der Burgberg in Buda
28.05.2017
Balken

TIPP DES TAGES
Je mehr man sich am Burgpalast vorbei nach Süden (Ferdinandstor) bzw. im Burgviertel nach Norden (Wiener Tor) bewegt, umso Touristen wird man begegnen, die sich hierher "verirren".

der Weg zum Burgberg führt über die Donau

Heute wollen wir endlich, da das Wetter stabil ist und die Sonne scheint, eine der Hauptattraktionen von Budapest besuchen, das Burgviertel. Bevor wir gegen 9 Uhr 20 das Hotel verlassen, versuche ich noch an der Rezeption unsere Late Check Out Zeit von 15 auf 16 Uhr zu verlängern und es klappt. Wir können kostenlos das Zimmer eine Stunde länger nutzen. So können wir am letzten Tag nochmal duschen und dann direkt zum Flughafen fahren. Wir verlassen das Hotel und laufen, vorbei an der Stephans Basilika bis zum István Széchenyi tér.

BUDAPEST - die sehr schöne Kettenbrücke mit der Burg links und dem Burgviertel rechts

BUDAPEST - die sehr schöne Kettenbrücke mit der Burg links und dem Burgviertel rechts

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Hier steht das Gresham Palais, ein sehr schöner Jugendstilbau von 1907. Heute ist der Palast ein Hotel mit tollem Blick auf die Kettenbrücke, die Donau und das Burgviertel. Es besitzt sehr schöne schmiedeeiserne Torgitter und die elegante Fassade ist wunderbar verziert. Über den Platz gehen wir zur vielleicht schönsten Brücke von Budapest, der Kettenbrücke. Wir entscheiden uns für die linke Seite der Brücke, um sie zu überqueren. Auf der Brücke selber hat man keine Gelegenheit die Seite zu wechseln. Die Kettenbrücke wirkt sehr massiv mit ihren Pfeilern und den Ketten, die die Hängebrücke tragen. Die Sonne scheint genau auf die Buda-Seite und alles ist schön beleuchtet. Wir erreichen schließlich, nach wunderschönen Ausblicken, auf der Buda-Seite den Platz Clark Ádám tér.

Auffahrt auf den Burgberg und schöne Aussichten

BUDAPEST - mit dieser 3-stöckigen-Standseilbahn fahren wir auf den Burgberg hinauf

BUDAPEST - mit dieser 3-stöckigen-Standseilbahn fahren wir auf den Burgberg hinauf

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An der Kasse zur Standseilbahn (Budavári Sikló) stehen zum Glück nur wenige Leute an. Wir haben hier schon von wesentlich längeren Schlangen gehört. Mit Kreditkarte bezahlen wir die Fahrt auf den Berg und zurück (1800 Forint p.P., 6€). Als wir auf die Bahn warten bietet eine der Angestellten an, von uns ein Foto mit unserer Kamera zu machen. Wir nehmen das Angebot gerne an. Auch weitere Paare lassen sich von ihr fotografiert. Ein sehr netter Service. Kaum 5 Minuten später besteigen wir schon die Standseilbahn, die sozusagen aus 3 Etagen besteht. Man sollte sich sowohl bei der Auf- wie auch bei der Abfahrt für das unterste Abteil des Wagen entscheiden. Zumindest hat man hier Richtung Stadt die beste Sicht.

Die Fahrt dauert nur 2 Minuten und schon erreichen wir die 100 m höher liegende Bergstation. Von hier aus bietet sich uns schon ein erster phantastischer Ausblick auf die Pester Seite der Stadt, die Donau und weit ins Land hinein. Direkt an der Bergstation steht (rechter Hand) das Sandor Palais.. In dem 1803 erbauten Gebäude befindet sich heute der Sitz des ungarische Bundespräsidenten.

BUDAPEST - der Burgpalast ist das größte Gebäude Ungarns und heute ein Museum

BUDAPEST - der Burgpalast ist das größte Gebäude Ungarns und heute ein Museum

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Die Menschenmengen halten sich hier oben um diese Uhrzeit, es ist kurz nach 10 Uhr, noch in Grenzen. Wir laufen linker Hand am Burgpalast vorbei. Eine erste Burg stand hier oben bereits 1242. Um 1900 erreicht die Burg ihre heutige Größe, wurde aber im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört. Heute befinden sich in den Gebäuden verschiedene Museen und Galerien.

