Muscat -- TUI-Ausflug "Muscat, Küstenort Barkha & Oasenstadt Nakhl"
23.03.2017
Balken

heute beginnt der Tag recht früh

Zum ersten Mal seitdem wir auf Mein Schiff 3 sind, scheucht uns unser Wecker unerbittlich und "laut lärmend" kurz vor 6 Uhr morgens aus dem Bett. Draußen ist es noch sehr diesig und die Sonne geht gerade auf. Mein Schiff 3 "schleicht" mit ca. 12 Kn dem Oman mit der Hauptstadt Muscat entgegen.

MUSCAT (OMAN) - das große Muttrah Fort von 1580 (erbaut von den Portugiesen) an der Hafeneinfahrt

MUSCAT (OMAN) - das große Muttrah Fort von 1580 (erbaut von den Portugiesen) an der Hafeneinfahrt

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Wir machen uns fertig und fahren kurz vor 7 Uhr hinauf zum Ankelmannsplatz Buffetrestaurant. Heute können wir beim Frühstück nicht bummeln, denn um 8 Uhr ist Treffen zum Ausflug MCT09 "Muscat, Küstenort Barkha und Oasenstadt Nakhi. Als Mein Schiff 3 um 8 Uhr im Hafen von Muscat anlegt ist die Vision of the Seas, die wir schon in Dubai gesehen haben, schon da. Vom Schiff aus ist das große Muttrah Fort (Al Jalali Fort) von 1580 (erbaut von den Portugiesen) gegenüber der Hafeneinfahrt zu sehen.

wir gehen zum Treffpunkt im Theater

Also nehmen wir nur das Nötigste zu uns, packen unsere sieben Sachen und gehen zum Theater auf Deck 5. Hier treffen sich alle, die diesen Ausflug gebucht haben. Es ist schon ziemlich voll. Heute werden wir nur nach der Kabinennummer gefragt, ganz im Gegensatz zu gestern. Dann nehmen wir Platz und warten einige Minuten. Kurz darauf führt uns schon eine der jungen Damen hinunter zu den Bussen. Das läuft hier etwas gesitteter ab als bei Aida. Kaum einer rennt extra schnell die Treppe runter oder drängelt sich vorbei. Auch auf dem Weg zum Bus ist der Mitarbeiter von Mein Schiff 3 immer der erste und alle anderen laufen hinterher.

Als wir das Schiff verlassen, bekommen wir noch ein "Tourist Entry Permit" in die Hand gedrückt. Nur mit diesem dürfen wir den Hafen von Muscat verlassen und betreten. Dieses wird aber später nicht wieder kontrolliert.

Elke ist verschwunden

Als wir uns den Bussen nähern sehe ich, dass der 1. und 2. Bus keinen Mittelausstieg besitzen, wo wir schnell den Bus verlassen und als erste alles fotografieren zu können. Daher steige ich in den 2.Bus ein, weil hier ganz vorne noch Plätze frei und wir auch so schnell aus dem Bus kommen.

Dann warte ich auf Elke, die komischerweise nicht erscheint. Sie war aber, so glaubte ich jedenfalls, direkt hinter mir. Nach einiger Zeit dämmert mir, das sie vielleicht in den 1. Bus eingestiegen sein könnte. Ich verlasse Bus Nr. 2 und finde Elke tatsächlich in Bus Nr. 1. Sie war der Überzeugung ich wäre hier schon eingestiegen und wartet ebenfalls auf mich und wundert sich, wo ich bleibe. Wir ziehen in den Bus Nr. 2 um, wo ich bereits schöne Sitzplätze reserviert habe. Allerdings müssen die Scouts noch ihren Ausflugsabschnitt heraussuchen und an die zuständige Dame für Bus Nr. 2 weitergeben, sonst bricht nachher ein heilloses Durcheinander aus.

unser Ausflug "Muscat, Küstenort Barkha u. Oasenstadt Nakhi" beginnt

Kurz darauf fahren wir endlich los. Heute erwartet uns ausnahmsweise mal ein englischsprachiger Reiseleiter. Es ist ein jüngerer Omani in traditioneller Kleidung. Erst nach einer ganzen Weile, nachdem wir losgefahren sind, begrüßt er uns auf englisch und macht gleich mal einige Späße. Er glaubt, so sagt er, dass scheinbar nicht alle das verstehen, was er sagt (wegen des englisch). Darauf hin fragt ihn eine Frau, ob er denn auch ein paar Worte in deutsch kann. Und siehe da, er hat uns mit seinem englisch veralbert. Er kann sehr gut deutsch sprechen (im Goetheinstitut gelernt) und ab hier erzählt er alles natürlich nur noch in deutsch. Er ist ein richtiger Spaßvogel und macht noch einige Witze während der Fahrt mit uns.

