Auckland
18.11.2004
Balken

Die letzte Nacht haben wir wieder beide gut zum Ausschlafen genutzt um die Zeitverschiebung und den langen Flug wegzustecken. Mit einem gesunden Frühstück (Früchte und Müsli) in unserem Apartment starteten wir dann so richtig in den Tag.

Kelly Tarlton`s Underwater World

Das Programm ,was wir uns für Auckland vorgenommen hatten, begann mit einer Taxifahrt zu "Kelly Tarlton`s Underwater World". Eigentlich ist es ein Aquarium, allerdings mit einem Tunnel durch die verschiedenen Becken, die es anderswo auf der Welt auch gibt.

Pinguine im Artic Center von Auckland

Pinguine im Artic Center von Auckland

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Die besondere Attraktion hier ist das Antartic Center. Hier werden Königspin- guine unter möglichst natürlichen Bedingungen gehalten (weltweit einzig- artig). Es werden pro Tag 2,5 Tonnen Schnee und Eis neu hergestellt und die Beleuchtung wird den Jahreszeiten angepasst.

Dass sich die Pinguine hier wohl fühlen sieht man daran, dass sie sich regelmäßig vermehren. Man fährt mit einer Art "Schneekatze" um die Anlage der Pinguine herum und kann sie von allen Seiten sehr gut beobachten. Diverse ganz junge Pinguine konnte man unter ihren Müttern sehen. Wirklich ganz toll gemacht.

Im eigentlichen Aquariumsbereich gab es einige Schauaquarien mit kleineren Fischen und das eigentliche große Becken mit Rochen, Haien und diversen anderen großen Fischen. Hier konnte man sich auf einem Laufband durch einen Tunnelgang einfach an den Becken vorbeifahren lassen, aber auch stehen bleiben, wenn man wollte. Der Besuch lohnt sicht (23 NZ$ p.P.)

Um uns ein wenig Bewegung zu verschaffen nach den langen Flügen, sind wir in ca. 1 Std. zurück nach Auckland City gelaufen und kurz bei McDonalds eingekehrt.

wir besuchen den Victoria Park Market

Anschließend ging's mit dem Bus "The Link", der als Ringlinie interessante Punkte in Auckland ansteuert (1,30 NZ$ p.P. und Strecke) zum Victoria Park Market. Dieses Sammelsurium von Essenständen und allen möglichen kleinen Läden ist ganz nett, aber nicht besonders attraktiv.

Durch Zufall sahen wir jedoch einen Laden, nachdem wir lang in Berlin verzweifelt gesucht hatten, man konnte sich hier in alten Sachen (aus Oma`s Zeit) fotografieren lassen. Wir nahmen die Gelegenheit war und baten den Besitzer uns zu fotografieren. Er suchte entsprechende Kleidung für uns aus und positionierte uns dann vor einem entsprechenden Hintergrund. Es war ein ausgesprochen netter Mensch, mit dem wir uns gut unterhalten haben. Auch er war schon, wie andere Neuseeländer, in Deutschland. Mit dem ausgedruckten Foto (auf alt getrimmt) zogen wir dann wieder Richtung Bus.

Ponsonby und Karangahape Road

Mit "The Link" fuhren wir weiter bis zur Ponsonby Road, wo wir ausstiegen. Die Häuser dieser Straße sehen an einigen Stellen etwas heruntergekommen aus, sie besitzt aber sehr viele Restaurants, wovon einige zu den besten der Stadt gehören sollen. In einigen alten Häusern haben sich inzwischen auch schon sehr feine Geschäfte breit gemacht und so ändert diese Gegend langsam ihren Charakter. Das gleich gilt für die Karangahape Road, die noch einen etwas alternativen Eindruck macht, sich aber auch langsam verändert.

Von beiden Straßen aus hatte man immer wieder ganz tolle Ausblicke auf Auckland. Sehr gut hat uns der Western Park an der Ponsonby Road gefallen. Wie alle Parks sehr sauber, geht es hier bergab nach Auckland City vorbei an vielen verschieden großen Bäumen und Farnen mit schönen Blicken auf Auckland.

Auffahrt auf den Skytower

Über die Queens Road wieder zurück ins Zentrum spazierten wir dann zum Skytower. Dieser 300 m hohe Turm bietet bei 186m und 220 m 2 Aussichtsplattformen (verglast) mit tollem Rundumblick über Auckland und Umgebung. 18 NZ$ war unser dieser Spaß wert und in schneller Fahrt ging es mit dem Fahrstuhl (18 Km/h) und Blick ins Freie und nach unten in die Höhe.

Bei vielen Schönwetterwolken und Sonne hatten wir einen tollen Rundumblick bis weit ins Hinterland. An einigen Stellen auf der Aussichtsplattform sind Plexiglasscheiben in den Fuß- boden eingelassen so dass man direkt nach unten sehen kann. Nach einer Kaffee-Pause 1 Stockwerk tiefer, fuhren wir wieder hinunter.

Von unten aus sahen wir noch zu, wie man an einem Seil hängend mit enormer Geschwindigkeit freischwebend sich von 186 m Höhe abseilen lassen kann. Weiter ging's zum Hafen, wo wir dann die Fähre nach Devonport bestiegen (9 NZ$ p.P. retour).

mit der Fähre nach Devonport

In Devonport angekommen, bestiegen wir den Victoria Hill, einen kleine Aussichtsberg. Von hier aus und auch schon beim Aufstieg ergeben sich phantastische Ausblicke auf Auckland und die riesige Bucht, die davor liegt. Es herrschte zwar ein ziemlich starker Wind, aber trotzdem haben wir die Aussicht genossen.

Um 18 Uhr 15 fuhren wir dann wieder nach Auckland City zurück, kauften noch einiges fürs Abendessen ein und erreichten gegen 19 Uhr unser Apartment. Unser Gepäck haben wir dann schon soweit gepackt, das wir morgen baldmöglichst auf unsere Mietwagenrundreise gehen wollen.

Ein sehr schöner Tag mit einem vollen Programm in Auckland geht zu Ende und eigentlich könnte man noch einen Tag hier verbringen, aber morgen beginnt unsere Mietwagenrundfahrt.

Balken
Wetter : teils heiter, teils wolkig, etwas Nieselregen, auch viel Sonne, 20 Grad
Unterkunft : Sebel of Auckland
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