Ankunft in Abu Dhabi, Transfers zum Schiff nach Dubai, Besuch Burj Khalifa
20.03.2017
Balken

im Anflug auf Abu Dhabi

Etwa 90 Minuten vor der Landung serviert man uns noch einen Müsliriegel und Getränke. Unterwegs haben wir sogar einige Blitze gesehen. Nach 5 Std. 33 Minuten landen wir schließlich um 6 Uhr 30 in Abu Dhabi. Es dauert eine ganze Weile, bis wir die Maschine über einen Rüssel verlassen können.

 
 
Flug-Nr.
Platz
St. / Ldg.
Dauer
Km
Typ
Ankunft
Abu Dhabi
AB7494
37HK
06:30
05:33
4667
A330-200

nach der Ankunft passieren wir die Pass- und Zollkontrolle ziemlich schnell

In der Ankunftshalle des Flughafens ist es sehr angenehm temperiert. Viel Zeit, um uns hier umzusehen bleibt nicht, die Transferbusse warten schon. Gegen 7 Uhr stellen wir uns an der Passkontrolle an, die wir trotz vieler Menschen schon 30 Minuten später passiert haben. Beim Zoll, wo wir im Vorfeld schon viel über die Problematik mit der Einfuhr von Medikamenten gehört haben (siehe HINWEISE (Kabine/Schiff) und Hospital/Medikamente), werden wir einfach durchgewunken. In Abu Dhabi müssen wir noch nicht mal eine Landekarte oder ähnliches ausfüllen, sehr angenehm. Es dauert einige Minuten bis wir in der Ankunftshalle jemanden mit einem TUI-Schild entdecken. Er ist nur durch sein relativ kleines Schild zu erkennen. Es scheint auch nur eine Person zu sein, die hier alle ankommenden TUI-Gäste einsammelt.

Ich ziehe noch schnell an einem Automaten 1600 AED (Kurs 3,957 AED für 1 Euro) und wechsle in einer der Wechselstuben meinen 500er Dirham-Schein (Währung AED) in kleineres Geld. Die Geldautomaten befinden sich in der Ankunftshalle (nach dem Zoll) gleich links neben dem Geschäft "WHSmith". Dort stehen mehrere Automaten. Auf der rechten Seite befinden sich einige Wechselstuben, für die die Bargeld eintauschen wollen. Ich erreiche gerade noch die versammelte Gruppe, als diese sich in Richtung der Transferbusse in Bewegung setzt. Die ganze Organisation hier am Airport ist meiner Meinung nach etwas unübersichtlich von TUI organisiert. Am Bus ist z.B. keiner mehr da, der noch irgendwelche Ansagen macht.

Transfer bei "Sandsturm" nach Dubai

TRANSFER NACH DUBAI - viel Staub liegt in der Luft bei der Fahrt nach Dubai, schönes Wetter sieht anders aus

TRANSFER NACH DUBAI - viel Staub liegt in der Luft bei der Fahrt nach Dubai, schönes Wetter sieht anders aus

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Wir packen daher unsere Koffer alleine in das Gepäckfach unten im Bus und um 8 Uhr sind wir bereits Richtung Dubai unterwegs. Das Wetter ist stark bewölkt und es liegt offensichtlich viel Staub in der Luft. 29 Grad bei 50 % Feuchte. Die Fahrt verläuft über sehr gut ausgebaute, mehrspurige Straßen. Autos dürfen hier 120-140 Km/h fahren, LKW und Busse 80 km h. Rechts und links viel Wüste, aber auch immer wieder Moscheen und diverse Gebäude. Je näher wir Dubai kommen, umso höher werden die Häuser und die Architektur ist sehr vielfältig. Wir sind nur am staunen. Auch in Dubai ist das Wetter nicht besser und so sehen wir das höchste Gebäude der Welt, den Burj Khalifa und das 7-Sterne-Hotel Burj al Arab nur schemenhaft während wir durch die Stadt fahren, schade. Es würde den Rahmen sprengen, hier alles aufzuzählen was wir unterwegs gesehen haben. Dubai ist offensichtlich eine boomende City, überall werden weitere Hochhäuser errichtet.

