Ankunft in Antananarivo
03.11.1996
Balken

Wie immer führte uns unser Weg von Berlin aus zunächst zu einem der grossen Umsteigeflughäfen, in diesem Fall München, wo wir dann den Langstreckenflug antraten.

Abflug in Berlin

Wir verließen Berlin an einem grauen, nebligen und regnerischen Tag mit der Hoffnung auf viel Sonne und angenehme Temperaturen. Die Maschine war nur zu einem Drittel besetzt, als wir Richtung München abhoben.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Ankunft
Nairobi
 
 
04:58
 
 
 
Abflug
Nairobi
 
 
06:41
02:41
2390
B400-100
Ankunft
Antananarivo
 
 
09:22
 
 
 

Zeitunterschied zu Deutschland + 2 Std

Ankunft in Madagascar

Nach einem sehr dichter Vorbeiflug am Kilimandscharo (wunderbarer Blick auf den Gipfel), landeten wir schliesslich in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars. Nun begann das Abenteuer. Hier eine deutschsprachige Reiseleiterin zu bekommen, grenzte schon an ein Wunder.

Nivo Hortense, unsere Reiseleiterin, hatte auf dem Goethe-Institut hier in der Hauptstadt deutsch gelernt. Als staatliche Reiseleiterin wurden dabei, wie sie uns dann im Verlauf der Reise noch erzählte, besonders strenge Massstäbe bei ihrer Ausbildung angelegt. Sie musste sich z.B. auch mit deutschen Sprichwörtern und Redewendungen herumschlagen, damit sie sich mit den Touristen auch gut unterhalten kann. Wir lernten nun auch unsere weiteren 2 Rundreiseteilnehmer (2 ältere Frauen) kennen.

Harry, unser Fahrer sprach natürlich kein deutsch, war aber sehr nett und fuhr uns erstmal ins Hotel.

Fahrt zum Hotel

Vorher wechselten wir auf einer Bank am Flughafen auf Anraten von Nivo gleich mal 200 DM, wofür wir dann 469000 Franc Malagasy erhielten, (kein Schreibfehler, vierhundertneunundsechzigtausend Franc).

Schon während der Fahrt zum Hotel fielen uns dann die vielen blühende Jacaranda-Bäume in der Stadt auf. Vom Hotel aus (7.Stock) hatten wir einen guten Überblick über die Stadt "Tana" (so die Kurzform für Antananarivo) , die teilweise sehr ärmlich, aber auch teilweise sehr modern wirkt.

eine erste Stadtrundfahrt

Nach einem sehr angenehmen Bad im Hotelpool und einer etwas exotischen Pizza Margeritha waren wir wieder fit für einen Stadtbummel.

Lemuren im botanischen Garten

Lemuren im botanischen Garten

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Um 14 Uhr wurden wir abgeholt und besuchten zunächst den botanischen Garten, das ethnographischen Museums und unternahmen eine kurze Stadtrundfahrt. Im botanischen Garten sahen wir dann zum ersten Mal auch die für Madagaskar typischen Lemuren (Halbaffen. Hier waren es Sifakas und Rotstirnmakis.

Zum Abschluss besuchten wir noch den alten Königspalast, der heute mehr eine Ruine ist, denn seine Holzbauten sind alle verbrannt und es stehen nur noch die vier Grundmauern des Palastes. Man hat von hier aus einen besonders schönen Ausblick auf die Stadt und den zentralen See von Tana.

Anschliessend fuhren wir zum Abendessen zurück ins Hotel. Voll gestopft mit vielen neuen Eindrücken und noch etwas müde vom Flug krochen wir bald darauf in die Betten.

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