Besuch der Sultan Qaboos Grand Moschee

SULTAN QABOOS MOSCHEE - ohne die passende Bekleidung darf man die Anlage der Moschee nicht betreten

SULTAN QABOOS MOSCHEE - ohne die passende Bekleidung darf man die Anlage der Moschee nicht betreten

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Wir fahren durch Muscat in westlicher Richtung. Zunächst ist der Straßenverkehr noch recht dicht. Unterwegs kommen wir am höchsten Gerichtshof des Oman vorbei, ein imposantes Gebäude. Unser erster Stopp ist die Sultan Qaboos Grand Moschee, eine der wenigen für Nichtmuslime zugänglichen Moscheen. Beim Betreten der Moschee herrschen strenge Vorschriften. Bei Männern reichen mindestens knöchellange Hosen und ein T-Shirt mit kurzen Ärmeln. Bei Frauen muß die Bekleidung alle Körperteile bis auf das Gesicht und die Hände bedecken. Die Kleidung darf nicht zu eng anliegen und grundsätzlich (auch bei Männern) nicht weiß sein. Wer sich nicht an diese Vorschriften hält, kann sich vor Ort ein passendes Gewand (8 Euro) ausleihen. Es wird jeder beim Eingang zur Moschee, getrennt nach Männern und Frauen, kontrolliert.

Wie üblich, müssen im Innenbereich der Moschee die Schuhe ausgezogen werden. Bei unseren beiden Moschee-Besuchen bin ich immer barfuss gelaufen. Erstens ist es in allen Moscheen immer sehr, sehr sauber und zweitens fühlt sich der Boden meistens angenehm kühl an den Füßen an.

SULTAN QABOOS MOSCHEE - Überblick über die Anlage mit der große Kuppel der Moschee und 2 der 5 Minarette

SULTAN QABOOS MOSCHEE - Überblick über die Anlage mit der große Kuppel der Moschee und 2 der 5 Minarette

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Der Bau der Sultan Qaboos Grand Moschee (indischer Sandstein) begann 1995 und wurde 2001 beendet. Sie ist die Hauptmoschee im Oman und besitzt 5 Minarette und 2 große Bogengänge. Die Moschee ist schon von außen sehr beeindruckend.

SULTAN QABOOS MOSCHEE - die Gebetshalle ist quadratisch angelegt und misst im Außenmaß 75 m × 75 m

SULTAN QABOOS MOSCHEE - die Gebetshalle ist quadratisch angelegt und misst im Außenmaß 75 m × 75 m

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Unser Reiseleiter führt uns durch die verschiedenen Bereiche der Moschee. Wir sehen den Gebetsraum der Frauen, den inneren Sahn (Platz für Gebete im Freien) und natürlich auch die Männergebetshalle, die Platz für ca. 7000 Personen bietet. In der ganzen Anlage der Moschee können bis sich zu 20000 Gläubige gleichzeitig zum Gebet einfinden. Die Männergebetshalle ist mit einem über 4000 m² großen Teppich ausgelegt, gefertigt im Iran. Die Türen sind handgeschnitzt und die mit Kalligrafien und Arabesken verzierte Holzdecke ist ebenfalls fantastisch. Man kann im Rahmen dieses Berichts bei weitem nicht alle Einzelheiten beschreiben. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Anlage, mit vielen Erklärungen durch unseren Reiseleiter, legen wir unter schattigen Bäumen eine Pause ein. Hier werden uns Wasser, Kaffee und Datteln serviert, sehr angenehm. In der Anlage sind auch Toiletten vorhanden. Nach über einer Stunde verlassen wir beeindruckt die Moschee.

der Souk von Barkha, Fisch- und Gemüsemarkt

BARKHA - die Festung von Barkha, erbaut 1747, liegt direkt gegenüber dem Soukh von Barkha

BARKHA - die Festung von Barkha, erbaut 1747, liegt direkt gegenüber dem Soukh von Barkha

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BARKHA - die Besichtigung des Fischmarkts ist eine sehr geruchsintensive Angelegenheit

BARKHA - die Besichtigung des Fischmarkts ist eine sehr geruchsintensive Angelegenheit