Check-In im Kreuzfahrtterminal 3 in Dubai

MEIN SCHIFF 3 - viele Flugzeuge landen fast zeitgleich in Dubai , daher ist es im Kreuzfahrtterminal sehr voll

MEIN SCHIFF 3 - viele Flugzeuge landen fast zeitgleich in Dubai , daher ist es im Kreuzfahrtterminal sehr voll

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Nach ca. 20 Minuten Stau erreichen wir gegen 10 Uhr den Hafen von Dubai. Die Strecke vom Flughafen von Abu Dhabi bis zum Schiff beträgt 127 km und wir benötigten, einschließlich Staus, für die Strecke knappe 2 Stunden. Zum ersten Mal sehen wir nun Mein Schiff 3. Als wir vor dem Kreuzfahrtterminal 3 schließlich ankommen, werden wir noch im Bus von einem TUI-Mitarbeiter begrüßt. Um die Koffer brauchen wir uns nicht mehr zu kümmern, sie werden direkt auf die Kabine gebracht. Wir gehen nach der Begrüßung direkt in das große Kreuzfahrtterminal 3.

Am Check-in stehen schon die Massen. Da viele Flieger aus Deutschland fast zeitgleich heute landen kommt es zu diesem geballten Check-In. Hier bekommen wir auch das Tagesprogramm für heute ausgehändigt. Es gibt diese Tagesprogramme auch nur in gedruckter Form (nicht digital zum Herunterladen wie bei Aida). Trotz der langen Schlange dauert es nur ca. 30 Minuten bis wir einchecken können. Schiffsvoucher und Reisepässe abgeben (gibt es am Ende der Reise wieder), die EC-Karte einlesen lassen und noch 2 Fotos von uns. Dann sind wir fertig.

wir betreten zum ersten Mal "Mein Schiff 3"

Mit unseren Bordkarten, die übrigens ein Loch zum Aufhängen an einer Ecke besitzen, gehen wir dann Richtung Schiff. Kurz vor dem Ausgang zum Schiff erfolgt, noch im Terminal, eine Kontrolle der Handgepäckstücke. Sie werden, wie am Flughafen, durchleuchtet. Vor dem Betreten des Schiffs könnte man sich auch noch fotografieren lassen, aber das haben wir uns geschenkt. Das Betreten von Mein Schiff 3 (über Deck 2) erfolgt nach der gleichen Prozedur wie bei Aida.

Anschließend fahren zur Rezeption auf Deck 3 hinauf. Hier können wir unsere beiden Spritzen (gegen Thrombose) für den Rückflug deponieren (Kühlschrank) bis wir auf die Kabine kommen. Im Vorfeld hatten wir schon einen Minikühlschrank für die Spritzen bei TUI bestellt (so etwas gibt es bei Aida nicht). Wir holen uns an der Rezeption auch die Hafeninfo, wie bei Aida, aber auch nur in gedruckter Form.

erst mal im Ankelmannsplatz nach der langen Anreise was essen und trinken

Auf Deck 12, im Ankelmannsplatz, dem Buffetrestaurant auf diesem Schiff, suchen wir uns erst mal eine Ecke, wo wir uns niederlassen können. Wir haben nur noch etwa 15 Minuten Zeit, bis das Restaurant schließt, finden aber trotzdem noch etwas zu essen. Es gibt aber noch andere Stellen auf dem Schiff (Tag & Nacht Bistro, Backstube), wo man teilweise rund um die Uhr etwas zu essen bekommt. Das Bircher Müsli, welches ich gleich mal teste, erreicht aber nicht ganz die Qualität von Aida. Übrigens sind die Besteckständer das einzige was TUI und AIDA verbindet. Der Kaffee aus dem Automaten (Taste "Kaffee") hat Elke nicht besonders gut geschmeckt. Das wird sich aber später ändern.

noch sind die Kabinen nicht fertig, wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen

Nachdem wir so langsam angekommen sind, noch ist alles ganz neu für uns, suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen. Eigentlich wollten wir uns in der "Himmel und Meer Lounge" niederlassen, aber die besten Plätze sind schon besetzt. So setzen wir uns in eine angenehm windige Ecke auf dem Pooldeck. Gleich zu Anfang gönne ich mir an der Eisbar mit ihrem bis zu 19 Sorten den Griechischer Joghurt mit Honig und Quark mit Lime. Beide Sorten schmecken sehr lecker.

