Flug Antananarivo - Fort Dauphin / Berenty 80 Km
14.11.1996
Balken

zu den Lemuren von Berenty

heute brachen wir zu einem weiteres Highlight Madagaskars auf. Gegen 06.30 teilte uns Nivo während des Frühstücks plötzlich mit, dass unser Flug kurzfristig um 30 Minuten vorverlegt worden ist. Wir brachen daher das Frühstück sofort ab und fuhren schnell zum Flughafen. Nivo erledigte alle Formalitäten und kümmerte sich um das Gepäck. Diesmal flogen wir nicht mit einer Propellermaschine, sondern eine Boeing 737.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
Antananarivo
MD 378
 
08:38
01:03
736
B737-200
Ankunft
Fort Dauphin
 
 
16:07
 
 
 

kurzer Besuch von Fort Dauphin

In Fort Dauphin angekommen, besichtigten wir nur kurz den botanischen Gartens und einen einheimischen Markt. Auf dem Weg nach Berenty (Ziel unseres Ausflugs) sahen wir zum ersten Mal fleischfressenden Pflanzen und Lychee-Bäume am Wegesrand. Nivo hatte auf dem Markt wieder einiges eingekauft und wir durften unterwegs von allem mal kosten. Wir fahren hier übrigens mit einem anderen Auto (einem Kombi) der nicht ganz so bequem ist, weil er etwas kleiner ist.

An einer Brücke über einen breiten Fluss, der aber ziemlich wenig Wasser führte, hielten wir an. Zur Regenzeit soll er ein reissender Strom sein. Auf abenteuerlichen Planken rechts und links der Brücke konnte, wer wollte, die Brücke zu Fuß überqueren, für Autos war die Mitte der Brücke gut ausgebaut. Die Gegend hier wird immer trockener, sehr viele Agaven sind zu sehen. Dann erreichten wir den Dornenwald, riesige stachelige Sukkulenten in den Ausmaßen eines Waldes. Trotzdem leben hier auch noch Leute.

Ankunft in Berenty

Vorbei an Grabstätten über den Ranopiso-Paß und Ambosary erreichten wir am späten Nachmittag das Lemuren-Reservat Berenty. Bei einem ersten kurzen abendlichen Spaziergang durch das Reservat konnten wir die ersten nachtaktiven Makis (ebenfalls eine Lemuren-Art) beobachten.

Als Abendessen wurde uns zunächst eine ausgehöhlte Gurke mit Meeresfrüchten serviert, die (trotz der Meeresfrüchte) sehr gut geschmeckt hat. Als Hauptgericht gab es Huhn- und Zebufleisch (eine Rinderart) mit Gemüse als eine Art Eintopf mit Reis. Zum Nachtisch Bananen gebacken mit Vanillesosse und Lychees.

Wir hatten es uns gerade auf auf unserem Zimmer gemütlich gemacht, da fiel plötzlich der Strom aus. Wie wir am nächsten Tag erfuhren, wird er abends (gegen 22 Uhr) immer abgeschaltet, da er von Dieselgeneratoren erzeugt wird und damit ziemlich teuer ist. Kann man ja verstehen. Wir gingen daraufhin schlafen.

Balken
Wetter :  sonnig, nachmittags einzelne Schauer,
  dann wieder trocken, 33 Grad
Unterkunft :  Hotel Berenty Lodge

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