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Durch eine sehr trockene Landschaft, geprägt von Akazien und einzelnen Ansiedelungen, fahren wir weiter westwärts und biegen dann zur Küstenstadt Barkha ab. Wir besuchen den Souk von Barkha, ein Fisch- und Gemüsemarkt fast direkt am Strand, ganz in der Nähe der Festung von Barkha von 1747. Die Festung wurde in den 1980er Jahren renoviert. Wir können sie uns lediglich von aussen ansehen. Die Besichtigung des Fischmarkts ist eine sehr geruchsintensive Sache, aber man gewöhnt sich relativ schnell daran. Junge und alte Männer sitzen oder stehen überall herum und warten auf Käufer für ihre Ware. Viele kleine Fische werden gleich in größeren Mengen angebeoten. Die großen, wie z.b. Thunfische werden in einzelne Portionen zerlegt bzw. filetiert. Weitere größere Fische sind Barracudas und Haie (ca. 1m lang). Überall liegen daher auch Fischabfälle herum, für die Katzen ein Festessen.

die Oasenstadt Nakhl mit der gleichnamigen Festung

OASENSTADT NAKHL - die alte Festung Husn Al Heem (Fort Nakhl), bereits seit dem 9 Jhdt. stehen hier solche Festungen

OASENSTADT NAKHL - die alte Festung Husn Al Heem (Fort Nakhl), bereits seit dem 9 Jhdt. stehen hier solche Festungen

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In Barkha verlassen wir dann die Küste und fahren wieder ins Landesinnere. Die Festungsstadt Nakhl ist unser nächster Besichtigungspunkt. Wir stoppen zunächst an der alten Festung Husn Al Heem (Fort Nakhl), deren Vorgänger hier vermutlich bereits im 9. Jhdt. existierten. Die heutige Festung ist eines der bekanntesten historischen Bauwerke im Sultanat und stammt wahrscheinlich aus dem 17. Jhdt. Interessant ist, dass die Festung um einen nicht bearbeiteten Felsen herum im osmanischen Stil erbaut wurde.

OASENSTADT NAKHL - eines der vielen Zimmer in der Festung, die wir auf unserem Rundgang sehen

OASENSTADT NAKHL - eines der vielen Zimmer in der Festung, die wir auf unserem Rundgang sehen

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Wir bekommen 20 Minuten Zeit um uns die relativ große Festung (ca. 3400 m²) anzusehen. Über viele Treppen kommen wir zu Wohn- und Schlafzimmern u.ä., die mit traditionellen Einrichtungsgegenständen ausgestattet sind. Wir können auch auf die Wachtürme steigen und die herrliche Aussicht in die Landschaft mit der Oasenstadt Nakhl mit den vielen Dattelpalmen geniessen. Dahinter erheben sich schon wieder die Berge des westlichen Hadschargebirges mit dem höchsten Berg Dschebel Nachl in der Nähe. Vor der Festung befinden sich auch gute Toiletten.

Fußpflege in den heißen Quellen Ain A'Thawwarah

OASENSTADT NAKHL - schöne Berglandschaft bei den heißen Quellen Ain A'Thawwarah

OASENSTADT NAKHL - schöne Berglandschaft bei den heißen Quellen Ain A'Thawwarah

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OASENSTADT NAKHL - in dem Bach, der von den heißen Quellen Ain A'Thawwarah gespeist wird, bekomme ich eine kostenlose Fußpflege

OASENSTADT NAKHL - in dem Bach, der von den heißen Quellen Ain A'Thawwarah gespeist wird, bekomme ich eine kostenlose Fußpflege

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Durch die Dattelgärten von Nakhl fahren wir eine etwa 3km lange Straße zu den heißen Quellen Ain A'Thawwarah im Wadi Hammam. "Hammam" bedeutet "Bad". Aus den Bergen fließt ein Bach in die Oase, der von warmen Quellen gespeist wird. Die Schlucht oberhalb unseres Stopps sieht mit den Palmen und den Bergen dahinter wildromantisch aus. In dem kleinen Bächlein mit lauwarmem Wasser schwimmen kleine Fische und die Touristen halten ihre Füße ins warme Wasser. Kleine Putzerfische übernehmen die kostenlose Fußpflege. In Deutschland muß man viel Geld dafür bezahlen. Ich probiere das auch aus. Es kribbelt ein bisschen, ist aber ganz angenehm. Für eine ausgiebige Fußpflege reicht aber die Zeit nicht aus. Auf kleinen Mauern nahe dem Bach entdecken wir viele verschiedenfarbige Libellen und versuchen auch sie zu fotografieren. Wer es dringend nötig hat, auch hier gibt es Toiletten.

Während der Busfahrt bekommen wir auch auf diesem Ausflug kostenlose Wasserflaschen vom Reiseleiter .