Da es noch eine Weile hin ist bis wir unsere Kabine beziehen können (gegen 15 Uhr), schreibe ich schon mal an unserem Reisebericht. Elke testet derweil die kostenlosen Drinks und der Bitter Lemon mundet ihr. Ich bestellte mir ein bisschen später einen Pina Colada, der auch sehr lecker schmeckt. Das All inklusiv Paket ist schon eine tolle Sache. Man bestellt, ohne Zettel ausfüllen, Bons einzulösen oder irgendeine Karte abzugeben, seine Getränke. Der erste Eindruck vom Schiff ist sehr gut, modern aber etwas gediegener als bei Aida, trotzdem schön. Viel mehr Glasfenster als auf Aida fallen uns auf, sowohl im Restaurant wie auch auf dem Pooldeck.

wir beziehen unser Backbord-Balkonkabine 6165

Gegen 14 Uhr 15 sind wir doch schon sehr neugierig und gehen mal auf Deck 6 in Richtung unserer Kabine. Die Tür ist verschlossen und es könnte sein, dass Sie fertig ist. In anderen Kabinen wird noch gearbeitet. Allerdings stehen vor unserer und den anderen Kabinen noch keine Koffer, bei weiteren Kabinen sind sie schon da. Also gehen wir auf Deck 5 und sehen uns dort ein wenig um. U.a. bleiben wir im Theater bei der Vorstellung der Ausflüge für Khor Fakkan hängen. Mittendrin platzt die Ansage, dass die Kabinen fertig, aber noch nicht alle Koffer da sind, es ist 14 Uhr 30.

Also machen wir uns sofort auf den Weg zu unserer Balkon-Kabine. Da wir schon im Internet ausgiebig nach diesem Kabinentyp geforscht haben, kennen wir sie fast schon „wie unsere Westentasche“.

Beschreibung der Kabine

MEIN SCHIFF 3 - unsere Backbord-Balkonkabine 6165, Blick Richtung Eingang

MEIN SCHIFF 3 - unsere Backbord-Balkonkabine 6165, Blick Richtung Eingang

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Erster Eindruck: sie ist schön, kann man gar nicht anders sagen. Sie ist so ein bisschen wie das ganze Schiff, sachlich modern. Nahe der Eingangstür befinden sich 4 Kleiderhaken. Der Kleiderschrank, an den man sich erst etwas gewöhnen muss, ist zweigeteilt. Im Kleiderschrank befindet sich auch der Safe. Er besitzt eine Grundfläche eines DIN A4-Blattes (21 cm tief x 31 cm breit) und die Höhe beträgt 16 cm. Der Kleiderschrank hat eigentlich genügend Stauraum und uns stehen 22 Bügel zur Verfügung. 2 Bademäntel sind auch vorhanden. Allerdings ist der Kleiderschrank etwas klein geraten, zumindest für unsere vielen Hängesachen. Aber es geht.

MEIN SCHIFF 3 - unsere Backbord-Balkonkabine 6165, Bad mit Dusche

MEIN SCHIFF 3 - unsere Backbord-Balkonkabine 6165, Bad mit Dusche

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Das Badezimmer gleich linkerhand ist relativ geräumig und gut ausgestattet. Es sind ausreichend Handtücher vorhanden. In der Dusche befinden 2 Spender mit Duschgel bzw. Haarwaschmittel und ein Conditioner. Am Waschbecken ist noch ein Spender mit Seife vorhanden und es gibt viel Ablageflächen und auch einen Vergrößerungsspiegel.

Die Kabine besitzt zwei Einzelbetten, die man je nach Wunsch zusammen- oder auseinanderstellen kann. Rechts und links der Betten stehen 2 unterschiedlich große "Nachtkästen" und über den Betten gibt es weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten. Direkt an der Wand am Fußende der Betten befindet sich der flache Fernseher. Hier kann man alle möglichen Informationen abrufen. Vom normalen TV-Programm (Das Erste, ZDF und DW), den Tagesinformationen, kostenlosen Spielfilmen, den Schiffskameras, Wetterbericht und vielem mehr.

Weiter Richtung Balkon ist rechter Hand der Schreibtisch mit der Nespresso-Maschine, den Kaffeetassen und Gläsern und linkerhand eine Doppelbettcouch. Der Schreibtisch besitzt 4 große und 2 kleine Schubladen und 3 offene Fächer. Hier kann ich gut meine Reiseberichte schreiben. In einer der Schubladen liegt ein Föhn, den man an den verschiedenen Steckdosen benutzen kann. Der Spiegel über dem Schreibtisch ist sehr groß und beleuchtet.

