Fahrt vom Mala Mala-Reservat zum Krüger National Park -- 195 Km
27.09.2000
Balken

die letzte Morgenpisch

Unser letzter Tag in Harry's Camp begann. Wieder wurden wir gegen 5.30 geweckt, genehmigen uns ein großen Schluck Kaffee und warfen uns die Jacken über die Schulter. Kurz nachdem wieder den Fluss durchquert wurde, trafen wir auf eine größere Herde Elefanten.

tolle Erlebnisse mit einer größeren Elefantenherde

Es war eine gemischte Gruppe aus älteren Kühen mit Jungtiere und etlichen jungen Bullen (zum Erstaunen unseres Guide's). Diese Jungbullen "tobten" regelrecht durch die Landschaft. Mit hoch erhobenem Rüssel und lautem Trompeten rasten sie durch die Büsche und Bäume. Mal waren sie nur zu hören, im nächsten Augenblick tauchten sie wieder zwischen den Büschen auf und rannten dann sofort weiter. Wie aufgedrehte kleine Kinder.

Ein toller Anblick. Wir folgten der Gruppe ein Weile. Langsam beruhigten sich alle wieder, kamen zum Stillstand und der eine oder andere Elefant kam dann auch mal näher an den Geländerwagen heran um uns zu beäugen. Unser Fahrer hatte sicherheitshalber schon immer den Rückwärtsgang eingelegt, um eine gewisse Distanz zu den Elefanten halten zu können. Es machte richtig Spaß dieser Truppe zuzusehen. Auf unserem weiteren Weg fanden wir noch einen Leoparden auf einem Baum der sich noch ausruhte. Wir haben in dem Mala Mala Reservat auch sehr oft Affen gesehen.

unser Mietwagen wurde frisch gewaschen und "gewienert"

Ein letztes Mal noch genossen wir das tolle Frühstück, unsere Koffer hatten wir schon gepackt. Nachdem die Rechnung bezahlt und unser Gepäck zur Rezeption gebracht worden war, wurde unser Mietwagen vorgefahren, frisch gewaschen und gewienert (es glänzte nur, ein toller Service).

wir verlassen das tolle Camp

Wir haben uns in den paar Tagen hier im Camp sehr wohlgefühlt weil einfach alles stimmte. Eine tolle Unterkunft, phantastische Safaris, sehr gute Guides, persönliche Betreuung und ausgezeichnetes Essen machten die Sache richtig rund. Es kostet zwar auch ein paar Mark mehr, aber das war die Sache wert. Man traf hier auch Leute aus aller Herren Länder (Iren, Australier, Franzosen usw.)

Einfahrt in den Krüger National Park

Gegen 11 Uhr verließen wir das Camp und fuhren direkt zum Krüger N.P., in den wir über das Paul-Krüger-Gate ( 83 Rand Eintritt) hineinfuhren. Hier im Nationalpark kann man sich mit seinem Auto auf den freigegebenen Straßen (teils asphaltiert, teilweise Sandpiste) völlig frei bewegen. Es gibt Geschwindigkeitsbeschränkungen (die leider nicht von allen beachtet werden), so dass man die Tiere in der Nähe der Straße doch sehr stört. Es sind auch sehr viele Reisebusse hier im Park unterwegs. So hat man es mit sehr viel mehr Menschen zu tun, die an Stellen, wo es etwas zusehen gibt (meist nur weit weg) in großen Gruppen (mit Autos ) stehen. Daher kann man hier meist nicht besonders gut etwas erleben. Man sollte schon von den Hauptstraßen auf die Sandpisten (gut befahrbar) abbiegen. Hier sind weniger Leute und vor allen Dingen keine Busse unterwegs. Die Tiere sind nicht ganz soweit weg von der Straße und man kann schon das eine oder andere nette Erlebnis haben. Aber es ist überhaupt nicht mit Harry 's Camp zu vergleichen.

schon unterwegs zum Camp sind viele Tiere zu sehen

Während der Fahrt konnten wir Impala's, Giraffen, Zebra's, einen Elefanten, Mangusten, Warzenschweine und Hornraben (mitten auf der Straße) sehen.

Über die Orte Skukuza und Satara sind wir zum Olifant Camp gefahren, wo wir zwei Übernachtungen gebucht hatten.

wir erreichen das Camp

Im Camp selber gibt es keine Zimmerschlüssel (Wertsachen mitnehmen und da die Zimmer recht klein, sind steht auch der Kühlschrank draußen auf der Veranda.

Wir sind dann abends in Restaurant gegangen und haben dort etwas gegessen. Unsere Gedanken gingen zurück in Harry's Camp.

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Wetter : viel Wolken aber auch Sonne, 19 - 28 Grad
Unterkunft : Olifant Camp

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