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Das Wetter wir schlechter
Heute kündigt sich scheinbar der wirklich schlechteste Tag unserer Reise an. Als wir heute früh aus dem Fenster sehen, regnet es. Der Himmel ist total grau und später merken wir auch, dass es deutlich kälter geworden ist.
Schon vor dem Frühstück packe ich, soweit wie möglich, unsere Sachen zusammen. Das Frühstück ist nicht besser geworden als in den letzten Tagen, die Brötchen sind auch heute etwa pappig und wir gehen bald wieder auf unser Zimmer. Die letzten Sachen werden gepackt und ich verstaue in mühsamer Kleinarbeit alles in unseren Fox. Es ist schon erstaunlich, was man so alles im Auto mitschleppt. Bei einer Flugreise sind es 20 Kg Freigepäck und damit hat es sich dann. Wir checken ein letztes Mal das Zimmer, bezahlen unserer Rechnung und fahren los Richtung Tegernsee.
regnerische Fahrt durch die Berge
Trotz des schlechten Wetters und da wir auch Zeit haben, fahren wir die geplante Strecke. Wir hätten auch über die Autobahn wesentlich schneller sein können, aber sicherlich regnet es am Tegernsee ebenfalls. Heute ist Sonntag, da ist zum Glück nicht viel Verkehr, auch wegen des Wetters. So können wir gemütlich durch die Lande fahren.
Die Berge sind teilweise nicht mehr zu sehen, die Gipfel stecken in den Wolken. Mal geht es über Serpentinen, dann wieder lange gerade Strecken durch eine, trotz des Regens, eigentlich sehr schönen Landschaft. Besonders die vielen teilweise bunt blühenden Wiesen sind ein Farbklecks bei diesem trüben Wetter. Über Aschau fahren wir nach Niederndorf, hier (wir sind bereits wieder in Österreich) tanken wir noch mal für 1,32€, auch wenn es nur 17 Liter sind. Dann geht die Fahrt weiter, zurück nach Deutschland. Von Oberaudorf führt dann die Deutsche Alpenstraße, deren Verlauf wir während der gesamten Reise oft folgen, hinauf zum Tatzelwurmpass, eine sehr schöne Straße. Leider mangelt es heute an der entsprechenden Aussicht. Über das Sudelfeld erreichen wir Bayrischzell.
Abstecher nach Fischbachau
Einige Zeit später lohnt sich ein Abstecher nach Fischbachau zum Cafe Winklstüberl (u.a. eine große Kuchentheke). Wir kehren dort ein und bestellen uns 2 Cappuccino und 2 Kaiserschmarren.
Das Haus sieht schon von außen sehr schön aus, viele Blumen und Holzverzierungen. Innen gibt es seit 1960 eine Sammlung von Kaffeemühlen anzusehen, die inzwischen auf rund 570 Stück angestiegen ist. Sowohl im Treppenaufgang als auch in allen Gasträumen befinden sich die unterschiedlichsten Kaffeemühlen an den Wänden und auf Regalen.
Ein wirklich sehr schönes Café, in dem es allerdings inzwischen auch schon viele warme Gerichte auf der Karte gibt. Uns hat es jedenfalls sehr gefallen und wir können es nur weiter empfehlen. Ein kurzer Blick auf die Kuchentheke bis zum Verlassen des Café offenbart uns noch jede Menge und auch besonders große Torten.
Die Fahrt geht weiter
Die geplanten Abstecher zum Spitzingsee, ein Stopp am Schliersee und eine geplante Bergbahnfahrt fallen dem Wetter zum Opfer. Wir fahren direkt bis zu unserem Zielort, den Tegernsee.
Wir suchen eine Unterkunft
Nachdem uns das Hotel Luitpold in Prien nicht so besonders gefallen hat, suchen wir wieder nach einer Unterkunft, die etwas kleiner und familiärer geführt wird. So wie das Hotel Georgenhof am Königssee. Im Gastgeberverzeichnis haben wir uns schon vorher einige Unterkünfte verschiedenster Art angesehen. Eine davon war ein Hotel garni im Familienbesitz mit, zumindest dem Foto nach, sehr schönen Zimmern. Wir wollen ein Zimmer buchen, bei dem man sich auch bei Dauerregen und längerem Aufenthalt im Zimmer wohl fühlt.
So fahren wir diesmal direkt und ohne Fremdenverkehrsverein zu dem Hotel Ludwig Thoma. Das Haus sieht von außen schon sehr nett aus und liegt etwa 500 m vom Zentrum von Rottach-Egern entfernt in einer sehr ruhigen Seitenstraße.
Als wir dort ankommen, ist das Haus verschlossen. Nach einigem Zögern drücken wir auf einen Klingelknopf, der offensichtlich direkt zu den Besitzern des Hauses führte. Es meldet sich dann auch Herr Waldenmaier persönlich und fragte nach unseren Wünschen. Er bejahte die Möglichkeit eines Doppelzimmers für 3 Nächte. Kurz darauf öffnet sich die Tür und Herr Waldenmaier führt uns persönlich in das angebotene Zimmer, welches uns auf Anhieb, sehr gut gefällt.
Es ist geräumig, mit Couch, Sessel und 2 Betten, Fernseher, ein schönes Bad und eine Sitzecke, wo ich z.B. unseren Reisebericht schreiben kann. Alles zusammen wesentlich gemütlicher als unsere letzte Unterkunft. Und das für nur 76€ für das Zimmer einschließlich Frühstück. Wir sagen sofort zu und Herr Waldenmaier zeigt uns anschließend noch die anderen Räumlichkeiten des Hauses. Hier gibt es noch eine Sauna, ein Solarium und einen Fitnessraum.
Wir schleppen unsere 7 Sachen vom Auto in den 2. Stock, wo unser Zimmer liegt. Für die Autos gibt es übrigens einen eigenen Parkplatz. Elke packt gleich einige Sachen aus und verstaut sie in den sehr ausreichenden Schränken.
Ortsbummel
Der Regen hat inzwischen sehr nachgelassen und wir machen daher noch einen kleinen Bummel durch den Ort Rottach-Egern. Leider wird der Regen dann wieder stärker und nach dem Geldautomaten der Post besuchen wir noch die nächste Tankstelle. Wir besorgen uns für heute Abend eine Flasche Rosé-Wein, die wir gemütlich auf unserem Zimmer genießen wollen. Da wir von heute Mittag noch immer ziemlich gesättigt sind, sollen 2 Sandwiches, die wir auch noch kaufen, für heute Abend reichen. Dann wandern wir wieder zum Hotel zurück.
zurück im Hotel
Wir richten uns gemütlich ein. Elke schaut ein wenig fernsehen und ich surfe, u.a. wegen des Wetterberichts im Internet. Auch hier im Haus gibt es einen HotSpot der Telekom. Später essen wir die Sandwiches und ich genieße die mitgebrachte Erdbeermilch. Der Reisebericht ist auch schon fertig und die wenigen Bilder des Tages Bilder sind schnell gesichtet.
Wir werden den Tag gemütlich ausklingen lassen und hoffen für morgen auf ein paar trockene Stunden
| Wetter | : | es regnet fast den ganzen Tag, Höchstwerte bei ca. 13 Grad |
| Unterkunft | : | Hotel Garni Ludwig Thoma -- *** |
