Eisenbahnfahrt nach Machu Picchu und erster Besuch der Anlage
23.09.2002
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Fahrt mit der Eisenbahn durch eine tolle Landschaft

Am frühen Morgen fuhren wir zum Bahnhof von Ollantaytambo um den Panoramazug nach Aguas Calientes zu besteigen. Es war eine wunderbare Fahrt durch eine tolle Landschaft bei schönstem Wetter. Schneebedeckte Berge blickten von oben auf uns herab und am Flussbett sind die ersten Inka-Terrassen zu erkennen.

wir stellen unsere Sachen im Hotel ab

In Aguas Calientes angekommen fuhren wir zunächst zum Hotel um unser Gepäck abzustellen. Nach der Zimmerverteilung ging es dann mit dem Bus in 20 Min über eine tolle 8 Km lange Serpentinenstrecke nach Machu Picchu.

erster geführter Rundgang durch Machu Picchu

Schon am Eingangsbereich ( 2370 ) tummelten sich jede Menge Touristen, trotz des hohen Eintrittspreises (ich glaub es waren 20 US$ p.P. und Tag). Zusammen mit unserer Reiseleiterin (speziell für Machu Picchu) stiegen wir dann zunächst über einen Zick-Zack-Pfad durch landwirtschaftliche Terrassen hinauf zum höchsten Punkt der Anlage ( 2530 m ). Zu diesem Zeitpunkt schien auch passend die Sonne.

phantastischer Ausblick auf die Anlage

Von hier oben eröffnete sich uns ein Wahnsinnspanorama. Es war noch viel besser, als wir es uns je erträumt hatten. Wir blieben zunächst eine Weile erst mal ganz stumm hier stehen und genossen diesen Postkartenblick über die gesamte Anlage. Eine einmalige Stelle für eine Besiedlung. Früher war dieses z.T. künstlich geschaffene Plateau nur über einen Bergrücken zugänglich (heute das Ende des Inka-Trails) und lag so gut geschützt. Rings herum fallen die Bergwände steil ab zum Urubamba-Fluß und auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sich über dem Ort eine ca. 200 Meter hohe Felsnase, von der aus man einen noch besseren Überblick über die Landschaft hat. Die kundige Führerin zeigte uns dann von den verschiedensten Punkten aus die herrlichsten Ausblicke auf diesen tollen Ort.

insgesamt 3 Stunden gehen wir durch die Anlage

Anschließend sind wir mit ihr durch die gesamte Anlage gegangen und sie hat uns über die Geschichte und Entdeckung von Machu Picchu erzählt. Es gibt unheimlich viel zu sehen und über die einzelnen Teile der Anlage zu erfahren. Sehr beeindruckend sind auch die Terrassen, die an einem steilen Hang angelegt wurden. Es sind so viele interessante Sachen zu sehen, die man gar nicht alle aufzählen kann. Trotz des Touristengetümmels war der dreistündige Rundgang ein unwahrscheinliches Erlebnis. Es ist schön, das wir morgen noch einmal ganz alleine durch die Anlage laufen können.

Vollgestopft mit vielen Eindrücken fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in den Ort der scheinbar nur aus Souveniershops besteht.

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Wetter : max. 17 Grad, teils heiter teils wolkig, etwas Regen
Unterkunft : Hotel Machu Picchu Pueblo
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