das Zentrum von Pest und die ungewöhnliche Wekerle-Siedlung
29.05.2017
Balken

TIPP DES TAGES
Nicht verpassen sollte man in Budapest die Wekerle-Siedlung. EIne ganz andere Welt. Sie ist gut mit der M3 und dem Bus 99 zu erreichen und zeigt ein ganz anderes Bild der ungarischen Hauptstadt.

die Oper, der Szomory Dezsö tér und das Anker Palais

BUDAPEST - das Anker Palais von 1909 besitzt eine interessante Fassade, könnte aber eine Renovierung vertragen

BUDAPEST - das Anker Palais von 1909 besitzt eine interessante Fassade, könnte aber eine Renovierung vertragen

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Auch heute verlassen wir das Hotel wieder zur üblichen Zeit für unseren letzten Spaziergang "Zentrum von Pest". Zunächst bummeln wir noch einmal rund um die Oper. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Über die Andrássy út und den Deák Ferenc tér gehen wir zum Szomory Dezsö tér, ein netter kleiner Platz mit schönen Häusern und historischen Fassaden und einem kleinen Brunnen. Zurück am Deák Ferenc tér steht auf der gegenüberliegenden Seite das Anker Palais von 1909. Es war zunächst einer der ersten Wohnblocks ins Budapest, heute bröckelt überall der Putz. Trotzdem sieht das Gebäude sehr interessant aus und die Fassade bietet viele Details. Wir umrunden den Bau durch die Anker Köz. Eine nette Gasse mit schönen Hauseingängen, die wir allerdings nur durch Glasscheiben in den Türen sehen können.

Madach Häuser, Gozsdu Höfe und eine Synagoge

BUDAPEST - die Madach-Häuser, ein sehr großer Wohnkomplex, wurden 1937 im Bauhaustil errichtet

BUDAPEST - die Madach-Häuser, ein sehr großer Wohnkomplex, wurden 1937 im Bauhaustil errichtet

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BUDAPEST - Blick durch die Innenhöfe und Durchgänge des "Gozsdu Udvar", einem Gebäudekomplex mit Wohnungen, Höfen und vielen Restaurants und Kneipen

BUDAPEST - Blick durch die Innenhöfe und Durchgänge des "Gozsdu Udvar", einem Gebäudekomplex mit Wohnungen, Höfen und vielen Restaurants und Kneipen

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Gleich nebenan stehen die Madach-Häuser, ein 1937 im Bauhausstil errichteter Gebäudekomplex. Zwischen den Gebäuden befindet sich ein schöner, riesiger Torbogen. Von der nahe gelegenen Király utca aus betreten wir den "Gozsdu Udvar", ein Komplex ähnlich den Hackeschen Höfen in Berlin. Der Gebäudekomplex aus 7 Gebäuden besitzt 6 Höfen und hat einen Durchgang zwischen 2 Strassen. Heute befinden sich hier verschiedenste Lokale in den Höfen, in die man teilweise von den darüberliegenden Wohnungen aus hineinsehen kann.

BUDAPEST - die alte Synagoge von 1872 ist zur Zeit geschlossen, die weitere Nutzung ist derzeit ungewiss

BUDAPEST - die alte Synagoge von 1872 ist zur Zeit geschlossen, die weitere Nutzung ist derzeit ungwiss

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In der Rumbach Sebestyén utca treffen wir dann auf eine ehemalige Synagoge von 1872. Die Synagoge besitzt eine sehr schöne Fassade mit 2 Türmen. Leider ist sie verschlossen und die weitere Nutzung ungewiss. Auf unserem weiteren Weg sehen wir immer wieder tolle Häuser, die leider fast immer verschlossen sind. Bei wenigen Hauseingänge können wir hineinsehen und sehr schöne Flure bzw. Innenhöfe sehen. So ist es fast auf allen unseren Spaziergängen mit den alten Häusern.