Mittagessen in einem Resort

Wir fahren auf gut ausgebauten Straßen zurück Richtung Muscat. Elke ist ganz fasziniert von den Brückenpfeiler, an denen wir vorbeifahren. Diese sind nicht nur einfach aus Beton gegossen, sondern teilweise auch sehr schön verziert. Wir nähern uns jetzt dem Mittagessen. Im Al Nahda Resort and Spa kehren wir ein und können uns dort am Büffet nach freier Wahl bedienen. Das ist sehr angenehm, so kann man essen soviel und was man möchte. Das Buffet ist recht umfangreich und bietet bekannte und unbekannte Speisen. Das Essen schmeckt sehr gut und wir bekommen auch kostenlose Softdrinks. Auch in diesem Resort sind natürlich Toiletten vorhanden.

Rückfahrt nach Muscat mit Arabisch-Unterricht und Landeskunde

UNTERWEGS - die Straßenverhältnisse im Oman, aber auch in den Emirate, sind erstaunlich gut

UNTERWEGS - die Straßenverhältnisse im Oman, aber auch in den Emirate, sind erstaunlich gut

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Auf der Rückfahrt versucht unser Reiseleiter uns einige Brocken arabisch beizubringen, was aber außerordentlich schwierig ist. Nachsprechen geht noch aber nach wenigen Minuten haben wir die Worte schon wieder vergessen. Er erzählt uns auch noch viel über Land und Leute. Auch über das traditionelle Gewand, die Dishdasha (auch Kandora) , die er selber trägt, erzählt er uns einiges. Er zeigt uns sogar, was der Omani unter diesem langen Gewand trägt. Es ist so eine Art Wickelrock (Wouzar), der nach seiner Aussage sehr bequem und locker sitzt.

Auf der Weiterfahrt sehen wir auch hier im Oman viele Blitzersäulen entlang der Straßen (deutsche Produktion), die wir auch schon in den anderen Vereinigten Arabischen Emiraten gesehen haben.

Bummel durch den Souk Al Dhalam im Stadteil Muttrah (Muscat)

MUSCAT - zum Abschluß des Ausflugs bummeln wir durch den Souk Al Dhalam im Stadtteil Muttrah

MUSCAT - zum Abschluß des Ausflugs bummeln wir durch den Souk Al Dhalam im Stadtteil Muttrah

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MUSCAT - zum Abschluß des Ausflugs bummeln wir durch den Souk Al Dhalam im Stadtteil Muttrah

MUSCAT - zum Abschluß des Ausflugs bummeln wir durch den Souk Al Dhalam im Stadtteil Muttrah

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Wir erreichen wieder Muscat, die Hauptstadt des Oman. Letzter Punkt des heutigen Ausflugs ist der Besuch des Souk Muttrah im gleichnamigen Stadtteil am Hafen von Muscat. Dieser Souk, er wird auch Souk Al Dhalam (Dunkelheit auf Arabisch) von den Einheimischen genannt, ist vielleicht einer der ältesten Märkte in der arabischen Welt. Im Laufe der Zeit haben sich hier in den Straßenzügen viele Geschäfte angesiedelt und später wurde dieser Souk teilweise überdacht. Damit kann man sowohl bei Regen, als auch geschützt vor der sengenden Sonne, gemütlich einkaufen. Dieser Souk hat sich allerdings schon sehr auf die Kreuzfahrt- und andere Touristen eingestellt, zumindest auf den Hauptwegen. Daher bummeln wir kreuz und quer durch die kleinen Seitengassen, wo man sich aber nicht verlaufen kann. Die verschiedenste Düfte ziehen an uns vorbei und es macht Spaß sich hier umzusehen. Es gibt auf dem Markt eigentlich alles zu kaufen, was man für das tägliche Leben braucht und vieles mehr. Eine Stunde haben wir Zeit uns hier umzusehen, dann geht es zurück zum Schiff

wir sind zurück an Bord

Als wir endlich wieder zurück an Bord sind gehen wir erst mal duschen. Heute war es doch etwas feucht und warm. Anschließend fahren wir wieder zum Ankelmannsplatz auf Deck 12 hinauf. Vorher werfen wir unsere jetzt doch recht nassen Handtücher auf den Boden. Da in den Kabinen abends die Betten aufgedeckt werden, wechselt unser Kabinensteward eventuell auch noch die Handtücher. Als wir später zurückkehren, sind tatsächlich alle Handtücher gewechselt worden und die fehlende Fußmatte ist auch wieder da.

Abendessen in Ankelmannsplatz

Zu unserem Erstaunen ist es heute wieder deutlich leerer im Außenbereich des Ankelmannsplatzes als gestern. Wir haben die Auswahl zwischen mehreren Tischen und suchen uns einen schönen aus. Dann beginnt wieder das Problem mit der Auswahl, was esse ich heute. Aber wie immer meistern wir auch heute diese Hürde.