BUDAPEST - wunderschöne Ausblicke über die Donau

BUDAPEST - wunderschöne Ausblicke über die Donau

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Wir genießen die tollen, wechselnden Aussichten bei fast wolkenlosem, blauen Himmel über Budapest. In manche Richtungen steht dann ab und zu einer dieser blöden Baukräne im Blickfeld, aber ansonsten kann man ungetrübt in alle Richtungen fotografieren. Sicherlich einer der schönsten Aussichtspunkte in Budapest. Aber davon gibt es eine Menge.

das Große Rondell, der Keulenturm und das Ferdinandstor

Nach ca. 400 m erreichen wir das Ende der „Aussichtsplattform" und suchen uns einen Weg nach unten, finden ihn aber zunächst nicht. Zum Glück entdecken wir aber einen Aufzug und fahren abwärts. Wir müssen uns entscheiden, Stockwerk 1 oder 0. Elke hat schon 0 gedrückt, mal sehen wo wir landen und was uns erwartet. Wie wir nach unserer Ankunft feststellen, sind wir eigentlich eine „Etage“ zu tief (auf der Sikló utca) gelandet. Wie wir später aber feststellen werden, war das ganz gut so.

BUDAPEST - das große Rondell mit Torhaus und anschließendem Wehrgang, vermutlich aus dem 15. Jhdt.

BUDAPEST - das große Rondell mit Torhaus und anschließendem Wehrgang, vermutlich 15. Jhdt.

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Wir laufen von hier aus leicht bergauf und erreichen das "Große Rondell". Dieses besteht aus einem schönes Torhaus mit Torbogen, an den sich ein großer runder Turm mit Wehrgang in halbrunder Bauweise anschließt (vermutlich aus dem 15.Jhdt.). Hier ist es plötzlich ganz ruhig, nur wenige Touristen sind in dieser Gegend unterwegs. Wir laufen weiter bergan und biegen links vor der Mauer der Burg ab. In einem kleinen Innenhof vor dem historischen Museum befindet sich eine Treppe, die uns durch das Ferdinandstor Tor (von 1838) und vorbei am Keulenturm vor die Burgmauer führt.

der türkische Friedhof

BUDAPEST - Blick zurück von außerhalb auf das Ferdinandstor und den Keulenturm, der runde Turm rechts gehört zum großen Rondell

BUDAPEST - Blick zurück von außerhalb auf das Ferdinandstor und den Keulenturm, der runde Turm rechts gehört zum großen Rondell

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Genau hier wollte ich auch hin. Elke lässt sich Schatten eines großen Baumes im Gras nieder (alle schattigen Bänke sind besetzt) und ich mache mich auf die Suche nach dem türkischen Friedhof, der hier sein soll. Unterwegs schieße ich noch einige Fotos vom Ferdinandstor, dem Keulenturm und dem großen Rondell (von aussen). Ein tolles Fotomotiv. Dann finde ich tatsächlich den Mini-Friedhof auf dem sich vielleich noch 8 oder 9 Grabsteine befinden. Dass sie türkisch sind erkennt man an den aufgesetzten Steinen, die wie ein Turban aussehen. Allerdings sind die Gräber in einem nicht sehr guten Zustand. Angeblich soll sich doch die türkische Regierung um diese Gräber kümmern. Na egal, ich setzte mich noch ein bisschen zu Elke ins Gras und wir genießen die Ruhe. Nur wenige Touristen verirren sich bis hierher.

Rückkehr auf die Burg zum Burgviertel

Dann gehen wir wieder durch das Ferdinandstor zurück in den Innenhof. Von hier soll es angeblich 2 Wege zum westlichen Vorplatz des Burgpalastes geben, leider sind beide abgesperrt. Was nun?. Ein weiterer Weg endet ausserhalb der Stadtmauer, da wollen wir nicht hin. Zum Glück finden wir den Aufzug wieder und fahren (wir sind jetzt in Stockwerk 1) hinauf auf 2. Dann laufen wir entlang der Mauer mit den schönen Ausblicken wieder zurück bis zu einem Durchgang der westlichen Vorplatz des Burgpalastes führt. Auf dem Platz steht eine Reiterstatue und der sehr schöner Matthiasbrunnen, erbaut 1904.

