Margareteninsel / Bauhausstil / Heritage Tram
27.05.2017
Balken

TIPP DES TAGES
Fahrt mit der Oldtimer-Tram entlang der oder dem Oldtimer-Boot "Snow White" auf der Donau

wir nutzen zum ersten Mal die Straßenbahn

Das Wetter meint es wirklich gut mit uns. Heute soll noch mehr Sonnenschein herrschen als gestern und die Temperaturen steigen weiter. Womit haben wir das verdient?. Nach dem üblichen Morgenritual verlassen wir das Hotel wie immer so gegen 9 Uhr 15. Heute wollen wir auf die Margareteninsel und in den Stadtteil Újlipótváros, im 13. Bezirk von Budapest. Um den Szent István Park herum und in der weiteren Umgebung sollen etliche Häuser im Bauhaus- bzw. Art Deco-Stil stehen. Ausserdem wollen wir, wenn möglich, mit einem über 100 Jahre alten Dampfer auf der Donau und einem ebenso alten Wagen der Straßenbahn am Donauufer entlang fahren (Heritage Transport Service Budapest).

BUDAPEST - das Opernhaus in Budapest von 1884 soll eines der schönsten in Europa sein

BUDAPEST - das Opernhaus in Budapest von 1884 soll eines der schönsten in Europa sein

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Bevor wir uns auf den Weg machen bummeln wir einmal rund um die Oper herum, die sich gleich neben dem Hotel befindet. Einige Teile der Oper liegen vormittags in der Sonne, also gut zu fotografieren. Besonders der Haupteingang an der Andrássy út sieht sehr gut aus. Wunderbare Malereien (oder Mosaike ?) an der Decke, dazu schöne Kandelaber, schmucke Säulen und auch hier eine holzgepflasterte Auffahrt. Das Holz dämpft die Geräusche aller Fahrzeuge, die die Auffahrt nutzen. Sie muß allerdings auch öfters repariert bzw. getauscht werden. An der reich geschmückten Neo-Renaissance-Fassade befinden sich unendlich viele Statuen.

viele Bauarbeiten auf der Margareteninsel

Auf unserem Weg zur Straßenbahn sehen wir einen weiteren der schön verschnörkelten Briefkästen in Budapest. Sie sehen so ein bisschen aus als ob sie noch aus der K+K-Zeit stammen. Wir fahren vom Oktogon, einem Platz der kaum 5 Minuten entfernt ist, mit der Straßenbahn Linie 4 oder 6 direkt bis zur Mitte der Margareten-Brücke. Hier beginnt unser Spaziergang über die Margareteninsel von Süd nach Nord.

BUDAPEST - Blick von der Mitte der Margaretenbrücke, links das Parlament, rechts das Burgviertel, im Hintergrund der Gellerthügel

BUDAPEST - Blick von der Mitte der Margaretenbrücke, links das Parlament, rechts das Burgviertel, im Hintergrund der Gellerthügel

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Von der Brücke aus hat man einen schönen Rundblick in alle Richtungen. Als wir die Insel betreten fallen uns schon die vielen Bauarbeiter auf. Sie werden uns "auf Schritt und Tritt" verfolgen. Die Margareteninsel ist sowohl bei den Einheimischen wie auch den Touristen wegen ihrer ausgedehnten Parkanlagen ein beliebtes Naherholungsgebiet. Außerden gibt es hier 2 Schwimmbäder und eine Tartanbahn rund um die Insel für die Jogger. Als erstes treffen wir auf ein Denkmal, welches an 100 Jahre Vereinigung von Buda und Pest erinnern soll (erbaut 1972). Der schöne Springbrunnen dahinter ist das erste Bauopfer. Normalerweise tanzen hier zu jeder vollen Stunde die Fontänen 10 Min lang zu Musik, heute ist der Springbrunnen eingerüstet.

