Greenwich Village - East Side Teil 1 - Katz's' Delicatessen
27.05.2016
Balken

wir warten auf die Sonne

Heute früh ist es draußen überwiegend bewölkt mit einigen blauen Flecken am Himmel. Die Sonne setzt sich noch nicht so richtig durch. Für den Nachmittag kpndigt der Wetterbericht einige sporadische Gewitter an. Wir beschließen unseren Spaziergang im Central Park noch nicht fortzusetzen, denn der Park sieht bei Sonne einfach viel schöner aus. Wir haben u.a. noch die Wanderung "von Greenwich Village über die Lower East Side nach Lower Manhattan" auf Lager. An diese wollen wir uns heute heranmachen. Der Morgen läuft wie üblich ab und auch nach dem Frühstück sind die sonnigen Anteile nicht viel größer geworden.

Fahrt nach Greenwich Village und Milligan Place

GREENWICH - die Jefferson Market Library von 1877 fällt uns sofort auf

GREENWICH - die Jefferson Market Library von 1877 fällt uns sofort auf

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Wir fahren mit der PATH bis zur 9th St. und steigen dort aus. Hier beginnt unser Spaziergang. Als erstes fällt uns schon der Turm des Jefferson Market Library auf. Wir umrunden diesen und gehen in der 6th Avenue zur Hausnummer 453. Hier befindet sich Milligan Place. 1832 wurden hier 4 Stadthäuser für Angestellte des nahe gelegenen Brevoort House Hotel gebaut (existiert nicht mehr). Die Häuser liegen hinter einem verschlossenen Tor. Wir haben Glück, als jemand herauskommt, gehen wir hinein und schießen schnell einige Fotos vom Innenbereich. Es ist eine ganz eigene Welt für sich und sehr ruhig. Elke hält derweil die Tür auf, da wir nicht wissen, wo sich der Summer zum Öffnen für die elektronisch verriegelte Tür befindet.

Jefferson Market Library und Patchin Place

GREENWICH - die Häuser am Patchin Place wurden 1864 für Angestellte eines nahen Hotels gebaut

GREENWICH - die Häuser am Patchin Place wurden 1864 für Angestellte eines nahen Hotels gebaut

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Wir gehen weiter um die Jefferson Market Library herum und erreichen den Patchin Place. Auch hier können wir in die Anlage gehen. Diese Häuser (1848) wurden ebenfalls für Angestellte des Brevoort House Hotel gebaut. In dieser Gasse befindet sich noch eine Besonderheit. Hier steht eine von wenigen Original-Gaslaternen (in New York), die noch aus dem 19. Jhdt. stammt. Heute wird sie allerdings elektrisch betrieben. Weitere werden wir Tage später in der Sylvan Terrace entdecken.

Jefferson Garden Park

GREENWICH - der Jefferson Garden Park wird ausschließlich von Freiwilligen gepflegt und gehegt

GREENWICH - der Jefferson Garden Park wird ausschließlich von Freiwilligen gepflegt und gehegt

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Über die Greenwich Ave. erreichen wir einen kleinen Garten, der aussieht, als ob es sich um eine private Anlage handelt. Als wir weitergehen, entdecken wir ein offenes Tor und werden gleich von einer älteren Dame angesprochen. Wir können gerne hereinkommen und uns umsehen, es kostet nichts. Sie erzählt uns dann ein wenig über den kleinen Jefferson Garden Park und auch über die Geschichten der Häuser in der Umgebung des Parks. Dieser Park wird ausschließlich von Freiwilligen in Schuss gehalten und gepflegt wird. Sie selber ist 1963 aus Finnland nach New York gekommen und dieser Garten ist jetzt (zusammen mit anderen Personen) ihr Lebensinhalt.

