Fahrt von Antananarivo nach Antsirabe 133 Km
04.11.1996
Balken

Die erste Nacht hier im Hotel haben wir sehr gut geschlafen. Nach nur einem Tag Aufenthalt in Antananarivo (wir kommen im Verlauf der Rundreise noch mal zurück, verlassen wir "Tana". Gegen 09:00 holt uns Harry vom Hotel ab, verstaut unser gesamtes Gepäck auf dem Dach des Kleinbusses und verpackt es sorgfältig, damit es unterwegs nicht einstaubt. Nicht alle Strassen hier sind geteert.

Fahrt über Land

Da wir nur 4 Teilnehmer sind, wir beide und 2 ältere Frauen können wir es uns in dem Bus bequem machen. Durch ländliche Gebiete mit vielen Reisterassen und Erdbeeranbauten, verlassen wir die Hauptstadt Madagaskars.

Unterwegs können wir viele Leute bei der Feldbearbeitung beobachten, die hier vielfach noch mit einem Holzpflug durchgeführt wird. Aus unserer Sicht ist Madagaskar ein ziemlich armes Land, die Menschen denen wir bisher begegnet sind, waren aber alle sehr freundlich. Hier leben Leute sowohl aus Afrika, wie auch aus dem indisch-asiatischen Raum, wobei auf dieser Seite der Insel (wo die Hauptstadt liegt) mehr der asiatische Einschlag vorherrscht (ist ja auch die Richtung nach Asien).

Besichtigungen und Besuche

Unterwegs besuchten wir noch einen Kratersee und eine Halbedelsteinschleiferei. Besonders angetan haben es uns immer die Märkte des jeweiligen Landes. Hier bekommt man einen kleinen Einblick in das Leben der einheimischen Bevölkerung. Das Fleisch (wie in solchen Ländern vielfach üblich) hängt einfach so in der Gegend rum (trotz der Temperaturen) und es gibt viel lebendes Geflügel zu kaufen.

Kinder unterwegs

Sobald wir irgendwo stoppen, kommen sofort Kinder angerannt und freuen sich über ein paar Bonbons oder T-Shirts. Gerade Bekleidung ist in Madagaskar sehr teuer und so sind die T-Shirts ein sehr beliebter Artikel bei jung und alt. Die Kinder betteln hier aber nicht oder nur ganz wenig. Sie sind eher etwas zurückhaltend.

typisches Abendessen

Abends gab es dann typisch madagassisches Essen, wobei Nivo uns natürlich alles erklären musste. Zunächst erhielten wir eine Wurst-Käseplatte, als Hauptgericht dann Huhn mit Spinat und Reis und als Dessert Schokoladentorte. Alles hat sehr gut geschmeckt.

Mein Knöchel war tagsüber dick geworden. Ich habe ihn mit kaltem Wasser behandelt und einer Salbe eingerieben. Keine Ahnung woher das plötzlich kommt

Balken
Wetter :  leichte Bewölkung, 28 Grad
Unterkunft :  Hotel Arotel

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