Löbau, "der Turm" und Obercunnersdorf, dann geht's nach Hause
20.08.2020

Balken

heute fahren wir wieder nach Hause

Der Tag beginnt wie üblich. Wir packen noch die restlichen Sachen in die Koffer und gehen dann frühstücken. Erstaunlicherweise gibt es heute, obwohl sie nur jeden 2. Tag angeboten wurden, die leckeren Fleischbällchen. Der Tag beginnt gut. Draußen scheint die Sonne und wir genießen ein letztes Mal das Frühstück. Wir bezahlen unserer Rechnung und verlassen gegen 10:15 endgültig das Hotel. Nachdem uns am Tag der Hinfahrt der Regen unser Programm gründlich durcheinander gebracht hat, sieht heute alles viel besser aus.

zunächst besuchen wir aber Löbau

Wir fahren zunächst in das rund 30 Km südöstlich gelegene Löbau, eine nette Kleinstadt mit rund 15000 Einwohnern. Wir wollen kurz mal durch die Altstadt bummeln, bevor wir weiterfahren. Auf dem Parkplatz "Am Katzenturm" überläßt uns ein netter Autofahrer sein Parkticket, da er gerade wegfahren will. Das Ticket ist noch 75 Min. gültig, dass sollte reichen.

LÖBAU - auf dem Altmarkt steht das barocke Rathaus von 1711 mit einer Mondphasenuhr

 LÖBAU - auf dem Altmarkt steht das barocke Rathaus von 1711 mit einer Mondphasenuhr 

Über die Innere Zittauer Straße betreten wir die Altstadt von Löbau. Am Anfang dieser Straße steht eine Kursächsische Postmeilensäule. Es ist eine allerdings fehlerhafte Rekonstruktion (vertauschtes Wappen) von 1991. Entlang der Straße stehen viele schöne Häuser aus dem 18.-20. Jhdt. Die schönste Stelle im Ort ist wohl der Altmarkt mit dem barocken Rathaus von 1711 mit einer Mondphasenuhr. Rings um den Altmarkt heum stehen viele barocke Bürgerhäuser. Wir bummeln weiter durch den Ort und vorbei an der St.-Nikolai-Kirche bis zum König-Albert-Bad. Das heutige spätklassizistische große Badehaus stammt aus den Jahren 1875/1876. Die Anlage wurde nach mehreren Umbauten noch bis 1992 u.a. auch für Physiotherapie genutzt. Ein schönes Gebäude, dass im Augenblick aber leer zu stehen scheint. Über die Nicolaistr. schlendern wir wieder zurück zum Parkplatz und setzen unsere Fahrt fort.

der König-Friedrich-August-Turm auf dem Löbauer Berg nach oben

Nur 10 Min mit dem Auto entfernt erhebt sich auf dem Löbauer Berg der schmiedeeiserne König-Friedrich-August-Turm von 1854. Der Löbauer Berg ist ein erloschener Vulkan und ca. 450m hoch. Bei strahlendem Sonnenschein klettere ich für 2€ auf den nur 28m hohen Turm. Der Turm ist der einzige noch erhaltene gusseiserne Aussichtsturm in Europa und wahrscheinlich der älteste gusseiserne Turm überhaupt. Von 3 verschiedenen Plattformen aus kann man sich die Umgebung ansehen. Bis ganz nach oben sind es 120 Stufen. Von hier aus kann man bis zum Zittauer Gebirge und über weite Teile der Landschaft der Oberlausitz blicken. Von hier aus fahren wir noch etwa 12 Km weiter nach Süden in den Ort Obercunnersdorf.

Obercunnerdorf, die Umgebindehäuser und das nette café Brumme

Bei viel Sonnenschein und etwa 30 Grad sehen wir uns heute den Ort mit seinen vielen Umgebindehäusern in aller Ruhe und ohne Regen an. Wir parken diesmal auf einem kleinen Parkplatz an der Ecke Heimstr./Fabrikgasse. Ganz in der Nähe gibt es noch einen kleineren Parkplatz direkt an der Hauptstraße (neben dem Café Brumme).

OBERCUNNERSDORF - über 250 sehr schöne Umgebindehäuser stehen in diesem Ort

 OBERCUNNERSDORF - über 250 sehr schöne Umgebindehäuser stehen in diesem Ort 

Da es so viele wunderschöne Häuser im Ort gibt, trennen sich zeitweilig unsere Wege. Unsere Zeit würde sonst nicht ausreichen alle Wege "abzuklappern". So können wir uns aber zuhause die Bilder des jeweilig anderen ansehen und so auch Häuser sehen die der andere nicht gesehen hat. Es soll in Obercunnersdorf rund 200 Umgebindehäuser geben. Immer wieder treffen sich unsere Wege und nach einer guten Stunde beenden wir unseren Rundgang in der "Konditorei und Café Brumme".

jetzt geht es nach Hause

OBERCUNNERSDORF - bei schönstem Wetter genießen wir Kaffee und Kuchen vor der Rückfahrt nach Berlin

 OBERCUNNERSDORF - bei schönstem Wetter genießen wir Kaffee und Kuchen im Café Brumme vor der Rückfahrt nach Berlin 

Heute geniessen wir Kaffee und Kuchen bei schönstem Wetter im kleinen Garten des Café's. Die Tortenstücke (Birne-Schmand-,Mohn- und Stachelbeere) schmecken köstlich und wir genießen die Ruhe ringsherum. Allerdings haben auch die Wespen unseren Kuchen entdeckt. Aber wir kommen miteinander klar. Gegen 14 Uhr 15 machen wir uns dann endgültig auf den Weg nach Hause. Ohne Staus und Pause kommen wir bis nach Berlin. Hier leitet uns unser Navigationssystem in Steglitz von der Stadtautobahn (Stau) ab, führt uns quer durch die Stadt und dann die letzten Kilometer wieder auf die jetzt staufreie Stadtautobahn. Gegen 17 Uhr 45 sind wir wieder zuhause im Norden von Berlin.

Balken
  gelaufene Km : 5
  Wetter : viel Sonne, bis 31 Grad, schöne Fotografenwolken