BUDAPEST - viel Grün auf der Margareteninsel

BUDAPEST - viel Grün auf der Margareteninsel

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So ähnlich erleben wir es mit dem einstigen Casino (heute ein Kultlokal), welches im 19. Jhdt. erbaut wurde. Auch hier wird gebaut. Also bummeln wir weiter durch den Park. Es herrscht hier, ausser bei den Bauarbeiten, eine himmlische Ruhe im Vergleich zum gestrigen Rundgang durch die Stadt. Die Grünanlagen sehen alle sehr gepflegt aus bzw. werden gerade auf Vordermann gebracht. Viele Rosen stehen in voller Blüte und alle Bäume sind voll belaubt.

Klöster und Rosengarten

BUDAPEST - Reste eines alten Franziskanerklosters aus dem 13. Jhdt.

BUDAPEST - Reste eines alten Franziskanerklosters aus dem 12. Jhdt.

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BUDAPEST - wunderschöner Rosengarten mit über 2500 verschiedenen Sorten

BUDAPEST - wunderschöner Rosengarten mit über 2500 verschiedenen Sorten

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Auf dem Areal der Insel befinden sich auch 2 Ruinen, ein Franziskaner- und ein Dominikanerkloster. Von dem Franziskanerkloster aus dem 13.Jhdt. steht nicht mehr sehr viel, aber es liegt idyllisch im Grünen. Immer wieder setzen wir uns auf eine der vielen Parkbänke (viele neue stehen schon im Park noch verpackt) und genießen die Ruhe und die wunderbaren Grünanlagen. Der Rosengarten mit über 2500 Rosenarten steht in voller Blüte und gefühlt fotografieren wir fast jede Blüte. Es duftet herrlich. Ganz in den Nähe befindet sich ein Tiergehege, dieses ist allerdings nur für Kinder interessant.

BUDAPEST - das Dominikanerkloster aus dem 13. Jhdt. hat mehr Spuren auf der Insel hinterlassen

BUDAPEST - das Dominikanerkloster aus dem 13. Jhdt. hat mehr Spuren auf der Insel hinterlassen

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Das ehemalige Dominkanerkloster (13.-16.Jhdt.) hat deutlich mehr Spuren als das Franziskaner-Kloster hinterlassen. Bei Ausgrabungen im 19. Jahrhundert wurde hier das Grab des ungarischen Königs Stephan V. mit einer kostbaren Krone gefunden. Teilweise wurde die Anlage restauriert und mit neuen Teilen zusammengefügt, um zu zeigen, wie es mal ausgesehen hat.

Wasserturm und japanischer Garten

BUDAPEST - die St. Michaelis Kirche wurde 1930 rekonstruiert, sie stammt eigentlich aus dem 12. Jhdt.

BUDAPEST - die St. Michaelis Kirche wurde 1930 rekonstruiert, sie stammt eigentlich aus dem 12. Jhdt.

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Nach dem wir die Ruine erkundet haben gehen wir weiter zum ehemaligen Wasserturm und der Freilichtbühne. Auch hier können wir nicht die Wege gehen, die wir eigentlich geplant haben, überall Bauarbeiten. So können wir den schönen Wasserturm von 1911 nicht ganz komplett fotografieren. Die St. Michaelis Kirche, die sich ganz in der Nähe befindet und eigentlich aus dem 12. Jhdt. stammt, wurde 1930 rekonstruiert. Sie sieht nett aus. In ihr befindet sich die wahrscheinlich älteste Kirchenglocke Ungarns aus dem 15. Jahrhundert.

BUDAPEST - der japanische Garten ist sicherlich eine der schönsten Ecken auf der Margareteninsel

BUDAPEST - der japanische Garten ist sicherlich eine der schönsten Ecken auf der Margareteninsel

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Es macht uns viel Spaß über die Insel zu bummeln. Wir sehen unterwegs Kindergruppen, die im Park spielen und Brautpaare, die sich hier fotografieren lassen. Vorbei am Grand Hotel, dass zu den besten Kurhotels gehört und dem daneben liegenden Danubius Thermal Hotel Margitsziget, das auf den Grundmauern des früheren Margaretenbades erbaut wurde, erreichen wir den japanischen Garten von 1936.