GREENWICH - lauschiges Plätzchen im Park zum Verweilen

GREENWICH - lauschiges Plätzchen im Park zum Verweilen

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Wir sehen uns diesen kleinen Park näher an und sind entzückt. Ein wirkliches Kleinod, sehr gut gepflegt und mit sehr vielen verschiedenen Pflanzen und großen Bäumen besetzt. In einer Ecke des Parks befindet sich ein keiner Rosengarten, die Rosen stehen in voller Blüte. Elke weiß gar nicht welche Blüte sie zuerst fotografieren soll. Wir setzen uns noch eine Weile auf eine der niedlichen Holzbänkchen, von denen einige im Park stehen und genießen diese Idylle, während rings um den Park herum der Verkehrt "tobt". Später verlassen wir mit vielen lobenden Worten und einer 5$-Spende den kleinen, sehr empfehlens- und sehenswerten Jefferson Garden Park.

Stonewall Inn, Duplex, Lucille Lortel Theatre und alte Häuser

GREENWICH - das Stonewall Inn ist eine bekannte Bar für homosexuelles Publikum in Greenwich Village

GREENWICH - das Stonewall Inn ist eine bekannte Bar für homosexuelles Publikum in Greenwich Village

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Die Dame gab uns noch den Hinweis auf die Public Library, die sich im Jefferson Market Courthouse befindet und wir werfen dort auch noch einen Blick hinein. Das Gebäude sieht innen zwar sehr nett aus, aber außer schönen Fenstern im Treppenhaus (Wendeltreppe) finden wir nichts Interessantes. Wir spazieren weiter über kleine Seitenstrassen bis zur Christopher Street. Hier (u.a.) sind wir mitten in der Gay-Szene New Yorks. Wir sehen so bekannte Kneipen wie das Stonewall Inn. Nach Polizeirazzien und Beleidigung von Gästen des Stonewall Inn im Jahr 1969 (Stonewall Aufstand) begann sich hier die Lesben- und Schwulenbewegung zu formieren. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Duplex, das älteste Kabarett New York.

GREENWICH - das gelbe Haus ist eines der ältesten Häuser dieser Gegend, es wurde bereits 1818 erbaut

GREENWICH - das gelbe Haus ist eines der ältesten Häuser dieser Gegend, es wurde bereits 1818 erbaut

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Es macht Spaß durch diese Gegend zu bummeln, es gibt hier u.a. wieder viele alte, kleine Häuser zu sehen. Jetzt kommt auch immer mehr die Sonne zum Vorschein und uns wird schon ganz schön warm. Wir kommen am Lucille Lortel Theatre vorbei, einem Off-Broadway-Theater dessen Innenraum seit der Erbauung 1926 ziemlich unverändert geblieben sein soll. Leider ist es geschlossen. Im angrenzenden Viertel sehen wir uns in der Greenwich-, Charles-, Christopher - und Washington Street viele alte Häuser an, teilweise stammen sie vom Anfang des 19. Jhdts., das älteste wurde 1818 erbaut. Viele der Häuser sind sehr gut restauriert worden.

Twin Peak House, Cherry Lane Theater sowie das schmalste und eines der ältesten Häuser

GREENWICH - am Grove Court stehen 6 sehr schöne Häuser von 1848, leider auf einem Privatgrundstück

GREENWICH - am Grove Court stehen 6 sehr schöne Häuser von 1848, leider auf einem Privatgrundstück

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In der Bedford St. gehen wir an dem Twin Peak House vorbei (von 1830), das im Tudor Stil erbaut wurde. Leider ist von dem Haus nicht allzu viel zu sehen. In der Grove Street stehen, auf einem Privatgrundstück, 6 Efeuberankte Stadthäuser von 1848. Leider kommen wir hier nicht auf das Grundstück und müssen aus der Distanz einige Fotos schießen. Ganz in der Nähe liegt das kleine Cherry Lane Theater. Eigentlich als Farmsilo 1817 erbaut, wurde es 1924 in ein Theater umgebaut. Kein anderes Theater in New York bringt schon so lange ohne Unterbrechung Stücke auf die Bühne wie dieses kleine Theater.