Cafe Gerloczy, interessante Hausdurchgänge und die Große Synagoge

BUDAPEST - im Café Gerlóczy lassen wir uns für eine kleine Pause nieder

BUDAPEST - im Café Gerlóczy lassen wir uns für eine kleine Pause nieder

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An einem kleinen Platz (Kamermayer Károly tér) lassen wir uns im Cafe Gerloczy nieder. Wir bestellen 2 Limonaden und unser Kellner spricht sogar deutsch. Die Limonade ist sehr lecker. Das Café ist sehr schön eingerichtet, leicht französischer Einschlag. Als ich mich im Lokal umsehe und fotografiere, zeigt mir der Kellner eine sehr schöne Wendeltreppe mit einem tollen Dachglas als Abschluss. Hier im Café kann man auch Zimmer mieten, die sich in den Obergeschossen befinden. Ein sehr nettes Café.

BUDAPEST - ein weiterer Durchgang (Röser Udvar) zwischen 2 Strassen mit einigen kleinen Geschäften

BUDAPEST - ein weiterer Durchgang (Röser Udvar) zwischen 2 Strassen mit einigen kleinen Geschäften

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Als wir auf unserem weiteren Weg das rotgelbe Rathaus und das grüne Komitathaus sehen fällt uns ein, dass wir hier schon bei einem unserer vorherigen Spaziergängen (aus einer anderen Richtung) vorbeigekommen sind. In einem Durchgang mit Innenhof (Röser Hof) entdecken wir das kleine Aztek Choxolat. Laut Internet-Empfehlung soll es hier neben vielen Kaffeesorten auch eine besonders reiche Auswahl an heißen Schokoladen geben.

BUDAPEST - in einem anderen Innenhof entdecken wir diese schöne Eisenstahlkonstruktion

BUDAPEST - in einem anderen Innenhof entdecken wir diese schöne Eisenstahlkonstruktion

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In einem weiteren Innenhof in der Nähe der Großen Synagoge entdecken wir ganz tolle Eisenkonstruktionen, ähnlich wie im Eiffelpalais vor einigen Tagen. Hier ist ein ganzes Treppenhaus mit einem Eisengestell umgeben und mit möglichwerweise Plexiglassscheiben versehen.

BUDAPEST - die Große Synagoge von Budapest wurde 1859 errichtet und kostet stolze 12€ Eintritt

BUDAPEST - die Große Synagoge von Budapest wurde 1859 errichtet und kostet stolze 12€ Eintritt

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Dann erreichen wir die Große Synagoge. Wieder entscheiden wir uns wegen der Zeit gegen einen Besuch der Synagoge, der übrigens 12€ Eintritt kosten würde. Aber auch von aussen sieht die Synagoge, die 1859 erbaut wurde, sehr interessant aus. Die Synagoge wirkt etwas orientalisch. Weithin sichtbar sind die beiden achteckigen Türme mit über 40 m Höhe. Die Synagoge wird auch, weil sie in der Dohány utca, der Tabakgasse liegt, auch Tabaktempel genannt. Bei vielen der weiteren schönen Häuser am "Straßenrand", können wir uns, wie so oft üblich, nur die schönen und reich verzierten Fassaden ansehen.

Ruinenkneipe Szimpla Kert und eine alte Markthalle am Klauzál tér

BUDAPEST - die Ruinenkneipe Szimpla Kert ist ein "chaotisches" Sammelsurium von "essen und trinken" in einer "Ruine"

BUDAPEST - die Ruinenkneipe Szimpla Kert ist ein "chaotisches" Sammelsurium von "essen und trinken" in einer "Ruine"

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Vorbei an dem im venezianisch-arabischen Stil erbauten Nationales Filmtheater (Jugendstilpalast) mit einer ebenfalls schönen Fassade erreichen wir dann unsere erste geöffnete Ruinenkneipe Szimpla Kert in der Kazinczy utca Nr.14. Wir können hineigehen und was wir sehen ist unbeschreiblich. Es gibt hier viele kleinere und größere Räume in denen sich Bars, Restaurants und/oder Kneipen befinden und auch einen großen Innenhof unter freiem Himmel. Alles wirkt hier teilweise sehr exotisch und total zusammengewürfelt. Unverputzte Wände, alte Couchgarnituren, ausrangierte Kaffeehaustische und zahlreiche Kuriositäten schaffen einen einzigartigen Charme, aber das Haus sieht eher abbruchreif aus (eben ein Ruinenpub). Das ist nicht ganz so unsere Atmosphäre. Aber es war trotzdem interessant, so eine Ruinenkneipe gesehen zu haben.