Links am Schreibtisch befinden sich 4 Steckdosen, eine davon ist aber durch die Nespressomaschine belegt. Lt. TUI ist es verboten eigene Mehrfachsteckdosen an Bord zu benutzen. Daher werde ich mir später an der Rezeption eine bordeigene Mehrfachsteckdose besorgen. Zur weiteren Ausstattung links neben dem Schreibtisch gehören 4 Kaffeetassen, passend zur Nespressomaschine. Jeden Tag bekommt man pro Kabine 2 Kapseln der Marke „Vivalto Lungo“ kostenlos zur Verfügung gestellt. Es sind aber auch Kapseln der Sorte „Decaffeinato Intenso“ und Ristretto“ vorhanden, die man sicherlich austauschen kann. Aber nur 2 pro Tag und Kabine sind frei. Selbstverständlich sind auch Sahnemilch, Süßstoff und Zucker vorhanden.

In der Nähe der Nespresso-Maschine stehen auch 2 Wasserflaschen (1 Liter), jeweils mit oder ohne Perle für je 2,60€ (nicht inklusive). Eine Karaffe, die ebenfalls zur Kabinenausstattung gehört, kann man auf jedem Deck an den dafür vorgesehenen Wasserspendern mit kohlensäurefreiem Wasser füllen. Wer daran glaubt, kann auch die „energetischen Edelsteine“ ins Wasser legen. Ob es hilft ?.

MEIN SCHIFF 3 - unsere Backbord-Balkonkabine 6165, Blick Richtung Balkon

MEIN SCHIFF 3 - unsere Backbord-Balkonkabine 6165, Blick Richtung Balkon

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Auf dem Balkon, der etwa 2m tief und 2,5 m breit ist (größer wie die meisten Balkonkabinen auf Aida, außer Deck 6 Melittaklasse) befinden sich 2 Stühle und ein kleiner Tisch. Die Rückenlehnen der Stühle lassen sich relativ weit zurück klappen. Der Balkon betritt man durch eine Schiebetür, die man nachts auch offen stehen lassen kann. Bei unserer Kabine 6165 (backbord) haben wir eine uneingeschränkte Sicht in alle Richtungen, auch auf das 5 Deck, wo sich das Shuffleboard-Spielfeld befindet. Die Rettungsboote sind weiter rechts von unserer Kabine.

Als wir unsere Kabine betreten, fällt uns sofort auf, dass der Mini-Kühlschrank für die Medikamente fehlt. Also gehe ich gleich runter zur Rezeption. Die befinden sich sicherlich gerade in der Zustellung, wird mir dort sehr freundlich erklärt. Da ich schon mal hier, bin besorge ich mir auch gleich die Mehrfachsteckdose. Bei vielen elektronischen Geräten reichen 3 Steckdosen oft nicht aus.

trotz "Sandsturm" fahren wir zum Burj Khalifa, wir haben einen Termin für die Auffahrt

Kurz nach 15 Uhr verlassen wir das Schiff und suchen uns vor dem Terminal 3 eine Taxe. Leider ist das Wetter nicht besonders gut. Es sieht sehr trübe aus (Sichteinschränkung), aber es ist sehr warm. Da wir aber schon im Vorfeld Karten für den Burj Khalifa gekauft hatten, wollen wir diese auch nutzen und nicht verfallen lassen.

Vor dem Terminal steht so eine Art Dispatcher (oder sehe ich das falsch) der uns zu einem schwarzen Wagen ohne Taxischild schickt. Dieser Wagen sieht eigentlich nicht aus wie ein Taxi, wirkt aber sehr komfortabel. Der Fahrer zeigt uns aber sofort sein Taxameter, ein Tablet. Wir sind skeptisch, aber steigen ein. Schon in New York haben wir mal mit solch einer Taxe, die als solche nicht zu erkennen war, sehr positive Erfahrungen gemacht. Unterwegs will er uns noch einen Kaffee o.ä. an einer Tankstelle aufschwatzen, wir lehnen dankend ab. Daraufhin wirkt er nicht mehr ganz so gesprächig.

