Fahrt vom Doubtful Sound über Manapouri nach Queenstown -- 176 Km
11.12.2004
Balken

das Ende einer wunderschönen Kreuzfahrt

Um 6 Uhr 15 klingelte unser Wecker und ich ging als erster unter die Dusche. Das Wasser war herrlich war. Wir hatten beide gut geschlafen trotz der ungewohnten Umgebung und der Geräusche (die nicht sehr laut waren).

Um 6 Uhr 45 war ich dann bereits auf dem Vorderdeck, da zu dieser Zeit der Anker gelichtet werden sollte. Die lange Ankerkette hochzuziehen dauerte dann auch eine Weile und sie wurde gleichzeitig mit einem scharfen Strahl Wasser gereinigt, es hatte sich viel Schlamm an der Kette abgesetzt. Anschließend nahm das Schiff sofort Fahrt auf und wir gingen zum Frühstück.

ein umfangreiches Frühstück erwartet uns

Wieder ganz toll, kontinentales und warmes Frühstück, für jeden Geschmack etwas. Wirklich prima was die Küche hier zaubert. Anschließend ging's wieder nach draußen (sofern es nicht gerade regnete.) Wir genossen die Landschaft und fotografierten und filmten bei wechselnden und teilweise sehr eigenartigen Beleuchtungen viele interessante Dinge.

wir genießen die letzten Stunden an Bord

Wie gesagt, man kann das alles gar nicht beschreiben (Bilder in unserer Fotogalerie). Auch heute schwammen wieder einige Delphine am Schiff vorbei und wir konnten etliche Vögel beobachten.

Bäume spiegeln sich im Wasser des Doubtful Sound

Bäume spiegeln sich im Wasser des Doubtful Sound

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In einem Nebenarm des Doubtful Sound war das Wasser so ruhig, dass sich die am Ufer stehenden Bäume darin ganz toll spiegelten. Außerdem stellte der Kapitän für 10 Minuten alle Maschinen ab, so dass nur die Geräusche der Natur zu hören waren. Alle Mitreisenden waren ganz ruhig und genossen diesen Augenblick. Es war ganz toll.

Dann wurden die Maschinen wieder angeworfen und um 10 Uhr legte das Schiff wieder in Deep Cove an. Unsere Kreuzfahrt war zu Ende. Die Besatzung verabschiedete sich noch mal von Allen und wir nahmen unsere Tasche und bestiegen den bereitgestellten Bus. Noch ein letzter Fotostopp mit Blick zurück auf den Doubtful Sound ging's hinunter zum Lake Manapouri wo bereits die Fähre auf uns wartete.

Nach dem es leider den ganzen Vormittag mehr oder weniger genieselt hatte, strahlte hier am See wieder die Sonne. Für Unterhaltung sorgte während der Wartezeit ein Kea. Diese Papageienart ist für ihre gesellige Art bekannt und auch für den Schabernack . Dieser Kea jedenfalls saß oben auf dem Schiff und wartete nur auf einen Moment in dem er nicht beobachtet wurde. Sofort stürzte er sich auf einen Müllsack des Schiffs und fing an daran rum zu zerren. Jemand von der Besatzung verscheuchte ihn darauf hin, aber der Kea flog nicht weit weg. Er war bereit, sich sofort wieder auf den Sack zu stürzen, sobald keiner hinsah. Das Spielchen wiederholte sich zum Vergnügen der Zuschauer ein paar Mal.

wir fahren zurück über den Lake Manapouri

wir fahren zurück über den Lake Manapouri

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Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir über den Lake Manapouri zurück nach Manapouri, wo dieser Ausflug endgültig endet. Unterwegs hatten wir noch viele Gelegenheiten schöne Fotos zu schießen.

an der Wasserfront von Queenstown

an der Wasserfront von Queenstown

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Nach einem kleinen Snack fuhren wir nach Queens- town zurück, die Sonne strahlte vom blauen Himmel und wir checkten wieder im Hotel ein, wo wir auch unsere zurückgelassenen Koffer wieder bekamen.

Fahrt mit der Gondelbahn zu schönen Aussichten

Da wir uns für den Nachmittag nichts vorgenommen hatten, fuhren wir mit einer Gondelbahn (18 NZ$ p.P.) hinauf auf einen Aussichtsberg, 350 m über Queenstown. Von hier aus hat man einen ganz tollen Blick über den Lake Wakatipu, die dahinter liegenden z.T schneebedeckten Berge und die Stadt Queenstown, ein eindrucksvolles Panorama.

Nach dem Kaffeetrinken füllten wir unsere Vorräte an Getränken in einem nahen Supermarkt auf und fuhren zum Hotel zurück. Wir bummelten dann später noch ein bisschen durch Queenstown und landeten zum Abendessen schließlich bei einem türkischen Imbiss, wo wir uns ein Lamm Döner (allerdings auf einem Teller) bestellten. Es gab dazu Reis, viel Salat und eine gute Portion Fleisch. Das Ganze hat uns ausgezeichnet geschmeckt.

Wäsche waschen, Reisebericht schreiben u.v.m

Abends im Hotel hatten wir jede Menge mit dem Sichten der Bilder von 2 Tagen und dem Schreiben de Reiseberichtes zu tun. Außerdem nutzen wir noch mal die "Guest Laundry" des Hotels, da hier die Wäsche besonders gut trocknet.

Morgen werden wir dann zur Westküste wechseln, der einsamsten und feuchtesten Region Neusee- lands. Wir werden sehen was uns erwartet.

Auch der 2.Teil unserer Kreuzfahrt heute Vormittag war wieder ganz toll und beeindruckend, wenn auch ein wenig verregnet. Aber das gehört halt zum Fjordland dazu. Uns hat diese Kreuzfahrt sehr gut gefallen und wer extreme Landschaften liebt wird sie auch mögen.

Balken
Wetter : wieder war alles vorhanden, 16 Grad in Queenstown
Unterkunft : Mercure Grand St. Moritz
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