Als Hauptgang suche ich mir wieder Zutaten für die Wokstation aus. Gemüse, Fleisch und Gewürze bzw. Saucen. Dann überreiche ich dem Koch den Teller und alles wird sorgfältig im Wok zubereitet. Der Pager, den ich bekomme, schweigt nach 10 Minuten noch immer. Nach 15 Minuten gehe ich zur Wokstation und sehe tatsächlich den Teller mit meiner Pagernummer fertig gegart auf dem Tresen steht. Der Koch meinte nur, da ist wohl der Pager kaputt. Das Essen ist aber noch sehr heiß und schmeckt wieder ganz wunderbar.

In der Zwischenzeit hat sich ein Paar mit an unseren Tisch gesetzt. Die meisten Pärchen gehen wieder, wenn sie sehen, dass an einem 4er-Tisch schon 2 Leute sitzen. Diese beiden aber nicht, bzw. Elke hatte ihnen sogar angeboten, sich zu uns zu setzen. Wir kommen ins Gespräch und es stellt sich heraus, das beide schon mal auf der Aidablu (siehe Reisebericht Ostsee 2010) waren und im Vergleich zu ähnlichen Schlüssen kommen wie wir. Sie finden auch, dass man durch die 8er-Tischen bei Aida mit den Leute viel leichter ins Gespräch kommt und es etwas lockerer auch mit dem Personal zugeht.

Poolparty

Auf mein Schiff 3 ist alles etwas gediegener. So verpassen wir durch eine angeregter Unterhaltung fast die Poolparty um 21 Uhr. Ich kann auch gar nicht so schnell trinken, wie unser netter Kellner aus Indonesien mir immer wieder ein neus Glas Rotwein zapft (Karaffen gibt es hier nicht) und mir hinstellt. Normalerweise muß man sich seine Getränke selber holen. Dann aber brechen wir zum Pooldeck auf und geben dem Paar noch unsere Webadresse, weil sie sich sehr an unserer Reiseseite interessiert zeigen.

MEIN SCHIFF 3 - für die Poolparty wird auf Deck 12 dieses große Schokoladen- und Obstbuffet aufgebaut

MEIN SCHIFF 3 - für die Poolparty wird auf Deck 12 dieses große Schokoladen- und Obstbuffet aufgebaut

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MEIN SCHIFF 3 - an einem Schokobrunnen kann man den Früchten noch einen süßen Überzug verpassen

MEIN SCHIFF 3 - an einem Schokobrunnen kann man den Früchten noch einen süßen Überzug verpassen

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Auf dem Pooldeck ist die Party schon im vollen Gange. Der Kapitän und der Kreuzfahrtdirektor sagen gerade ein paar Worte. Wir sehen uns inzwischen das riesige Früchtebuffet an. Einige Früchte wurden schon vorher aufgespießt und durch einen der beiden Schokobrunnen gezogen. Während wir uns noch die schönen Eisskulpturen und Schnitzereien aus verschieden großen Früchten ansehen, wird das Buffet freigegeben. Da ich ganz vorne stehe (wegen der Fotos) bin ich dadurch als einer der ersten am Buffet. Es gibt hier soviel leckeres, die Auswahl fällt schwer. Elke schießt während meiner Auswahl und dem darauffolgenden Verzehr etliche Fotos. Die Schokofrüchte schmecken wirklich sehr lecken. Es soll zur Poolparty auch noch ein Offiziershaken und einen Fototermin mit dem Kapitän Thomas Roth geben.

wir ziehen uns zurück

MEIN SCHIFF 3 - ohne Worte

MEIN SCHIFF 3 - ohne Worte

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Wir ziehen uns aber auf unsere Kabine zurück. Der lange Tagesausflug (9 Std 15 Min) und die diversen Rotweingläser (ich glaube es waren mindestens 4 bei mir) haben uns etwas zugesetzt. Elke macht sich fertig und kraucht, nach dem sie sich noch einige Fotos angesehen hat, schon mal unter die Bettdecke. Ich schreibe unseren Tagesbericht, sichere Fotos und werde Elke irgendwann später folgen. Nachts lassen wir wieder unsere Balkonschiebetür weit geöfnet. Gutes Klima und Wellenrauschen.

Balken
Wetter : viel Sonne und einige Wolken, früh 22 Grad, tagsüber 27 Grad und 65% Feuchte
Unterkunft : Mein Schiff 3 (TUI) - Balkonkabine 6165 - backbord
Seegang : kaum merkbar, Wellen kleiner 1 m