Nach ca. 35 Minuten (es herrscht einiger Verkehr) setzt er uns direkt vor der Dubai Mall (ca. 12 km) ab. Jetzt wird es spannend. Wir sind verblüfft und unser Misstrauen war völlig unberechtigt. 72 Dirham ist sein Preis, der geht völlig in Ordnung. Wir hatten uns im Vorfeld über die Taxipreise informiert und 65-75 Dirham als Richtwert ermittelt. Daher bekommt er von uns 80 Dirham, freut sich sehr darüber (ca. 10 % Trinkgeld sind üblich) und wir sind bequem gefahren.

Tausch des Vouchers gegen die Tickets und kurzer Bummel durch die Mall

DUBAI MALL - erster Blick in die größte Mall der Welt

DUBAI MALL - erster Blick in die größte Mall der Welt

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Es ist jetzt schon fast 16 Uhr und wir gehen daher zunächst zum Ticketschalter des Burj Khalifa und lösen unser Buchungsticket gegen 2 echte Tickets „Fast Lane“ ein. Wir hatten im Vorfeld viel über teilweise lange Warteschlangen gelesen und uns daher ein "Fast Lane"-Ticket geleistet. Die Kasse und der Zugang des Burj Khalifa befinden sich im Untergeschoß der Dubai Mall. Anschließend bummeln wir noch ein wenig durch die wirklich riesige und zunächst aus unserer Sicht sehr unübersichtlich wirkende Mall. Viele Mitarbeiter in der Mall sind aber sehr hilfreich wenn man nach dem Weg fragt. Am besten besorgt man sich an einem der Service Points eine Karte der Mall. Dann merkt man, dass sie doch übersichtlich aufgebaut ist.

DUBAI MALL - in dem Aquarium schwimmen mehr als 33000 Tiere, Haie, Rochen und andere Fische

DUBAI MALL - in dem Aquarium schwimmen mehr als 33000 Tiere, Haie, Rochen und andere Fische

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Es gibt außerdem elektronische Wegweiser. Man gibt den Zielort ein und bekommt den Weg optisch auf der Mallkarte angezeigt, eine tolle Sache. Unsere Zeit bis zur Auffahrt auf den Burj Khalifa ist begrenzt und so wollen wir uns schnell noch das unglaublich große Aquarium in der Mall ansehen. Hier befinden hinter meterhohen dicken Scheiben Haie, Rochen und viele andere große und kleine Fische in einem riesigen Becken, mehr als 33000 Tiere schwimmen im Aquarium. Gegen Bezahlung kann man auch in einem Tunnel durch das Aquarium gehen und die Fische noch näher betrachten. Man kann im Aquarium sogar in Begleitung tauchen. Wir können das live miterleben.

Wir unternehmen noch einen kurzer Abstecher zu den "Dubai Fountain", den Wasserspielen der Mall, die aber erst nach 18 Uhr mit ihrer Show starten. Wir schießen aber schon mal einige Fotos des Burj Khalifa, des höchsten (828 m) Gebäudes der Welt. Wir haben auch überhaupt kein Gefühl, wie hoch der Turm wirklich ist, es stehen viele andere hohe Häuser um ihn herum, so dass man keinen richtigen Vergleich hat. Leider fehlt die Sonne und es sieht alles etwas grau in grau aus. In der Mall gibt es für diejenigen, die noch etwas essen wollen, viele Gelegenheiten. Von Fast Food-Ecken über Burger-Läden bis hin zu richtigen Restaurants findet sich hier ein umfangreiches Angebot.

in einer Minute sind wir auf 452 m Höhe

BURJ KHALIFA - es ist nicht ganz einfach den 830 m hohen Burj Khalifa komplett zu fotografieren

BURJ KHALIFA - es ist nicht ganz einfach den 830 m hohen Burj Khalifa komplett zu fotografieren

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Gegen 16 Uhr 45 sind wir zurück am Eingang zum Burj Khalifa, gleich neben dem Ticket Counter. Wir dürfen trotz 17 Uhr Ticket schon rein und überall, wo wir unser „FastLane Ticket“ zücken, können wir sofort weiter gehen und lassen andere Besucher verdutzt hinter uns. In nicht mal einer Minute sind wir dann mit dem Fahrstuhl auf der 124. Etage in einer Höhe von 452 m. Im Fahrstuhl merkt man die Beschleunigung kaum, ebenso das Abbremsen. Man sieht nur an der Stockwerksanzeige wie schnell er wirklich fährt.