BUDAPEST - in diesem wunderschön verzierten Haus von 1905 befand sich einst die Zentrale der Schuhmachergilde

BUDAPEST - in diesem wunderschön verzierten Haus von 1905 befand sich einst die Zentrale der Schuhmachergilde

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In der Wesselényi utca 17 stossen wir ein ein ganz besonders tolles Haus von 1905 mit einer reich verzierten Fassade mit vielen Mosaiken und schönen Fensterdekorationen. Es war einst der Hauptsitz der Schuhmachergilde in Budapest. In der Kazinczy utca Nr. 29 befindet sich die jüngste Synagoge in Budapest von 1913, kein sehr beeindruckender Bau, aber mit vielen Dekorationen an der Fassade. Wir sind jetzt mitten im jüdischen Viertel, schon erkennbar an den vielen koscheren Restaurants auf unserem Weg.

BUDAPEST - die alte Markthalle am Platz Klauzál tér ist gegen 13 Uhr 30 schon recht leer

BUDAPEST - die alte Markthalle am Platz Klauzál tér ist gegen 13 Uhr 30 schon recht leer

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Im schönen Park am Platz Klauzál tér legen wir eine kleine Pause ein. Direkt am Park liegt eine weitere Markthalle, die wir auf unserer Liste haben. Die Markthalle ist schön restauriert, es gibt aber nur wenige Marktstände. Auch sind gegen 13 Uhr 30 nicht mehr viele Kunden unterwegs. Im ersten Stock entdecken dann wir einen Lángosstand.

wir testen eine ungarische Spezialität, Lángos

BUDAPEST - an diesem Langos-Stand im ersten Stock, man spricht deutsch, koste ich meinen ersten und einzigen Langos in Budapest; er ist einfach lecker

BUDAPEST - an diesem Langos-Stand im ersten Stock, man spricht deutsch, koste ich meinen ersten und einzigen Langos in Budapest; er ist einfach lecker

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Jetzt will ich doch endlich mal einen echten Lángos in Ungarn testen. Leider sind die Angebote alle nur auf ungarisch. Ich frage mal vorsichtig einen Mann am Stand, ob er eventuell englisch spricht. Er antwort „No, aber ich kann deutsch“. Jetzt sind wir baff und begeistert. Also fragen wir ihn nach den ganzen unterschiedlichen Lángos-Angeboten und er empfiehlt uns als besten Lángos den mit Sauerrahm, Knoblauch und Käse für 500 Forint (1,70€). Der geht am besten. Wir nehmen an einem Tisch in der Nähe Platz und eine Frau bereitet den Lángos zu. Ein flacher, handflächengroßen Kloß kommt ins Fett. Inzwischen raspelt sie Käse. Dann kommen alle Zutaten auf den Lángos und ich kann dabei zusehen.

Die Fläche des Lángos hat sich nach dem Backen mindesten vervierfacht. Ich teste einen ersten Bissen und bin begeistert. Außen knusprig und innen fluffig. Dazu der Sauerrahm mit dem Knoblauch und dem Käse. Diesen Lángos kann man überhaupt nicht mit denen in Berlin vergleichen. Der Mann klärt mich daher auf, wie ein guter Lángos zubereitet wird. Es bedarf eines besonderen Fettes und es muss sehr heiß sein, damit sich alle Poren schnell schließen. Dann bleibt er innen auch weich. Als ich erwähne, das wir in Berlin wohnen, erklärt er mir, das es in Grünau bei Berlin einen Original-Lángosstand mit guten Lángos gibt. Daher auch seine Deutschkenntnisse. Wir sind begeistert, gesättigt und setzen unseren Weg fort.

das Café New York im Boscolo Hotel

An der Rákóczi ut steht die St. Rochus Kapelle. Nach der großen Pestepidemie von 1711 wurde sie vom Stadtrat gestiftet und den Heiligen Rochus und Rosalie geweiht, weil man glaubte, sie hätten die schlimmeren Folgen der Pestepidemie abgewendet. In Richtung Osten sehen wir schon unser nächstes Ziel, den Ostbahnhof. Auf dem Weg, ich brauche es fast schon gar nicht mehr erwähnen, stehen weitere, schöne aber teilweise renovierungsbedürftige Häuser.