GREENWICH - in der Bedford St. steht das schmalste Haus von Manhattan (1873) 
											                            und ein sehr altes Haus von 1779

GREENWICH - in der Bedford St. steht das schmalste Haus von Manhattan (1873) und ein sehr altes Haus von 1779

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Bei der Suche nach dem schmalsten Haus New Yorks (Bedford St. 75 ½), erbaut 1878 und einem der ältesten Häuser, dem Isaac Hendricks Haus, von 1799 tun wir uns etwas schwer. Schließlich stellen wir fest, dass wir genau davor stehen. Allerdings befinden sich die Häuser in unserem Rücken und wir kommen zunächst nicht auf die Idee, uns umzudrehen. Bei Häuser sind in einem äußerlich sehr guten Zustand.

In der folgenden Leroy Str. bzw. dem St. Lukas Place stehen auch einige Häuser, die um 1850 im italienischen Stil erbaut wurden. Hier lebten einst bekannte Leute. Das Haus Nr. 10, ist wie viele andere Häuser, leider wegen Renovierung eingerüstet. Es diente bei der Bill Cosby Show als Aussenkulisse. Es macht uns unheimlich viel Spaß durch diese Gegend zu bummeln und die vielen alten Häuser zu betrachten. Es ist eine ganz andere Welt als die vielen riesigen Wolkenkratzer und Glaspaläste im Zentrum von Manhattan.

Cafe Wha? und Washington Square,

GREENWICH - im Cafe Wha? haben so manche Popgrößen ihre ersten Schritte getan, u.a. auch Bob Dylan

GREENWICH - im Cafe Wha? haben so manche Popgrößen ihre ersten Schritte getan, u.a. auch Bob Dylan

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Vorbei an der Pasticceria Rocco, Generationen von italienischen Familien stellen hier schöne Leckereien her, erreichen wir das bekannte Cafe Wha?. Hier hatten verschiedene Musikern und Comedians ihren ersten Auftritt, z.b. auch Bob Dylan.

Am Washington Square kaufen wir uns 2 Getränke (Cola) an einem der fahrbaren Imbisstände für erstaunlich preiswerte 1,50$ pro Büchse. Wir sind über die günstigen Preise überrascht. Auf einer Parkbank sehen wir dem regen Treiben im Park zu. Erstaunlich, wie viele Leute an einem Freitag Mittag frei haben. Kinder toben durch die Gegend, Angestellte verbringen ihre Mittagspause hier. Am Imbisswagen bildet sich eine lange Schlange. Hier wird Essen aus Südindien verkauft, welches offensichtlich vor Ort sogar zubereitet wird. Immer wieder wandern Leute mit großen Essensboxen davon.

MacDougal Alley, THE ROW und Washington Mews

GREENWICH - die MacDougal Alley ist eine kleine, sehr teure Wohnstrasse, gesichert durch abgeschlossene Türen

GREENWICH - die MacDougal Alley ist eine kleine, sehr teure Wohnstrasse, gesichert durch abgeschlossene Türen

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Nach einer kurzen Pause gehen wir am Washington Square entlang zur MacDougal Alley, eine dieser kleinen Gassen mit Privathäusern, die durch abgeschlossene Tore gesichert sind. Auch hier können wir nur von außen die netten Häuschen betrachten. Vor einiger Zeit (lt. Internet) wurde eines dieser Häuser für rund 6 Millionen $ verkauft. Zurück am Washington Square und entlang der Nordseite des Parks stehen weitere Stadthäuser.

GREENWICH - in der Washington Mews stehen teilweise ehemalige Pferdestallungen (ca. 1830), heute sind es Wohnungen

GREENWICH - in der Washington Mews stehen teilweise ehemalige Pferdestallungen (ca. 1830), heute sind es Wohnungen

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Sie wurden im neugrieschichen Stil (klassizistisch) aus roten Ziegelsteinen in den 1830er Jahren erbaut und sind bekannt als "THE ROW". Sie sehen sehr schön aus mit ihren rötlich-braunen Fassaden, den kleinen Vorgärten und den Eingängen, die von ionischen und dorischen Säulen flankiert werden. Gleich um die Ecke befindet sich " Washington Mews". Hier gibt es ein öffentlicher Durchgang, so dass wir die ehemaligen Pferde- und Kutschenställe, sie wurden 1829-1833 auf der Nordseite erbaut, gut fotografieren können. Die Gebäude auf der Südseite der Washington Mews waren von Anfang an als Wohnungen geplant. Auch diese kleine Gasse stellt einen krassen Gegensatz zu den umliegenden Hochhäusern dar.