Leider wird Dubai heute von einer Art Minisandsturm heimgesucht, so dass die Sichtweite nicht besonders gut ist. Mit dem Sonnenuntergang wird es auch nichts werden. Allerdings können wir wenigstens bis zum Boden hinunter sehen. Die große Höhe kann man auch von hier oben aus nicht richtig einschätzen. Auf einem Außenbereich mit mindestens 5 m hohen Scheiben können wir durch einige schmale freie Schlitze Fotos ohne störende Spiegelungen schießen.

BURJ KHALIFA - unter uns (452 m) liegt links die Dubai Mall, die Fontänen im Wasserbecken und davor der Souk al Bahar

BURJ KHALIFA - unter uns (452 m) liegt links die Dubai Mall, die Fontänen im Wasserbecken und davor der Souk al Bahar

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Bei schönem Wetter muss das eine grandiose Sicht sein. So aber verschwindet Dubai, je weiter man sieht, immer mehr im Staub. Nachdem wir uns alles angesehen haben fahren wir, dank Fast Lane Ticket wieder sehr schnell nach unten. Ansonsten kann es auch bei der Fahrt abwärts zu längeren Schlangen kommen. Heute konnte man direkt am Ticketschalter erst wieder freie Tickets für die Zeit nach 22 Uhr abends kaufen. Es lohnt sich also, Tickets schon von zuhause aus zu reservieren.

die Dubai Fountains, Wasserspiele am Fuß des Burj Khalifa

DUBAI FOUNTAIN - alle 30 Minuten ab 18 Uhr findet diese tolle Show aus Wasser, Musik und Licht statt

DUBAI FOUNTAIN - alle 30 Minuten ab 18 Uhr findet diese tolle Show aus Wasser, Musik und Licht statt

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20 Minuten vor der ersten Vorstellung der " Dubai Fountain" suchen wir uns ein Platz am Wasserbecken, es ist schon ziemlich voll hier. Um Punkt 18 Uhr, es ist leider noch nicht sehr dunkel, beginnt das ca. 3-minütige Schauspiel. Die Fontänen bewegen sich zu arabischer Musik hin und her und erzeugen dabei sehr schöne Wassersäulen. Diese erstrecken sich über eine Länge von 275 m und gehen teilweise bis zu 150 m hoch. Dazu wird das ganze noch mit über 6000 Licht- und Farbprojektoren illuminiert. Eine wirklich sehenswerte Angelegenheit. Je nach Musikstück, es gibt die unterschiedlichsten Stücke, dauert die Show zwischen 3-5 Minuten.

Da wir wegen des schlechten Wetters deutlich früher fertig sind und Elke inzwischen nach über 30 Stunden deutliche Ermüdungserscheinungen zeigt, beschließen wir zum Schiff zurückzufahren. In der Dubai Mall und dem daneben liegenden Souk Al Bahar muss man immer wieder fragen wo es lang geht, die beiden Shopping Center sind dermaßen verschachtelt. Durch den Souk AL Bahar gelangen wir schließlich zum Palace Downtown Dubai Hotel, wo im Minutentakt die Taxen vorfahren.

Rückfahrt zu Mein Schiff 3

Auf dem Rückweg herrscht reger Berufsverkehr (17-20 Uhr) und unser Taxifahrer benötigt fast 50 Minuten für die knapp 12 Km zum Hafen. An der Hafeneinfahrt müssen wir wieder unsere Bordkarte vorzeigen. Die Fahrt kostet diesmal 39 AED mit Trinkgeld 43 AED. Die Fahrt aus dem Hafen heraus ist teurer, weil ein Zuschlag von 26 AED auf die Fahrt aufgeschlagen wird. Bei der Rückfahrt erfolgt kein Zuschlag.

