Rotorua -- 107 Km
20.11.2004
Balken

Die letzte Nacht war ziemlich kurz da der Wecker bereits um 5 Uhr 45 geklingelt hat. Nach eine guten Frühstücksbuffet wurden wir um 8 Uhr abgeholt.

geführte Wanderung durch einen schlafenden Vulkan

Wir fuhren mit Judy und einem Allrad-Fahrzeug zum Mt. Tarawera, einen schlafenden Vulkan, um diesen zu erwandern. Da 2 weitere Gäste umgebucht hatten waren wir die einzigen auf dieser Tour. Das ist natürlich ganz toll, weil man so viel mehr Zeit und Ruhe hat alles zu genießen.

Fahrt auf den Krater

Wir fuhren auf den Kraterrand auf eine Höhe von ca. 850 m wo Dave die endgültige Führung übernahm. Schon die Anfahrt zum Krater ist interessant, es geht durch eine leicht hüglige Landschaft mit vielen Schafen und Rindern. Dann folgt ein großes Waldgebiet welches zur Abholzung angepflanzt wurde. Die letzten Kilometer zum Kraterrand sieht man dann den Original-Bewuchs, der noch nicht abgeholzt wurde. Am Kraterrand gab es noch einige Erklärungen und dann ging's los. Bei der Anfahrt auf den Krater war dieser noch wolkenverhangen, als wir jedoch an seinem Rand standen, waren alle Wolken weg und wir hatten eine tolle Sicht.

steiler Abstieg in den Krater

Wir stiegen auf einer Art Schotterpiste ( Lavabrocken kleiner und mittlerer Größe) im Winkel von 45 Grad in den Krater ab. Es war mehr ein Rutschen, den diese Geröllhalde gab unter jedem Schritt nach und man musste schon sehr aufpassen um nicht hinzufallen. Fällt man nach hinten, kein Problem. Fällt man jedoch nach vorne würde man wahrscheinlich den ganzen Hang hinunterrollen (ca. 250 m) was bestimmt nicht ohne Verletzungen abgehen würde. Daher sind wir, wie empfohlen, langsam aber sicher abgestiegen und haben das eine oder andere Foto dabei geschossen.

beeindruckende Landschaft im Krater

Unten angekommen konnten wir erst einmal unsere Schuhe ausleeren, sie waren total mit kleinsten Steinchen gefüllt. Unser Guide Dave erzählte uns dann einiges über den Krater, den Bewuchs und die Tiere die hier leben. Anschließend hatten wir ausreichend Zeit um uns alles in Ruhe anzusehen und zu fotografieren und Filmen. Es ist schon beeindruckend in solch einem Krater zustehen. Die vielen Farben und verschiedensten Arten von Gestein, die bei der letzten Eruption 1886 entstanden, sind sehr interessant.

es geht wieder aufwärts

Anschließend ging es über eine allerdings festere und nicht so steile Schotterpiste wieder hinauf zum Kraterrand. Hier haben wir noch diverse Fotos geschossen bevor wir mit dem Auto zurück zur Rangerstation etwas unterhalb des Kraters gebracht wurden. Dort erzählte uns Dave noch einige weitere Geschichten zum Krater, bevor wir dann mit Judy wieder in unser Hotel nach Rotorua zurückkehrten. Ein ganz toller, empfehlenswerter Ausflug, der uns auch deswegen so gefallen hat, da wir nur 2 Personen + Guide waren und eine himmlische Ruhe während des ganzen Ausfluges herrschte (mit 30 Personen muss dieser Ausflug schrecklich sein).

Besuch des Thermalgebiets Wai-O-Tapu

Nach einem kleinen Imbiss bei McDonalds sind wir anschließend in das Thermalgebiet Wai-O-Tapu gefahren. 1997 waren wir hier schon einmal. Dieses Gebiet ist nicht so spektakulär wie die anderen beiden, zeichnet sich aber durch eine Vielfalt von Farben und Formen aus.

der Champagnerpool

der Champagnerpool

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Besonders der "Champagner Pool" (sprudelt und macht Geräusche wie Sekt und "Artist Palette" mit seiner enormen Farbenvielfalt sind sehr interessant. Insgesamt benötigt man ca. 90 Minuten um alles zu sehen. Beschreibungen in deutscher Sprache sind vorhanden (Eintritt 13 NZ$ p.P.).

Nach Ende des Rundgangs haben wir hier gleich noch den selbstgemachten Apfelkuchen des Restaurants gekostet, der sehr gut geschmeckt hat.

Rundfahrt zu den Seen rund um Rotorua

Auf einer Rundfahrt zu den Seen rund um Rotorua haben wir dann noch den Lake Tikitapu (Blauer See) und den Lake Rotokakahi (Grüner See) angesteuert. Beide Seen liegen in einer dichtbewaldeten Landschaft nahe beieinander und können von einem Aussichtspunkt aus gut gesehen und fotografiert werden. Weiter ging's dann noch bis zum Lake Tarawera (auch sehr schön gelegen) über den wir dann hinüber bis zum Mt. Tarawera sehen konnten. Wir waren ja heute früh in und auf diesem Vulkan. Eine wunderschöne Landschaft mit vielen Seen zum Baden, für Bootsfahrten und zum Fischen.

Auf dem Weg ins Hotel haben wir noch getankt (Super 1 NZ$ 19, das sind etwas 0,60 Euro) und haben im Supermarkt eingekauft. Vor dem Supermarkt haben wir an einem Automaten noch Geld geholt (ist mit jeder EC-Karte und PIN hier möglich).

abends im Restaurant Zambique

Abends wollten wir im Restaurant "Zambique" essen gehen. Im Internet habe ich einen Hinweis gefunden, dass es dort Lammburger und Feta-Pfannkuchen geben sollte, gab's natürlich nicht. Trotzdem sind wir geblieben und haben sehr leckere Sachen dort gegessen. Dazu gab's vom Fass "Spreight Old Dark", ein schon fast liebliches Bier was uns beiden ausgezeichnet geschmeckt hat.

Dann machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Nach dem Tagesbericht und der Begutachtung der Bilder haben wir noch den Rest eines Roseweins von gestern ausgetrunken, auch sehr lecker. Anschließend sind wir nach einem sehr schönen Tag etwas müde in unsere Betten gefallen.

Balken
Wetter : sonnig, einige Wolken am Nachmittag, 23 Grad, trocken
Unterkunft : Lake Plaza Hotel
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