BUDAPEST - ohne Worte

BUDAPEST - ohne Worte

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Das ist für uns sicherlich die schönste Anlage auf der Insel. Kleine Teiche mit Seerosen, schöne "Berglandschaften" mit vielen blühenden Pflanzen, ein kleiner Wasserfall und viele Goldfische und Gelbbauch-Schmuckschildkröte in den Teichen. Eine wunderbare Anlage und viele Leute genießen hier die Sonne und das schöne Wetter. Ganz in der Nähe steht noch ein schöner Rundtempel, genannt der Musikbrunnen.

entlang des Donauufers

BUDAPEST - Blick vom neu gestalteten Donauufer auf der Pester Seite zur Margareteninsel

BUDAPEST - Blick vom neu gestalteten Donauufer auf der Pester Seite zur Margareteninsel

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Am nördlichen Ende verlassen wir die Margareteninsel über eine Rampe, die hinauf zur Árpádbrücke führt. Nach rechts geht es zurück nach Pest. Allerdings finden wir nach der Brücke nicht sofort den direkten Zugang zur Donau und laufen erstmal eine Weile durch nichtssagende Wohngebiete, bevor wir an das neu und sehr schön gestaltete Donauufer herankommen. Viele Bänke, Fahradwege, Grünanlagen und mehr wurde hier neu geschaffen. Leider ist noch nicht alles fertig und so müssen wir erneut um eine Baustelle herumlaufen.

Bauhausstil in Budapest

BUDAPEST - im Stadtteil Újlipótváros stehen einige interessante Häuser im Bauhausstil, hier ein dreieckiger Bau mit einem kleinen Café an der Spitze

BUDAPEST - im Stadtteil Újlipótváros stehen einige interessante Häuser im Bauhausstil, hier ein dreieckiger Bau mit einem kleinen Café an der Spitze

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An der Garam utca verlassen wir die Promenade mit ihren schönen Ausblicken und gehen in die dahinter liegende Pozsonyi utca. Hier stehen einige gut erhaltenen Bauhaus- und Art Deco Häuser. Die Häuser hier stammen hier aus den Jahren 1928 und später und sind sechsstöckig ausgelegt.

BUDAPEST - das Innere der Häuser können wir nur durch die Glasscheiben der Eingangstüren entdecken

BUDAPEST - das Innere der Häuser können wir nur durch die Glasscheiben der Eingangstüren entdecken

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Interessant ist u.a. das Haus Pozsonyi ut Nr.53-55. Es besitzt einen dreieckiger Grundriss und an der spitzen Ecke befindet sich ein nettes, kleines Café. Direkt gegenüber (Pozsonyi ut Nr.38-42) steht das Dunapark Haus, ein Apartementhaus mit Dachterrassen von 1928. Der Hauseingang von Nr. 42 sieht besonders schön aus. Er besitzt u.a. Wände aus Marmor. Durch große Scheiben kann man komplett hinein sehen. Im Dunapark Haus befindet sich auch ein Café, ausgestattet im Art-Deco-Stil von 1937.

BUDAPEST - das Innere der Häuser können wir fast nur durch die Glasscheiben der Eingangstüren entdecken

BUDAPEST - das Innere der Häuser können wir fast nur durch die Glasscheiben der Eingangstüren entdecken

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Beim Haus Pozsonyi ut Nr. 33a/b sind die beiden Hauseingänge interessant. Der eine ist etwas einfacher gehalten, besitzt aber eine gewölbte Wand, während der andere deutlich eleganter ausgestattet ist. Die Balkone des Hauses in der Pozsonyi ut Nr. 19 sind nicht, wie sonst rechteckig oder viereckig, sondern besitzen gewölbte Ecken. Hier in der Gegend stehen viele interessante Häuser, da kann man glatt die Zeit vergessen.

