Fahrt von Ranomafana nach Ranohira 307 Km
07.11.1996
Balken

frühes Aufstehen ist angesagt

Gegen 5 Uhr 45 klingelte heute bereits der Wecker, also nichts mit ausschlafen. Gegen 07 Uhr 30 sollten wir zur Abfahrt antreten. Also alle Sachen schnell in den Koffern verstaut, ein kurzes Frühstück absolviert und schon ging die Fahrt los.

Besuch eines Weingutes

Als erstes besuchten wir eines der wenigen Weingüter, die es in Madagaskar gibt. Hier verkosteten wir auch einige Weine , was jedoch im wahrsten Sinne des Wortes eine durchschlagende Wirkung (nämlich auf den Darm) hatte.

"wir lernen wie man "Papier" herstellt

Weiter ging unsere Fahrt nach Ambalvao. Hier wird noch Papier per Hand hergestellt. Pflanzenfasern, die vorher stundenlang gekocht wurden, bearbeitet man anschließend mit Holzhämmern solange, bis sie zu einem Brei werden. Dieser Brei wird dann auf einem Leinentuch, welches auf einen Holzrahmen gespannt ist, mit viel Wasser verteilt und gut ausgebreitet

Papierherstellung

Papierherstellung

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Sobald das Wasser abgelaufen ist, bleibt dann das noch feuchte Papier zurück. Jetzt werden als Schmuck z.B. Blüten o.ä. auf das Papier gelegt und dekorativ verteilt. Anschließend, sobald das Papier getrocknet ist, wird es in Form , je nach dem was damit später gemacht werden soll, geschnitten und gefaltet. Man kann dieses Papier kaufen und z.B. als Glückwunsch- oder Einladungskarten verschicken.

"unser erstes Chamäleon

Ganz in der Nähe trafen wir dann auf unser erstes Chamäleon. Ein kleiner Junge kam zu uns und auf einem Holzstab, den er trug, saß ein kleines Chamäleon. Es war allerdings nur einfarbig braun, so wie der Holzstock eben. Im weiteren Verlauf der Reise sollten wir noch bessere und deutlich größere Exemplare sehen.

Unterwegs in einem kleinen Dorf legten wir dann unter einem schattigen Baum eine Picknickpause (bei 36 Grad im Schatten) ein. Je weiter wir jetzt nach Süden fahren um so karger wird das Land. Die jährliche Niederschlagsmenge wird immer geringer und der Anbau von Obst, Gemüse oder Getreide immer schwieriger.

"Fahrt über das Horombe-Plateau

Der afrikanische Einschlag bei dem Aussehen der Menschen nimmt hier immer mehr zu.Über das Horombe-Plateau fuhren weiter ins Landesinnere. Eine faszinierende Landschaft. Soweit das Auge reicht flaches, karges, steppenartige Land bei immerhin 800 m Höhenlage. Trotzdem gibt es hier für Rinder (die wir ab und zu sahen) immer noch irgendwo ein Büschel Gras zu fressen.

abendliche Fahrt in das Isola-Gebirge

Fahrt über die beeindruckende Horombe-Hochebene

Fahrt über die beeindruckende Horombe-Hochebene

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Unsere Fahrt führte uns jetzt in das Isola-Gebirge nach Ranohira. Beim Felsdurchbruch "Fenetre d`Ìsola", einer interessanten Felsformation warteten wir auf den Sonnenuntergangs und schossen etliche Fotos.

"interessante Unterkunft

Das Hotel Le Relais de la Rena, in dem wir übernachten, ist ganz toll der Landschaft äusserlich angepasst, innen jedoch sehr komfortabel ausgestattet.

Übrigens merkt man deutlich, wie sich das Klima ändert, es wird trockener und deutlich wärmer, wir nähern uns der Ostküste, Afrika liegt "gleich" gegenüber.

Balken
Wetter :  überwiegend wolkenlos, 41 Grad
Unterkunft :  Le Relais de la Reine

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