Inzwischen kommen immer mehr Menschen auf den Burgberg. Wir bummeln weiter in nördlicher Richtung und passieren in einigem Abstand die Bergstation der Standseilbahn. Leider finden auch hier oben umfangreiche Bauarbeiten statt, so dass wir einige Gebäude nicht sehen können, da sie durch Bauplanen verdeckt sind. Vorbei an ausgegrabenen Grundmauern der alten Burg erreichen wir das bekannte Café Kavelhaz am Dísz tér, wo wir unseren Rundgang durch das Burgviertel beginnen.

Bummel über die Úri utca (Herrengasse)

BUDAPEST - am Platz Dísz tér Nr. 3 steht dieses sehr schön restaurierte 2-stöckiges Barockschloss von 1744

BUDAPEST - am Platz Dísz tér Nr. 3 steht dieses sehr schön restaurierte 2-stöckiges Barockschloss von 1744

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Im Café sitzen schon viele Touristen. Am Dísz tér werfen wir einen kurzen Blick auf das Haus Nr. 15, ein Barockbau aus dem 17. Jhdt. mit einem schönen Briefkasten vor dem Haus. Direkt gegenüber (Dísz tér Nr.3) steht ein 2-stöckiges Barockschloss von 1744. Dieses Haus wurde wieder sehr schön restauriert. So geht es jetzt im ganzen Burgviertel weiter. Hier stehen viele alte Häuser, die wir alle gar nicht beschreiben werden, weil es einfach zuviel ist. Man sollte alles einfach auf sich wirken lassen. Einige der Häuser sehen aber nach ihrer Restaurierung eigentlich nicht so aus wie ich es mir für ein Burgviertel vorgestellt hätte. Vielleicht ist das eine Frage des Geldes oder hat auch andere Gründe.

BUDAPEST - in einigen Hauseingängen sind gotische Sitznischen erhalten geblieben

BUDAPEST - in einigen Hauseingängen sind gotische Sitznischen erhalten geblieben

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Wir bummeln jetzt über die Úri utca nach Norden Hier mal einige der interessanten Hausnummern in dieser Straße: 6, 8, 9, 12, 13, 14, 16, 17, 31, 32, 34, 35, 36, 38. Schon an dieser Aufzählung sieht man, wie viele alte interessante Häuser es hier gibt. Nachlesen kann man darüber viel auf dieser Internet-Seite (englisch). Im Haus Nr. 9 in der Úri utca liegt der Eingang zu dem 24 km langen Höhlensystem, das sich bis unter den Burgpalast erstreckt.

BUDAPEST - ohne Worte

BUDAPEST - ohne Worte

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Man sollte auch immer wieder in die Eingänge der Häuser hineinblicken. Dort verbergen sich teilweise schöne Innenhöfe oder auch Sitznischen aus dem Mittelalter. An der Szentháromság utca biegen wir links ab zu einem Abstecher zur Stadtmauer. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf Buda und die Berge. In einem neu erbauten Haus entdecken wir alte Mauerreste, die einfach mit integriert wurden. 2 junge Frauen spielen auf einer Harfe, was gut zu der gesamten Umgebung passt. Zurück auf der Úri utca, werfen wir noch einen kurzen Blick in die Szentháromság u. mit der kleinen, aber feien Konditorei Ruszwurm und der dahinterliegen Matthiaskirche. Wir spazieren weiter Richtung Norden. Auch hier stehen weitere schöne Häuser, die interessante Hauseingänge besitzen. Teilweise mit schmiedeisernen Gittern, teilweise mit Skulpturen und Verzierungen rund um den Eingang.

Dank einer Toiletten App (Toiletten Scout Pro) finden wir eine gute, öffentliche Toilette (200 Forint) am Kapisztrán tér gleich gegenüber der teilweise zerstörten Magdalena Marie Kirche. Öffentliche Toiletten sind in Budapest nicht so einfach zu entdecken. Auf dem Platz findet heute eine Musikveranstaltung statt und es ist einiges los. Von der im 2.Weltkrieg zerstörten Kirche, sie stammt aus dem Mittelalter, steht nur noch der Turm und einige Mauerreste. Von hier aus sehen wir schon das tolle, farbige Dach des ungarischen Nationalarchivs..