Unklarheiten

Wir erreichen den Jaszai Mari tér und suchen eine Dampferanlegestelle. In den Sommermonaten von Mai bis September fahren ab hier u.a. alte Straßenbahnen und ein alter Dampfer namens "Snow White" von 1895 ab. Leider können wir trotz vieler Anlegestellen den alten Dampfer nicht entdecken.

Mitagessen

Im Restaurant Edesmindegy (Pozsonyi út 16) gehen wir daher erst mal zum Mittagessen. Wir probieren eine vegetarische und eine normale Quiche (die täglich wechselt) und sind sehr zufrieden. Auch die Limonade, die wir jetzt fast überall bestellen, schmeckt wieder sehr lecker. Sie wird in jedem Restaurant etwas anders zubereitet. Ich surfe noch mal im Internet wegen der Heritage-Fahrten und finde dann zum Glück doch die Haltestelle der Tram.

die Heritage Tram

BUDAPEST - mit dieser alten Straßenbahn von 1908 fahren wir insgesamt 60 Minuten am Donauufer auf und ab

BUDAPEST - mit dieser alten Straßenbahn von 1908 fahren wir insgesamt 60 Minuten am Donauufer auf und ab

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Nach dem Essen gehen wir direkt zur Haltestelle der Tram, die sich auf der südlichen Seite der Szent István körút befindet. Auch hier heißt der Platz noch Jaszai Mari tér und wir haben Glück. Einer der Oldtimer-Straßenbahnwagen von 1908 steht dort schon zur Abfahrt bereit. Wir legen einen Schritt zu. Zum Glück stehen noch nicht sehr viele Fahrgäste an der Haltestelle. Augenblicke später fährt der alte Wagen an die Haltestelle und wir steigen ein.

BUDAPEST - zur Abfahrt ist die alte Tram gut gefüllt

BUDAPEST - zur Abfahrt ist die alte Tram gut gefüllt

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Zur Abfahrt ist der Wagen dann gut gefühlt und ich sichere mir auf der Plattform in der Nähe des Fahrers einen Platz um gut fotografieren zu können. Bevor wir hier den Straßenbahnwagen großartig beschreiben, einfach mal in die Fotogalerie schauen.. Die Straßenbahn besitzt noch einen Holzrahmen und sieht mit ihrer Ausstattung so richtig schön alt aus. Gegen 14 Uhr 45 setzt sich die Straßenbahn in Bewegung. Es rumpelt und poltert ganz schön und zwischendurch betätigt der Fahrer immer wieder die Klingel um Fußgänger zu warnen.

Während der Fahrt kommt ein Schaffner durch den Wagen und verkauft die Fahrkarten. Wir können auch hier, weil wir über 65 sind, umsonst fahren. So überreicht er uns die Fahrkarte mit der Bemerkung "Souvenir". Die Fahrtstrecke führt zunächst hinter dem Parlament vorbei und schwenkt dann wieder nach rechts zur Donau. Von jetzt an fahren wir immer ganz nahe dem Donauufer entlang. Es ist die gleiche Strecke, die die Straßenbahn der Linie 2 im Normalbetrieb fährt. An der Strecke stehen viele Fotografen, denn die Straßenbahn ist ein lohnenswertes Objekt.

Wir haben von der Strecke aus einen besonders schönen Blick hinüber auf die Buda-Seite, den Burgberg und den Gellerthügel. Wir kommen an alten Brücken vorbei und können die Leute in den Cafés entlang der Strecke beobachten. Wir passieren die Anlegestellen der Hotelschiffe und der vielen Dampfer, die Rundfahrten anbieten. Am Budapester Kulturzentrum führt die Strecke dann ein bisschen weiter weg von der Donau an einem Park vorbei. Ab hier wird die Strecke etwas eintöniger und liegt jetzt mehr stadteinwärts.

