Mala Mala-Reservat
26.09.2000
Balken

wieder werden wir gegen 5 Uhr 30 geweckt

Auf der heutigen Morgenpirsch, wir werden wieder gegen 5 Uhr 30 geweckt, haben wir diesmal diverse Nashörner gesehen, eines machte sogar einen Scheinangriff auf das Auto, drehte dann aber wieder ab. Wir sahen eine große Gruppe der sehr hübschen Wasserböcke, mächtige männliche Tiere waren dabei. Auch viele Impalas, Löwen, Antilopen und Elefanten liefen uns über den Weg. Jedes einzelne Ereignis hier zu schildern wäre viel zu umfangreich. Man muss das selber mal gesehen haben.

Frühstück mit Blick auf den Fluss

Nach dem ausgiebigen Frühstück konnten wir heute Vormittag mal richtig entspannen. Wir wanderten ein bisschen durch das gesamte Camp, welches zur Flussseite hin völlig offen ist. Lediglich zur "Land-Seite" wurde ein Zaun gezogen und die Einfahrt ist mit einem Tor und Gitterstäben (ähnlich den Kuhsperren hier in Deutschland) gesichert. Nach dem Mittagessen faulenzten wir eine ganze Weile im Pool und beobachteten von hier aus den Fluss. Es sollen auch schon mal einige wilde Tiere bis an den Pool gekommen sein.

Highlights der Safari am Nachmittag

Das Highlight unserer Nachmittagssafari war sicherlich der Leopard mit einer toten Impala. An dieser Stelle standen schon mehrere Wagen als wir dort eintrafen. Alle Auto`s hatten sich jedoch weit genug entfernt aufgestellt, so dass der Leopard sich nicht davon beeindrucken ließ und alle Zuschauer auch gut sehen konnten. Nachdem wir ihm eine Weile zugeschaut hatte, wurde es im offensichtlich zu bunt. Er schnappte sich die Beute und kletterte in Windeseile den neben ihm stehenden Baum hoch und legte auf einem Ast seine Beute ab. Die Geräusche um uns herum hörten sich an wie bei dem Auftritt eines Prominenten vor der versammelten Weltpresse. Alle Fotoapparate klickten und ratterten, was nur das Zeug hielt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Filme in diesen paar Sekunden durch die Kameras gerauscht sind als der Leopard auf den Baum kletterte. Ganz zu schweigen von den Video- und Schmalfilmkameras, die im Dauerbetrieb bis zum letzten Meter Film arbeiteten. Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis, diesen Leoparden (ca. nur 10 Meter entfernt) in Aktion zu sehen. In der Dunkelheit und mit den Geräuschen der Nacht im Ohr fuhren wir ins Camp zurück. Unterwegs konnte unser Guide uns noch das eine oder andere Tier im Scheinwerferlicht zeigen.

Das Abendessen findet im Restaurant statt

Heute Abend mussten wir wegen des starken Windes im Restaurant essen und konnten nicht die Boma im Freien benutzen.

Beeindruckt von den Erlebnissen des Tages gingen wir schlafen.

Balken
Wetter : teils heiter, teils wolkig, 18 - 34 Grad, 29 % Feuchte
Unterkunft : Harry's Camp

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