BUDAPEST - das Café New York im Hotel Boscolo besitzt eine sehr pompöse und stilvolle Ausstattung

BUDAPEST - das Café New York im Hotel Boscolo besitzt eine sehr pompöse und stilvolle Ausstattung

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In der Annahme, dass der Ostbahnhof innen ähnlich unattraktiv ist wie der Westbahnhof, biegen wir dann doch an der Erzsebet korut links ab. Lt. meinen Unterlagen ist ganz in der Nähe das Boscolo Budapest Hotel mit dem Café New York. Am Eingang zu dem prunkvolles Kaffeehaus der Gründerzeit müssen wir etwa 5 Minuten warten, denn viele Leute wollen in dieses schöne Kaffeehaus. Schon vom Eingang aus sieht das Café phantastisch aus. Die pompöse Ausstattung erinnert etwas an barocke Kirchen. Wir bekommen zum Glück einen Tisch im Erdgeschoss. Es gibt nämlich noch ein Tiefgeschoß, von wo aus man bei weitem keinen so schönen Blick auf das Café und seine Ausstattung hat.

Während wir uns etwas aus der Karte aussuchen, spielt ein Quartett in Tracht passende Musik. Elke bestellt sich einen Iced Coffee und Apple Pie mit einer Kugel Vanille-Eis und ich einen Cappuccino und einen Sorbetbecher mit Joghurt, Eis und Erdbeeren. Beides schmeckt sehr gut. Die Preise sind der Nachfrage und dem Ambiente angepasst. Alles zusammen bezahlen wir hier 10965 Forint (ca. 35€). Aber so etwas leistet man sich auch nicht alle Tage. Es ist einfach schön hier zu sitzen und die sehr schöne Ausstattung bei passender Musik zu genießen. Später verlassen wir das wirklich sehenswerte Café durch den Haupteingang des Hotels. Dabei können wir noch einen kurzen Blick in den Innenhof und einige anderen Bereiche des Luxushotels Boscolo werfen.

die Wekerle-Siedlung im Südosten der Stadt

BUDAPEST - für uns die Nr.14 das schönste Haus, welches hier am Kós Károly tér in der Wekerle-Siedlung steht

BUDAPEST - für uns die Nr.14 das schönste Haus, welches hier am Kós Károly tér in der Wekerle-Siedlung steht

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Es ist erst 15:30 und so beschließen wir, zu einer weiteren, aber etwas anderen Sehenswürdigkeit zu fahren, die wahrscheinlich nur wenige Touristen in Budapest besuchen. Wir fahren zur Wekerle-Siedlung im 14. Budapester Bezirk. Diese Siedlung befindet sich im Südosten der Hauptstadt. Mit der Metro M2 fahren wir bis Deák ferenc tér, steigen hier in die M3 um und fahren bis Határ út. Hier müssen wir den Bus 99 nehmen und 2 Stationen bis zum Kós Károly tér fahren. Dank der App der Budapester Verkehrsbetriebe sehen wir genau wo und wann der Bus 99 kommt und fahren 2 Stationen bis zum Platz Kós Károly tér.