Nach ca. 30 Minuten erreichen wir den Endpunkt der Strecke, Közvágóhíd H. Der Aufenthalt hier ist sehr kurz und nach wenigen Minuten fahren wir wieder Richtung Norden zurück zum Ausgangspunkt. Der Schaffner wundert sich nur kurz und schmunzelt, dass wir noch immer in der Straßenbahn sitzen und drückt uns dann, ohne dass wir wieder unserer Personalausweise vorzeigen müssen, die Tickets in die Hand. Auch auf dem Rückweg entdecken wir rechts und links der Strecke immer wieder interessante Ausblicke oder Gebäude. Nach rund 60 Minuten sind wir zurück am Jaszai Mari tér. Hier schießen wir noch einige Fotos und machen uns dann auf den weiteren Weg.

schöne alte Häuser, Eiffelpalast und Westbahnhof

BUDAPEST - der sehr schön gestaltete Eingangsbereich des Lustspieltheaters von 1895

BUDAPEST - der sehr schön gestaltete Eingangsbereich des Lustspieltheaters von 1895

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Vorbei an weiteren interessanten Häusern geht es jetzt zu dem 1895 erbaute Lustspieltheater (Vígszínház) von Budapest. Das Theater besitzt eine sehr reich verzierte Fassade mit großen Leuchten rechts und links des überdachten Eingangs. Schräg gegenüber befindet sich ein altes Haus, welches ein sehr imposantes, teilweise grün gedecktes Dach besitzt. Hier an der Szent István körút stehen besonders viele schöne, alte Häuser mit teilweise sehr gut gestalteten schmiedeeisernen Hauseingängen. Durch einige Seitengassen mit weiteren schönen Häusern, man könnte bei jedem Haus eine ganze Weile stehen bleiben um sich die vielen Details anszusehen, erreichen wir den Eiffelpalast in der Bajcsy-Zsilinszky út 78.

BUDAPEST - im Eiffelpalast vom Ende des 19.Jhdts. ist die Eisenkonstruktion hervorragend restauriert worden und gut zu erkennen

BUDAPEST - im Eiffelpalast vom Ende des 19.Jhdts. ist die Eisenkonstruktion hervorragend restauriert worden und gut zu erkennen

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BUDAPEST - ohne Worte

BUDAPEST - ohne Worte

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Ende des 19. Jhdts errichtet, erstrahlt dieser Bau seit 2014 wieder im alten Glanz. Man kann sogar (ohne Probleme) in den Hof des ehemaligen Druck- und Verlagshauses gehen. Von hier aus sieht man die imposante Eisenkonstruktion der umlaufenden Korridore, von den aus heute die Büros betreten werden können. Die schmiedeeisernen Säulen der Konstruktion sind mit Kugeln und Radmotiven verziert. Ein tolles Gebäude.

BUDAPEST - der Westbahnhof ist, zumindest von aussen, ein beeindruckendes Bauwerk

BUDAPEST - der Westbahnhof ist, zumindest von aussen, ein beeindruckendes Bauwerk

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Jetzt ist es nur noch ein kurzer Weg zum Westbahnhof von Budapest. Trotz des Namens fahren hier die Züge heute hauptsächlich in Richtung Osten ab. Zunächst schießen wir noch einige Fotos der großen Glasfassade mit der Bahnhofshalle dahinter und den beiden Gebäudeteilen rechts und links davon.
BUDAPEST - das ehemalige Bahnhofsrestaurant (Spiegelsaal) wurde von McDonalds liebevoll restauriert und gestaltet

BUDAPEST - das ehemalige Bahnhofsrestaurant (Spiegelsaal) wurde von McDonalds liebevoll restauriert und gestaltet

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Anschließend gehen wir zu McDonalds. Zusammen mit McCafé ist diese Filiale in dem ehemaligen großen Bahnhofsrestaurant (Spiegelsaal) Bahnhofs untergebracht. Die Filiale wurde wunderbar an die architektonischen Besonderheiten des großen Raums angepasst. Hohe Decken, dekorative Lampen und messingfarbene Handläufe und Griffe unterstreichen das nostalgische Ambiente. Fast Food in Kaffeehausatmospäre (McCafé). Wir gönnen uns eine kleine Mahlzeit und sehen uns anschließend im Westbahnhof um, der 1877 erbaut wurde.

