Start vom höchsten Verkehrsflughafen der Welt (4100 m) nach Cuzco
21.09.2002
Balken

es geht zurück nach Peru

Am frühen Morgen hängen die Wolken noch tief, als wir zum Flughafen aufbrechen. Noch einmal fahren wir auf der kurvenreichen Straße aus der Stadt heraus und können wir beim Zurückschauen ein fantastisches Bild sehen. Unten im Talkessel liegen die Morgennebel noch dicht im Zentrum der Stadt, während am oberen Rand des Kessels bereits die Sonne scheint.

Start vom höchstgelegenen Verkehrsflughafen der Welt (4100 m)

Auf einem lang gestreckten Hochplateau liegt der Flughafen der Stadt. Auf Grund der Höhenlage und damit verbundenen geringeren Luftdichte und des Sauerstoffgehalts können Düsenmaschinen in La Paz nicht voll getankt und nur mit reduzierter Passagierzahl starten.

Während die Maschine mit der wir die Stadt wieder verließen in Deutschland nach ca. 30 Sekunden abheben würde benötigt, sie in La Paz deutlich mehr wie 1 Minute um abheben zu können. Und selbst dann steigt die Maschine nicht steil aufwärts, sondern geht in einen sehr langsam ansteigenden Abflug über. La Paz ist der höchstgelegene Verkehrsflughafen der Welt.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Abflug
La Paz
LAB 920
24 AB
08:59
00:46
400
B727-200
Ankunft
Lima
 
 
09:45
 
 
 

phantastischer Flug mit tollem Anflug auf Cusco

Nach einem phantastischen Flug (toller Blick auf La Paz und die schneebedeckten Anden) umkurvt das Flugzeug in einer scharfen Linkskurve einen Berg, der uns sehr nahe erscheint. Gleich darauf erscheint in einem lang gezogenen Tal, vorbei an einigen Hügeln, der Flughafen von Cusco. Eine tolle Fliegerei. Wir befinden uns noch immer 3567 m hoch. Am Flughafen werden wir abgeholt und direkt ins Hotel gebracht.

Mittagessen mit Blick auf die Plaza de Armas (zentraler Platz)

Cusco ist eine touristische sehr erschlossene Stadt und ist von Urlaubern übervölkert. Auf einem Balkon, in einem winzigen Restaurant am Plaza de Armas (dem zentralen Platz) von Cusco gönnen wir uns ein kleines Mittagessen. Von hier aus hat man einen schönen Blick über den zentralen Platz mit seinem bunten Treiben. Viele Häuser die hier stehen, besitzen noch die typischen und schönen Holzbalkone aus der Zeit der Spanier (z.t. restauriert).

Stadtrundfahrt und die Ruinen von Sacsayhuaman

Die anschließende Stadtrundfahrt führte uns u.a. zu der großen archäologischen Anlage von Sacsayhuaman, einer ehemaligen Festung und religiösen Kultstätte der Inkas oberhalb von Cusco. Die Anlage ist grandios und kolossal, aus riesigen Steinquadern errichtet und man hat einen tollen Ausblick auf die darunter liegende Stadt. Manche der Steinblöcke erreichen leicht die 100-Tonnen, der größte soll 200 Tonnen wiegen (mehr wie ein Jumbo-Jet). Wahrscheinlich wurde sie im 15. Jahrhundert errichtet. Auch die Anlagen in der näheren Umgebung von Cusco, die wir besuchen, liegen an sehr malerischen Punkten und bieten schöne Ausblicke in die Landschaft.

Bei dem Stadtrundgang kann man noch sehr viele Kolonialbauten aus der Zeit der Spanier sehen. Innerhalb de Kathedrale, die von den Spaniern errichte wurde, sind heute noch große Bauten aus Steinquadern ehemaliger Inkaanlagen zusehen, die einfach in die Architektur mit einbezogen wurden. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Stein mit den 12 Ecken. Er ist Teil einer Mauer und so vollkommen bearbeitet und eingepasst, das wie man auch hier keine Messerklinge in die Ritzen schieben kann. Man kann in der Stadt auch viele private und kirchliche Bauten sehen, die auf den Fundamenten alter Inka-Gebäude erbaut wurden.

gemeinsames Abendessen

Am Abend haben wir dann wieder alle zusammen in einem urigen Restaurant mit offener Küche gegessen.

Balken
Wetter : 4 - 20 Grad, etwas Regen
Unterkunft : Hotel Libertador
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