Wir schwenken auf den Broadway ein und sehen uns die vielen alten Häuser mit ihren wunderschönen Fassaden an, die entlang des Broadway zu finden sind. Bei Starbucks lassen wir uns für eine etwas längere Trink- und vor allen Dingen Toilettenpause nieder. Öffentliche Toiletten sind sehr rar in New York. Auch die beiden Getränke bei Starbucks (Eis-Kaffe und Grüner Tee mit Pfirsichgeschmack) sind für N.Y. Verhältnisse mit zusammen 6$ rechts preiswert.

Singerhaus, Bayard Condict Building und Gene Frankel Theatre

Anschließend bummeln wir weiter auf dem Broadway bis zur Kreuzung Broadway/Prince St. Hier steht das Singer Loft Building, ein 12-geschossiges Bürogebäude mit reich verzierten grünen Schmiedeeisen und roten Terrakotta- Dekorationen von 1904. Es galt zu seiner Zeit als erster echter Wolkenkratzer. Das nächste Haus auf unserer Liste, dessen Außenfassade in der Serie "Castle" als Wohnhaus von Richard Castle erscheint, ist leider auch, wie viele andere Häuser, eingerüstet und wir können es nicht fotografieren. Das Bayard Condict Building, welches wir als nächstes in der Bleecker St. 265 sehen, besitzt eine sehr schöne Terrakottafassade von 1898.

BOWERY - Bond St. 23, goldene Akrobaten-Figuren oberhalb des Gene Frankel Theaters in diesem Haus

BOWERY - Bond St. 23, goldene Akrobaten-Figuren oberhalb des Gene Frankel Theaters in diesem Haus

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In der Bond St. 23 entdecken wir auf unseren weiteren Weg ein sehr interessantes Haus. Schon von weitem sieht man menschlichen Figuren, die quer über die erste Etage und entlang der Hauswand nach oben angebracht sind. Diese Figuren wurden 1998 von Künstler Bruce Williams gebaut. Unten im Haus befindet sich das Gene Frankel Theatre, eines von vielen historischen Off-Broadway-Theatern. Das Haus selbst, erbaut 1893, besitzt eine sehr vielschichtige Fassade, die wir hier gar nicht ausführlich beschreiben können. Sehr sehenswert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Bond St. 25) befindet sich Bordsteinkunst des japanischstämmigen Bildhauers Ken Hiratsuka, der seit seiner Ankunft in New York 1982 fast 40 Bürgersteige graviert hat.

Merchant's House, Bordsteinkunst, Cooper Union Building und East Village

In der nahe gelegenen W 4th. St. 29 steht das Merchant's House. Eine Backsteinvilla von 1821. Wir bummeln weiter, vorbei an Colonnade Row von 1833, 4 Häuser (von ehemals 9) mit einer griechischen Tempelfassade und erreichen den Astor Place. Hier steht u.a. das Cooper Union Building, ein angesehenes privat finanziertes College von 1859.

EAST VILLAGE - rund um St. Mark's Place herrscht ein buntes Treiben, ein beliebtes Viertel

EAST VILLAGE - rund um St. Mark's Place herrscht ein buntes Treiben, ein beliebtes Viertel

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Wir biegen rechts ab zum St. Mark's Place. Jetzt befinden wir uns direkt im East Village. Ein Szeneviertel, welches heute auch ein populäres Stadtviertel mit vielen Parkanlagen und zahlreichen Museen, Bibliotheken, Theatern und Geschäften ist. Aus der Zeit, als sich hier noch viele Deutsche ansiedelten stammt das "German American Shooting Society"-Haus Nr.12. (1888). Es war damals das Clubhaus der Deutsch-Amerikanischen Schützengesellschaft. Das Hamilton House von 1831, ganz in der Nähe, ist eines der ältesten Häuser hier. Es gibt nur noch 3 dieser Stadthäuser, die von ehemals vielen in dieser Straße, überlebt haben. Dieses ist allerdings im Augenblick in einem erbärmlichen Zustand.

