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Jedes Land besitzt hinsichtlich der Religion mindestens einen Wallfahrtsort.
der Wallfahrtsort Santuario Reina del Amor
Laut Rainer sollte es auf unserem Weg nach San José nur ein kleiner Abstecher zu diesem Wallfahrtsort sein, er wollte uns unbedingt diesen Ort zeigen. Landschaftlich eine sehr schöne Fahrt, u.a. durch viele Ananasfelder. Leider dauerte sie dann aber doch etliche Stunden. Vor Ort (Santuario Reina del Amor) erklärte er uns dann, dass hier einmal bei einer Wallfahrt "kleine goldene Kügelchen" vom Himmel gefallen sind (wahrscheinlich Samenkapseln) und man dieses als ein Wunder angesehen hat.
Es soll hier in der Umgebung keine Bäume geben, die solch einen Samen produzieren. Auch von der Wetterlage her hätte die Übertragung dieser Samenkapseln per Wind wohl ausgeschlossen werden können. Da wir nicht religiös veranlagt sind, klang das alles sehr merkwürdig.
über die Berge nach San José
Unsere Fahrt führte uns dann weiter über die Berge (über 2000 m) bis zurück zur Hauptstadt, nach San José. Unterwegs sahen wir noch einen sehr schönen Wasserfall.
Durch Costa Rica zieht sich von Nord nach Süd eine große Bergkette. Daher verlaufen alle Strassen in Costa Rica immer entlang der Berge oder hinüber und herüber. Es gibt daher nur selten lange Geraden, sehr oft geht es rauf und runter und man überquert so diverse Pässe. Nur in Küstennähe gibt es "normale" Strassen. Hat man dann in den Bergen ein LKW vor sich, kann das eine ganz schön quälende Angelegenheit werden.
Zum Abendessen fuhren wir gemeinsam ins Restaurant Canal Grande.
Wir übernachteten wieder im Hotel Posada Canale Grande, wo wir in der ersten Nacht in Costa Rica schon das Erdbeben erlebt hatten. Auch die beiden sehr netten und verspielten Hunde trafen wir wieder.
| Wetter | : | früh Regen, in den Bergen Nebel, nachmittags teilweise Sonne bis 26 Grad |
| Unterkunft | : | Posada Canale Grande |