vorstellungen der letzten Comedian auf Mein Schiff 5 sind wir schon sehr gespannt. Aber wir werden positiv überrascht und er bietet eine gute Show. Das Theater ist erstaunlich voll.

Im Anschluss ziehen wir uns auf die Kabine zurück. Heute werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt (Teneriffa-Zeit). Ich schreibe noch den Reisebericht und sichere die Bilder, während Elke noch ein wenig Solitaire spielt. Es ist weit nach Mitternacht, als wir schlafen gehen. Wieder lassen wir die Balkontür weit offen und genießen das Meeresrauschen. Jetzt folgen 2 Seetage zur Entspannung.

Balken
  Wetter : morgens 20 Grad, tagsüber 33 Grad, recht trocken, keine Wolken, nur Sonne, Sonne verschwindet vor Untergang in Dunst
  Unterkunft : TUI - Mein Schiff Herz, Balkonkabine 8125
  Kilom. Bus : 180 Km
  Wellenhöhe : 1,5 m