BUDAPEST - das Kós Károly-Tor im Osten des Platzes Kós Károly tér

BUDAPEST - das Kós Károly-Tor im Osten des Platzes Kós Károly tér

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Dies ist der zentrale Platz der Wekerle-Siedlung. Die Siedlung wurde von 1906-1926 für Arbeiter, Angestellte und kleine Beamte, für rund 20000 Menschen geplant und gebaut, Benannt wurde sie nach dem damaligen Ministerpräsidenten. Um den zentralen Platz herum wurden alle wichtigen Geschäfte und Einrichtungen platziert. Von hier aus verlaufen die abgehenden, begrünten Straßen und Alleen wie ein Spinnennetz um ihn herum. Das ganze wirkt wie eine Gartenstadt. Auf der Ost- und Westseite begrenzen 2 Tore den Platz und geben ihm daher einen besonderen Charakter. Als wir aussteigen, haben wir das Gefühl nicht mehr in Budapest zu sein. Es herrscht eine himmlische Ruhe, schöne Häuser um uns herum. Im Park mitten auf dem Platz spielen Eltern mit ihren Kindern oder genießen einfach nur die Sonne.

BUDAPEST - weitere Wohnhäuser rund um den Kós Károly tér

BUDAPEST - weitere Wohnhäuser rund um den Kós Károly tér

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Zunächst laufen wir einmal um den gesamten Platz herum. Die Siedlung wurde damals nicht nach dem "Gleichheitsprinzip" gebaut sondern jedes Haus sieht etwas anders aus. Sowohl von der Art des Baustil wie auch von seiner Größe her. Wir sehen kleine Türmchen, Spitzbogen über Türen und Fenstern, schöne Balkone, Spitzgiebel und Gauben, vieles auch aus Holz gearbeitet. An einem Haus wurde 2 dreiviertelrunde große Erker angebaut, was besonders toll aussieht. Die ganze Gegend besitzt einen ganz besonderen Charme. Es macht einfach Spaß um den Platz herum zu bummeln. Besonders schön sehen die beiden Tore aus, die den Platz begrenzen. Sowohl das Zrumecky-Tor im Westen wie auch das Kós Károly-Tor im Osten. Das östliche Tor ist ein reiner Steinbau, während an dem westlichen Tor viele Holzdeklorationen zu sehen sind. Beide Tore dienen als Wohnhäuser.

BUDAPEST - das Kós Károly-Tor im Osten des Platzes ist ein reiner Steinbau, auch dieses Tor ist bewohnt

BUDAPEST - das Zrumecky-Tor im Westen des Platzes ist ein reiner Steinbau, auch dieses Tor ist bewohnt

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Auch hier reicht bei weitem der Platz und die Zeit nicht um die vielen schönen Details zu beschreiben, die wir an den Häusern entdecken. Schon alleine die vielen Farben, Formen und Dekorationen sind beeindruckend. Nach dem Rundgang legen wir im Park eine kurze Pause ein bevor wir wieder in den Trubel der Großstadt zurückkehren. Ein Ausflug in die Wekerle-Siedlung lohnt sich auf jeden Fall.

schöne Ausblicke über die Donau

Mit dem Bus 99 geht es zurück zur Metrostation Határ út. Von dort fahren wir mit der M3 bis zum Deák Ferenc tér und steigen dort in die M2 Richtung Batthyánytér um. Vom Batthyány tér auf der Budaer Seite aus bieten sich nämlich am Nachmittag bei Sonnenschein (wie jetzt gerade) schöne Ausblicke auf das Parlament auf der Pester Seite. Es liegt jetzt im vollen Sonnenschein. Ein sehr schönes Fotomotiv.

Abendessen beim Italiener

Mit der M2 fahren wir zum Deák Ferenc tér und steigen hier in die M1 um und fahren zurück ins Hotel. Inzwischen haben wir uns an die vielen, langen, steilen und schnellen Rolltreppen in der Metro gewöhnt. Später gehen wir nochmal zum Italiener essen weil es hier so gut schmeckt. Elke gönnt sich eine Lasagne, ich eine Pizza Versane. Im Laufe des Essens erscheint der Chef persönlich und fragt nach, ob alles in Ordnung ist. Er spricht sogar deutsch, weil er ein Jahr in der Schweiz gearbeitet hat. Er ist halb Ungar halb Grieche.

Wir kaufen anschließend noch ein Souvenir für eine Freundin und gehen zum Hotel zurück. Wieder ein toller Tag in Budapest.

Balken
Kilometer : 14 Km
Wetter : viel sonne, kein regen, 27 Grad, 35% Feuchte
Unterkunft : K+K Hotel Opera Budapest ÜF