die Stadtmauer

BUDAPEST - das Wiener Tor bildet die nördliche Grenze des Burgviertels

BUDAPEST - das Wiener Tor bildet die nördliche Grenze des Burgviertels

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Wir biegen wieder zur Stadtmauer ab und sehen uns das Militärhistorische Museum von aussen an. In der Fassade stecken noch Kanonenkugeln von 1849. Auf dem folgenden Esztergomer Rondell stehen einige historische Kanonen. Kurze Zeit später erreichen wir das Wiener Tor am Bécsi kapu tér.
BUDAPEST - 3 schöne Bürgerhäuser (1730-1800) im Vordergrund, dahinter das Nationalarchiv mit seinem schönen Dach

BUDAPEST - 3 schöne Bürgerhäuser (1730-1800) im Vordergrund, dahinter das Nationalarchiv mit seinem schönen Dach

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Rings um den Platz stehen einige interessante Häuser, u.a. das ungarische Nationalarchiv und die evangelische Kirche im Burgviertel. Sehr schön sind die Bürgerhäuser Nr.5-8 aus den Jahren 1730 - 1800, die umfangreich restauriert wurden. Haus Nr. 8 besitzt einen tollen, geschlossenen Ecker, Haus Nr. 7 ist mit schönen Reliefs ausgestattet. Von diesem Platz aus ist auch das wunderbare farbige Dach des Nationalarchiv gut zu sehen.

Mittagessen und die Országház utca

Am Platz Kapisztrán tér lassen wir uns im Restaurant Baltazar auf 2 schattigen Plätze zum Mittag nieder. Elke bestellt sich einen vegetarischen Burger mit Ziegenkäse und Hummus, der ihr richtig gut schmeckt. Ich nehme Mozzarella mit Tomaten. Die Preise sind hier der Höhenlage und den vielen Touristen angepasst. Auf dem Platz sehen wir zum ersten Mal 2 Polizisten auf Segways. Das ist was ganz Neues für uns.

BUDAPEST - ohne Worte

BUDAPEST - ohne Worte

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Dann wandern wir die Országház utca hinunter. Hier stehen auch wieder etliche Häuser mit gotischen Resten (teilweise aus dem 15. Jhdt.) in der Fassade und schönen Hauseingängen. Wir erreichen den Dreifaltigkeitsplatz mit der Pestsäule von 1714. Es ist das touristische Zentrum des Viertels. Leider ist hier, wie auch an anderen Stellen in Budapest, das Budapester Rathaus verhüllt und wird scheinbar restauriert. Über den Platz Hess András tér geht es wieder Richtung Norden auf der Fortuna utca (Franzosen Gasse) . Wir klappern praktisch jede Strasse im Burgviertel ab. Das Haus Nr.3, der rote Igel, ist nachweislich eines der ältesten Häuser im Burgviertel. Teile des Gebäudes stammen von Mitte des 13. Jhdts.

BUDAPEST - ohne Worte

BUDAPEST - ohne Worte

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Weitere barocke Häuser in der Fortuna utca folgen und wir erreichen erneut den Platz Bécsi kapu tér mit dem Wiener Tor. Kurz vor dem Tor befindet sich rechts ein Treppenaufgang zur Stadtmauer mit schönen Aussichten. Wir bummeln weiter auf der Stadtmauer und biegen dann zur Táncsics Mihály utca (Judengasse) ab. Dieser Bereich war vom 13.-16. Jhdt. das Judenviertel in Budapest. Im Haus Nr. 26 befindet sich ein altes jüdisches Gebetshaus und alte Grabsteine. Leider ist auch dieses Haus verschlossen. Wir bummeln vorbei an vielen alten, barocken und klassizistischen Häusern.

Bei einigen können wir sogar in den Innenhof sehen, die teilweise ganz toll aussehen, mit viel Grün oder großen Balkonen und eisernen Gittern, bei manchen kann man nur durch eine Glasscheibe in den Innenhof sehen, aber viele bleiben uns verschlossen.

Kaffeepause am Hess András tér

Kurz bevor wir wieder den Dreifaltigkeitsplatz erreichen, lassen wir uns auf dem Platz Hess András tér in einem Cafe nieder. "Iced Cafe" für Elke und einen "Flat White Kaffee" für mich, dazu noch ein Apfelstrudel. Die Vanille Sosse wird extra in einem sehr niedlichen roten Kännchen mit weissen Punkten geliefert. Der Strudel schmeckt lecker und uns geht es richtig gut.