EAST VILLAGE - im McSorley' Old Ale House von 1854 sollen schon Lincoln und Roosevelt eingekehrt sein

EAST VILLAGE - im McSorley' Old Ale House von 1854 sollen schon Lincoln und Roosevelt eingekehrt sein

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In der parallelen E 7th. St. öffnet täglich der "Surma - The Ukrainian Shop" seine Tür, der seit 1918 traditionelle ukrainische Sachen verkauft. Gleich nebenan befindet sich McSorley's Old Ale House, die älteste irische Taverne New Yorks. Vermutlich 1854 eröffnet, sollen hier angeblich schon Lincoln und Roosevelt ihr Bier getrunken haben. Gleich gegenüber steht die St. George Ukraine Church. Leider müssen wir feststellen, dass der gesamte Weg, den wir uns über GoogleMaps zusammengestellt haben, doch viel zu lang ist um ihn an einem Tag zu schaffen. Wir bleiben oft stehen, sehen uns Dinge an und fotografieren ausgiebig und das dauert seine Zeit. Außerdem sind Elkes Füße noch nicht ganz geheilt, was unser Tempo auch etwas drosselt.

wir kehren bei Katz's Delicatessen ein

LOWER EAST SIDE - Katz's Delicatessen ist bekannt für seine Pastrami-Sandwiches

LOWER EAST SIDE - Katz's Delicatessen ist bekannt für seine Pastrami-Sandwiches

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Da wir aber unbedingt noch in den nicht weit entfernten Delicatessenladen von Katz's gehen wollen (ich sage bloß Meg Ryan, "Harry und Sally") gehen wir jetzt auf direktem Weg dorthin. Unterwegs gibt es natürlich noch viel Interessantes zu sehen. Das ist halt Manhattan. Wir befürchten schon, dass es bei Katz's sehr voll sein wird und wir vielleicht keinen Platz bekommen. Von außen eher unscheinbar und klein wirkend ist der Laden innen um so größer und voller Trubel.

Direkt am Eingang bekommt jeder Kunde eine grüne Karte, wozu ist uns bis jetzt noch unklar. Dann kann man sich aussuchen, ob man seine Bestellung an einem der langen Tresen aufgeben und abholen will und sich dann einen freien Tisch sucht, von denen sehr viele zur Verfügung stehen. Oder man wird platziert und bedient, wofür wir uns entscheiden.

LOWER EAST SIDE - der Laden soll angeblich immer gut gefüllt sein, es gibt Selbstbedienungs- und Bedienbereiche

LOWER EAST SIDE - der Laden soll angeblich immer gut gefüllt sein, es gibt Selbstbedienungs- und Bedienbereiche

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Wir werden an einen Tisch geführt und der Kellner drückt uns gleich noch die Menükarte

die Menükarte von Katz's Delicatessen

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in die Hand. Die Bedienung erfolgt recht flott und wir bestellen uns gemeinsam ein Pastrami-Sandwich, wofür Katz's berühmt ist. Die Sandwiches sind, auf Grund von Photos die ich im Internet finde, sehr groß und haben auch einen stolzen Preis : 19,95$ ohne Tax. Als kostenlose Vorspeise bekommen wir noch einen Teller mit einer grünen Tomate und 2 verschieden Sorten von Gurken, eine interessante Vorspeise.

das Pastrami-Sandwich ist sehr lecker

LOWER EAST SIDE - ich betrachte erstmal sehr skeptisch das riesige Pastrami-Sandwich

LOWER EAST SIDE - ich betrachte erstmal sehr skeptisch das riesige Pastrami-Sandwich

