Rotorua - Lake Waikaremoana (Urewera National Park)
21.11.2004
Balken

In der letzten Nacht haben wir erst einmal ein paar Stunden Schlaf nachgeholt. Nach dem Frühstücksbuffet haben wir alle unsere Sachen verstaut und ausgecheckt.

Whakaremarema Thermal Gebiet

Erster Stopp des Tages war das Whakaremarema Thermal Gebiet am Ende des Ortes Rotorua. Nach dem sehr farbenreichen Wai-O-Tapu wollten wir noch mal das thermisch sehr aktive Gebiet uns ansehen. Hier trifft man natürlich auf sehr viele Asiaten, die sich in der Regel immer die am einfachsten zu erreichenden Sehenswürdigkeiten aussuchen. Wir konnten den großen Gruppen aber aus dem Weg gehen und sind über das gesamte Gelände spaziert (Eintritt 22 NZ$).

Geysiere im Whakaremarema Thermal Gebiet

Geysiere im Whakaremarema Thermal Gebiet

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Neben vielen Schlammlöchern, dampfenden Erdhöhlen und Schwefelablage- rungen sind natürlich die beiden aktiven Geysire in diesem Gebiet am interessantesten. Einer der beiden spuckt hauptsächlich Dampf, der andere überwiegend heißes Wasser aus. Zur Zeit erfolgt der Ausstoß sehr unrhythmisch, so dass man einfach auf die Eruption warten muss.

Sie erfolgt ca. 1-mal in der Stunde für 1-5 Minuten. Dann aber steigt die Heißwasserfontäne bis zu 30 m hoch. Man kann bei ungünstiger Windrichtung und wenn man nicht aufpasst ganz schön nass werden, da das Wasser recht weit gesprüht wird.

Mit einem Erdbeer-Milchshake in der Mittelkonsole unseres Autos sind wir noch zu "Subway" gefahren und haben uns dort 2 Sandwichs zusammenstellen lassen. Ersten schmecken sie sehr gut und werden nach dem persönlichen Geschmack hergestellt und außerdem führte uns unsere Fahrt heute in ein so einsames Gebiet, wo es keine Gelegenheit mehr gab, etwas fürs Mittagessen zu kaufen.

Fahrt zum einsam gelegenen Lake Waikaremoana

Wanderung am Lake Waikaremoana

Wanderung am Lake Waikaremoana

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Von Rotorua ging es über den SH (State Highway) Nr. 5 Richtung Taupo, dann aber zweigten wir nach links auf den SH 38 ab, der uns direkt zum Lake Waikaremoana führt. Zunächst noch eine sehr schöne Asphaltstraße verwan- delt sie sich bald in eine ungeteerte Schotterpiste, die über 97 Km führt, teilweise recht holperig ist, mächtig staubt und bedingt durch die Berge sehr kurvenreich ist.

Wir erreichten nach 3 Stunden (160 Km) das Visitor Informationscenter der Region. Hier holten wir uns erstmal einige Infos bezüglich unserer morgigen Wanderung. Auch zum Thema Verpflegung bekamen wir einige Tipps, zu unserem Glück.

Als wir nach 20 weiteren Kilometern in unserer Unterkunft (Lodge Whakamarino) stellte sich heraus das wir für die kommende Nacht die einzigen Gäste waren. Und da am Vortag eine große Party alles Essbare aufgefuttert hatte, konnte für uns kein Abendessen gemacht werden (was normalerweise möglich ist, wir hatten auch ohne Verpflegung gebucht).

wir besorgen uns etwas zu essen

So fuhren wir nochmals 20 Km bis zu einem Mini-Supermarkt auf staubiger Piste zurück und kauften ein was noch vorhanden war. Auch fürs Frühstück galt das Gleiche. Wir bekamen auch den Schlüssel fürs Haus, da sonst weiter keiner hier war.

So verbrachten wir den Abend damit, uns was zum Essen zu zaubern. Wir saßen dann noch eine Weile auf einer Bank vor dem Haus (es war recht warm) und beobachteten die vielen schwarzen Schwäne, die sich auf dem See tummelten.

Der Reisebericht wurde wie immer weitergeführt und auch die Bilder des Tages gesichtet. Da es rings um die Lodge nur eine kleine Ortschaft gibt sollte die kommende Nacht eigentlich sehr ruhig werden. Die Wetteraussichten für morgen waren übrigens auch sehr gut.

Balken
Wetter : teils heiter, teils wolkig, sonnige Abschnitte, 21 Grad, trocken
Unterkunft : Lake Whakamarino Lodge
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