Im Terminal 3 (der Taxifahrer benötigen die genaue Terminalangabe, da der Hafen sehr groß ist) erfolgt, wie auch beim Verlassen des Schiffes, eine Kontrolle per Durchleuchtung. Diese ist aber eher halbherzig. Dann sind wir wieder zurück auf dem Schiff.

wir sind wieder zurück auf unserer Kabine

Als wir unsere Kabine betreten, fällt uns sofort der Mini-Arzneimittel-Kühlschrank auf, es hat geklappt. Er kühlt Medikamente etwa bis auf etwa 12 Grad herunter. Innen ist er 10 cm tief, 22 cm hoch und auch etwa 10 cm breit. Unser „Roomboy“ hat uns sogar noch eine rote Rose auf den Schreibtisch gestellt, sieht sehr nett aus. Aber wo ist jetzt bitte schön die Mehrfachsteckdose ?. Wir suchen sie vergebens. Ich gehe also wieder runter zur Rezeption (Deck 3), inzwischen bin ich dort schon bekannt. Als ich den Fall vortrage, kann die Dame an der Rezeption es kaum fassen. Sie ruft sofort das Housekeeping an und die wollen das klären.

Abendessen im Ankelmannsplatz

MEIN SCHIFF 3 - der Außenbereich der Restaurants Ankelmannsplatz / Gosch

MEIN SCHIFF 3 - der Außenbereich der Restaurants Ankelmannsplatz / Gosch

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Wir beschließen heute im Büffetrestaurant Ankelmannsplatz zu speisen und zwar im Freien. Als wir dort gegen 19 Uhr 30 eintreffen sind noch sehr viele Plätze frei. Was uns sofort auffällt, ist der wesentlich kleiner Außenbereich im Vergleich zu Aida. Hier stehen nur sehr wenige Tische für 6 Personen, meistens sind es 4er-Tische. Daher kommt es kaum dazu, dass man mit anderen Passagieren ins Gespräch kommt, wie bei den großen 8er-Tischen auf Aida-Schiffen. Wenn 2 Personen an einem 4er-Tisch sitzen, dann gesellen sich selten 2 weitere Personen dazu. Sie suchen sich dann einen anderen Platz, schade. Auch die lustige Art der asiatischen Kellner wie bei Aida fehlt hier. Sie sind sehr nett, hilfsbereit und auch immer in Bewegung. Es ist aber eine andere Art der Bedienung. Der Anteil der Asiaten ist im Servicebereich deutlich kleiner als bei Aida. Es soll hier an Bord 44 verschiedene Nationalitäten beim Personal geben.

Das Essen an sich schmeckt aber sehr gut. Die Auswahl am Buffet ist etwas kleiner als bei Aida, das liegt aber sicherlich am Konzept von TUI und stört nicht. Auch der Rotwein (Viña Záncara Tinto) schmeckt sehr gut. Man muss sich allerdings seine Getränke an den Zapfstationen selber holen. Einige vom Personal sind aber sehr aufmerksam. So fragt mich einer sofort, als er mein leeres Glas entdeckt, ob ich noch ein Rotwein möchte und besorgt mir gleich ein neues Glas. Zum Abschluss genehmige ich mir 3 Kugeln Eis, darüber wird noch (auf Wunsch) ein Baileys gekippt, den mir der Eismann anbietet. Sehr lecker. Noch eine Gemeinsamkeit mit Aida haben wir entdeckt. Ein kleiner Barwagen wird auch bei TUI durch das Restaurant Ankelmannsplatz geschoben und verschiedene Schnäpse und Sekte und Champagner angeboten. Nicht alles ist inklusive.

Koffer auspacken, Reisebericht schreiben und dann ab in die Betten, jetzt reicht's

Später ziehen wir uns dann auf die Kabine zurück. Die Koffer müssen noch ausgepackt werden und wir sind jetzt schon sehr lange ohne Schlaf unterwegs. Als wir unsere Kabine öffnen, sind wir baff. Jetzt ist auch die Mehrfachsteckdose wieder da, es geht doch. Ich schreibe noch meinen Bericht während Elke die Koffer auspackt und alles verstaut. Anschließend macht sie sich langsam fertig zum Schlafen. 39 Stunden sind wir jetzt ohne Schlaf unterwegs. Ich sichere noch alle Bilder und gehe dann auch, so gegen 23 Uhr endlich zu Bett. Gute Nacht.


Balken
Wetter : dunstig trübe, staubig, keine Sonne, bis 34 Grad bei 39 % Feuchte
Unterkunft : Mein Schiff 3 (TUI) - Balkonkabine 6165 - backbord
Seegang : kaum merkbar, Wellen kleiner 1 m