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Das Sandwich, welches uns dann serviert wird, besitzt wirklich beeindruckende Ausmaße. Davon werden wir beide satt. Es ist auch schon in der Mitte durchgeschnitten worden. Wir probieren beide vorsichtig das noch leicht warme Fleisch im Sandwich und es schmeckt hervorragend. Das Fleisch hat geschmacklich mit der Pastrami, die wir uns in einem Supermarkt in Berlin gekauft haben, überhaupt nichts zu tun. Nachdem wir etwa die Hälfte des Fleisches aus dem Sandwich mit der Gabel herausgeholt und aufgegessen haben, können wir endlich das Sandwich in die Hand nehmen und weiteressen. Die Portion reicht wirklich für 2, wenn man nicht gerade sehr hungrig ist.

Um uns herum tobt das Leben, denn der Laden ist ziemlich groß. Eine rustikale Ausstattung und viele Bilder mit Prominenten an der Wand. Ein toller Laden, gut dass wir hierher gegangen sind. Während des Essens kommen wir mit einem Ehepaar aus Oregon ins Gespräch, die beiden sind auch zum ersten Mal im Katz's.

wie bezahle ich bei Katz's ?

Noch ein Hinweis zum Thema bezahlen. Die Bedienung schreibt auf diese ominösen grünen Zettel von Eingang den Preis für die Bestellung (ohne Tax) und beide grünen Zettel MUSS man auf jeden Fall an der Kasse am Eingang wieder abgeben. An dieser Kasse kann man aber nur BAR bezahlen. Wenn man mit Kreditkarte bezahlen will, dann gibt man der Bedienung seine Kreditkarte und die beiden grünen Zettel. Er verschwindet dann zum Tresen und erscheint kurz darauf wieder. Die beiden grünen Karten sind jetzt, zusammen mit der Rechnung, verklammert. Auf einem extra Kreditkartenbeleg kann man noch das Trinkgeld schreiben und behält die Kopie des Belegs.

Jetzt geht man direkt an der Kasse vorbei und gibt dem "Türsteher", der auch die grünen Zettel verteilt, seine Zettel mit der anhängenden Rechnung ab. Das war's, uns erster Besuch bei Katz's ist vorbei und uns hat es außerordentlich gut geschmeckt. Es sollte nicht unser letzter Besuch sein.

wir kehren ins Hotel zurück

Es ist jetzt ca. 16 Uhr 30 und wir wollen heute noch einkaufen (Supermarkt) und uns auch den Sonnenuntergang mit den Sonnenstrahlen auf der Südspitze Manhattans ansehen. Mit der Linie F fahren wir wieder bis zur 34th St. Herald Square und steigen dort in die PATH um, deren Züge hier Endstation haben. So bekommen wir noch einen Sitzplatz, später ist die PATH dann rappelvoll.

Abendprogramm und Supermarkt

Im Hotelzimmer setzen wir uns erstmal auf die Couch und entspannen ein bisschen. Bei deutlich über 30 Grad und ca. 17 Km Wanderung sind wir etwas fußlahm. Außerdem müssen wir unseren Flüssigkeitsspiegel wieder auffüllen. Später gehen wir dann zum Supermarkt ShopRite und kaufen noch einiges ein. Mit dem Sonnenuntergang wird das heute nichts, denn es sind jetzt viele Wolken unterwegs, sowohl da wo sich die Sonne befindet, als auch hinter Manhattan (kein schöner Hintergrund): So verstauen wir unsere Vorräte und genießen einfach den Abend. Die Liste der Dinge die wir noch in N.Y. sehen wollen und nicht geschafft haben wir immer länger und der Montag (Memorial Day) soll lt. Wetterbericht völlig verregnet sein. Mal sehen wie das wird. Jetzt können wir in aller Ruhe in unser Abendprogramm einsteigen.

Balken
Kilometer : 17 Km
Wetter : viel Sonne, später einige Wolken, zum Abend zunehmend, 32 Grad bei 57% Feuchte
Unterkunft : DoubleTree by Hilton Hotel & Suites New Jersey
Premium Corner Suite mit New York City View Zimmer PH15 (1415)