BUDAPEST - die schöne, teilweise holzgetäfelte Schalterhalle mit eisernen Säulen

BUDAPEST - die schöne, teilweise holzgetäfelte Schalterhalle mit eisernen Säulen

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BUDAPEST - die eigentliche Bahnhofshalle sieht sehr nüchtern und renovierungsbedürftig aus

BUDAPEST - die eigentliche Bahnhofshalle sieht sehr nüchtern und renovierungsbedürftig aus

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Besonders schön sieht die alte Schalterhalle mit ihrer Holztäfelung, den Eisensäulen und dem Glasdach aus. Die Bahnhofshalle dagegen wirkt äußerst nüchtern und könnte mal wieder renoviert werden. Wir finden auch die Eingangstür zu dem ehemaligen Wartesaal des Königs, erkennbar am über dem Eingang angebrachten Wahlspruch des Königs Franz Joseph; Viribus unitis (deutsch: mit vereinten Kräften). Die Tür ist leider verschlossen. Durch eine der 3 großen Glastüren verlassen wir die Bahnhofshalle.

Ruinenkneipe Instant

BUDAPEST - schöne Mosaike an einem Eckhaus

BUDAPEST - schöne Mosaike an einem Eckhaus

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Auf dem Rückweg zum Hotel werfen wir noch einen Blick in die Auslagen eines kleinen Blechspielzeugladens. So ein Geschäft sieht man heute nicht mehr all zu oft. Immer wieder gehen unsere Blick zu schönen Fassaden an den Häusern nach oben. An der Ecke Teréz körút/Szondi utca sind an einem Eckhaus sehr schöne Mosaike zu sehen. Die Ruinenkneipe Instant in der Nagymezö utca, es wäre unsere erste Ruinenkneipe gewesen, existiert nicht mehr, das Haus ist eingerüstet.

ungarisch im Lokal Ferenc József Sörözo

Zurück im Hotel, legen wir eine kleine Pause ein. Zum Abendessen entscheiden wir uns erneut für das Lokal Ferenc József Sörözo in der Nagymezö utca, da es uns letztens hier sehr gut geschmeckt hat. Wir befürchten schon, dass es am Sonnabend Abend dort proppevoll ist, aber wir sind die einzigen Gäste zu dieser Zeit (ca. 18 Uhr 30). Später füllt sich der Laden dann aber. Ich bestelle mir Hähnchen paprikasch mit Nockerl und Elke nimmt Hähnchenstreifen im Käsemantel mit Sour Cream Dip. Mein Hähnchen ist ein Flügel in einer sehr schmackhaften Soße (ähnlich der Wildsosse vom Donauknie) und die Nockerln sind auch sehr gut. Elke's Essen ist ebenfalls lecker. Dazu noch 2 Dreher Bak (dunkles Bier) und wir sind glücklich.

Das Restaurant liegt zwar direkt an einer nicht sehr stark befahrenen Straße, aber das ist bei vielen Restaurants in Budapest so. Zum Nachtisch, mir ist danach, bestelle ich mir Gundel-Palatschinken, eine sehr leckere Sache. Der Palatschinken enthält eine Nuss-Rum-Rosinen-Füllung und wird mit einer Schokoladen-Rum-Sauce übergossen. Gut gesättigt gehen wir noch an einem kleinen Supermarkt vorbei, die es hier fast in jeder Strasse gibt (kleiner als unsere, teilweise nur etwas größere Tante Emma Läden) und besorgen uns Getränke. Damit endet dann der Tag für uns. Wieder ein toller Tag in Budapest.

Balken
Kilometer : 17 Km
Wetter : viel Sonne, nur vereinzelt Wolken, 26 Grad, 50%Feuchte
Unterkunft : K+K Hotel Opera Budapest ÜF