Matthiaskirche und Fischerbastei

BUDAPEST - auch die Matthiaskirche am Hess András tér hat ein sehr schönes, buntes Dach

BUDAPEST - auch die Matthiaskirche am Hess András tér hat ein sehr schönes, buntes Dach

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Wir sind zurück an der Matthiaskirche. An der Kirche gefällt uns besonders das farbige Dach sehr gut, welches mit Ziegeln unterschiedlichster Muster und Farben gedeckt ist. Die heutige Kirche wurde zwischen 1255 und 1269 erbaut. Aus Zeitgründen ersparen wir uns eine Innenbesichtigung der Matthiaskirche. Wir wollen lieber die schöne Aussicht von der Fischerbastei genießen und bezahlen dafür 800 Forint p.P. (ca. 2,60€) um auf die 2.Ebene zu den besseren Aussichten zu kommen. Aber so gut wie die Aussicht neben der Standseilbahn ist die Aussicht hier nicht.

BUDAPEST - die Fischerbastei ist das wohl bekannteste Bauwerk hier oben auf dem Burgberg

BUDAPEST - die Fischerbastei ist das wohl bekannteste Bauwerk hier oben auf dem Burgberg

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Die Fischerbastei selber sieht sehr schön aus und es bieten sich gute Fotomotive von verschiedensten Stellen. Die Bastei wurde 1902 als neoromanisches Monument für die Fischergilde errichtet. Diese Gilde hatte im Mittelalter diesen Abschnitt der Stadtmauer zu verteidigen. Das etwas skurrile Bauwerk wirkt manchmal ein bisschen wie Disneyland. In der Tarnock utca (Schatzmeister Gasse), die wir jetzt betreten, siedelten im Mittelater die Kaufleute. Auch hier stehen einige schöne Häuser (im gotischen Stil). So langsam geht unser Rundgang zu Ende und wir erreichen wieder die Standseilbahn.

Rückkehr nach Pest

BUDAPEST - unsere Zeit hier oben geht zu Ende, wir fahren wieder hinunter zur Kettenbrücke

BUDAPEST - unsere Zeit hier oben geht zu Ende, wir fahren wieder hinunter zur Kettenbrücke

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Wir warten extra einen Augenblick um noch gute Plätze in dem vordersten Abteil bergabwärts zu bekommen. So haben wir noch einmal eine gute Sicht auf den Stadtteil Pest, die Donau und die Kettenbrücke. Über die Kettenbrücke gehen wir auf die Pester Seite zurück und bummeln an der Donau entlang Richtung Süden. Hier an der Donaupromenade (zwischen Ketten- und Elisabethbrücke) befinden sich viele Cafés und einige grosse Hotels. Dieser Abschnitt war als Flaniermeile schon im 19. Jahrhundert bei der Aristokratie sehr beliebt. Heute versucht man dieses Ambiente wieder herzustellen.

BUDAPEST - dieses Haus in Pest, heute ein Restaurant, ist eines der Wenigen welches noch von vor 1800 stammt

BUDAPEST - dieses Haus in Pest, heute ein Restaurant, ist eines der Wenigen welches noch von vor 1800 stammt

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Am Vigado tér kommen wir an der Pester Redoute vorbei. Dieses 1865 errichtete Gebäude diente als Ball- und Konzerthaus. Mit seinen vielen romanisch-orientalischen Verzierungen sieht das Gebäude wirklich sehr schön aus. Später erreichen wir an der Ecke Galamb utca / Pesti Barnabás utca eines des wenigen alten Häuser in Pest, welches noch von vor 1800 stammt. Heute befindet sich hier ein Restaurant.

Über die Váci utca, deren Jugendstilhäuser wir schon gesehen haben, laufen wir zum Vörösmarty tér. Hier befindet sich die Endstation der Metrolinie M1, mit der wir zurück zum Hotel fahren. Zum Abendessen gehen wir heute wieder zum Italiener, da uns das Essen dort wirklich sehr gut schmeckt. Ich bestelle mir eine Pizza Big Boy und Elke isst Spaghetti Bolognese. Dazu noch 2 Dreher Bak, alles sehr lecker. Danach endet der Abend wieder mit dem üblichen Programm

Balken
Kilometer : 16 Km
Wetter : viel Sonne, wenig Wolken, trocken, 26 Grad, 40 % Feuchte
Unterkunft : K+K Hotel Opera Budapest ÜF